Zum Inhalt (Klappentext):
»Dem Franz werden die Ohrwascheln wackeln, wenn er die Mail vom Innenministerium liest.«
Jasmin Lüders, Dienststellenleiterin der Polizei in Talfing, ist genervt: Das Ministerium in München verlangt, dass sie und ihr Team an einem Bergpfad Überwachungskameras anbringen. Aus Sorge, dass Migranten diesen Weg aus Tirol nehmen könnten. So ein Unsinn. Aber Fremde gibt es neuerdings reichlich im Dorf: Im Hotel »Zum Hirschen« werden für horrend viel Geld Selbstfindungsseminare angeboten, die alle mit einer Bergwanderung enden.
Doch arrogante Hoteliers und unverschämte Touristen sind zum Glück nicht Jasmins Problem. Genauso wenig wie die Häufung merkwürdiger Verbrechen bundesweit, dazu eine Drogentote und ein Alpinistenabsturz im nahen Tirol. Bis Jasmin einen anonymen Hinweis erhält, dass all diese Fälle tatsächlich etwas mit Talfing zu tun haben könnten …
Meine Meinung:
Bei "Trubel in Talfing" handelt es sich bereits um den zweiten Teil der Reihe um Jasmin Lüders. Ich kenne den ersten Teil nicht, hatte jetzt aber nicht unbedingt den Eindruck, dass mir wichtige Informationen fehlen.
Schon nach wenigen Seiten habe ich mich wie daheim gefühlt, den Marianne Hofer gelingt es mit ihrem Schreibstil ein Heimatgefühl hervor zu rufen. Sie schreibt locker flockig aber vor allem auch authentisch, so dass man nur so durch die Geschichte fliegt. Dabei trifft man auf ganz viel Humor, sympathische Charaktere und etwas Spannung.
Für meinen Geschmack hätte es etwas mehr von Letzterem sein dürfen, aber ich hatte dennoch meinen Spaß. Die perfekte Lektüre für zwischendrin zum Abschalten. Ich werde auf diese Reihe zurück greifen.
Fazit:
Ein unterhaltsamer Alpenkrimi, der etwas Spannung und ganz viel Humor mitbringt, was ihn zu einem kurzweiligen Ausflug in die Berge macht.