Marianne Nolde

 5 Sterne bei 8 Bewertungen

Lebenslauf

Marianne Nolde hat als Psychologin und Gutachterin für Familiengerichte jahrelang Trennungseltern begleitet und weiß um die Sorgen und Fallstricke in dieser schwierigen Situation. Sie selbst hat eine Scheidung erlebt und es sich zur Aufgabe gemacht, Eltern darin zu unterstützen, den besten Weg für sich und die Kinder zu finden. Marianne Nolde lebt im Münsterland.

Quelle: Verlag / vlb

Neue Bücher

Cover des Buches Eltern bleiben nach der Trennung (ISBN: 9783426569269)

Eltern bleiben nach der Trennung

(1)
Neu erschienen am 02.06.2025 als Taschenbuch bei Knaur Taschenbuch.

Alle Bücher von Marianne Nolde

Cover des Buches Elf Tage und ein Jahr (ISBN: 9783948063252)

Elf Tage und ein Jahr

(7)
Erschienen am 05.03.2022
Cover des Buches Eltern bleiben nach der Trennung (ISBN: 9783426569269)

Eltern bleiben nach der Trennung

(1)
Erschienen am 02.06.2025

Neue Rezensionen zu Marianne Nolde

Cover des Buches Elf Tage und ein Jahr (ISBN: 9783948063252)
Ankeabiszs avatar

Rezension zu "Elf Tage und ein Jahr" von Marianne Nolde

Ankeabisz
Eine berührende, wahre Geschichte über die letzte Reise einer Mutter – erzählt von ihrer Tochter, die sie liebevoll begleitet.

Würde, Vertrauen und tiefe Nähe prägen diese Tage des Abschieds. Unterstützt von Menschen, die in ihrer Empathie oft überraschen, entsteht eine Atmosphäre stiller Übereinkunft. Alle Puzzlestücke des Lebens finden ihren Platz.

Die Mutter, lebenssatt und versöhnt, geht ihren Weg in Frieden. Die Tochter erlebt diese Zeit intensiv und dicht – getragen von leisen Momenten des Humors und liebevollen Erinnerungen, wie den vielen gestrickten Schalkesocken für die Kinder.

Am Ende bleibt nicht Traurigkeit, sondern ein Überfluss an Glück und Dankbarkeit. Ein Zitat aus dem Buch begleitet mich besonders: „Wir holen den Tod ins Leben zurück.“
 Es ermutigt dazu, Abschied und Erinnerung nicht zu verdrängen, sondern ihnen Raum zu geben.

Gut, dass ich dieses Buch an einem sonnigen Frühlingswochenende gelesen habe – so konnte ich mich mit dem schweren Thema Loslassen vertraut machen, ein wenig Farbe über meine Ängste legen und einen neuen, wärmeren Blick auf das Leben und das Abschiednehmen gewinnen.

 

Cover des Buches Elf Tage und ein Jahr (ISBN: 9783948063252)
Talkingboutshadowss avatar

Rezension zu "Elf Tage und ein Jahr" von Marianne Nolde

Talkingboutshadows
Berührend



In "Elf Tage und ein Jahr" schreibt Marianne über das Abschied-Nehmen. Mit viel Liebe nimmt sie ihre Leser*innen mit zu ihrer Mutter Josefine, von allen nur Fine genannt, an ihr Sterbebett und erzählt von dort aus ihre ganz persönliche Geschichte. 


Durch die schönen, emotionalen Einblicke, die Marianne in ihrem Buch preisgibt, hatte ich oft das Gefühl, mit ihr am Bett zu sitzen und Fine selbst kennenzulernen - und mich von ihr zu verabschieden. 




Marianne Nolde schreibt mit einer Leichtigkeit über den Tod, die mich sehr positiv überrascht hat. Sie hat mich an einem Punkt abgeholt, der über die Angst hinausgeht und aufgezeigt, dass es auch anders geht: Den Tod als Teil des Lebens annehmen. Nicht als Fremder, sondern als Freund, den man mit Freuden begrüßen kann, wenn es so weit ist. 


Der letzte Lebensabschnitt läuft sicherlich nicht immer so harmonisch ab wie in "Elf Tage und ein Jahr" beschrieben, doch Marianne Nolde schafft es, wesentliche Sorgen und Gedankengänge in einer wohligen Atmosphäre offen zu thematisieren. Mich hat ihre Art, die Dinge zu sehen und wahrzunehmen, sehr berührt.




"Elf Tage und ein Jahr" ist kein Buch über das Sterben, sondern eines über das Leben. Wir können so viel mitnehmen, lernen und erleben - und Marianne Nolde schafft es, ihren Leser*innen genau das sehr liebevoll ins Bewusstsein zu rufen. 




Mir hat Mariannes Buch sehr, sehr viel gegeben und ich bin sicher, anderen kann es genau so ergehen wie mir. 

Cover des Buches Elf Tage und ein Jahr (ISBN: 9783948063252)
Enyaks avatar

Rezension zu "Elf Tage und ein Jahr" von Marianne Nolde

Enyak
Würdevolles Abschiednehmen - Ein friedlicher Sterbeprozess

Marianne Nolde schildert auf berührende, doch niemals überbordende Weise die letzten elf Tage im Leben ihrer 91-jährigen Mutter Fine, die sie beim Sterbeprozess begleitet hat.
Fine lebt im Altenheim, möchte sterben, ist bereit zu gehen. Immer wieder betont die Autorin die positive Haltung des Personals, stellt fest, dass Altenpflege durchaus besser sein kann als ihr Ruf, nicht nur Dienst nach Vorschrift gemacht wird. In der heutigen Zeit aufgrund des Fachkräftemangels und der häufigen Überforderung der Pflegekräfte ein Glücksfall.
Sehr gut empfinde ich das Einbinden wertvoller Informationen zu Organisation und zur Palliativpflege sowie Literaturhinweise über Tod und Sterben. Neben der emotionalen Erzählung beschreibt Marianne Nolde auch die zahlreichen organisatorischen Dinge, die am Ende eines Lebens nun mal notwendig sind. So stellt sie bei sich selbst zu Beginn eine "merkwürdige Neutralität" fest, wenn sie mit diesen organisatorischen Dingen zu tun hat.
Jedoch zeigt sich die gemeinsame Zeit mit ihrer Mutter mehr und mehr als eine Art Geschenk. Es gibt viele letzte Male, aber auch erste Male, die Marianne Nolde mit Fine erleben darf. Diese elf Tage sind durchzogen von Erinnerungen, Momenten der Stille, die fast den Eindruck des Genießens vermitteln und meditativen Charakter haben. Der Tod ist nicht nur schwarz oder eine Palette von Grautönen, sondern die Autorin gibt dem Sterben Farbe, Töne in "Pastell". Die Atmosphäre ist friedlich, wenn die Familienangehörigen beisammen sind, um Abschied zu nehmen, es mutet oft an wie das Bild einer Familienidylle.
Marianne Noldes Mutter war fest im katholischen Glauben verwurzelt und so finden auch diese Traditionen Raum. Sie beruhigen, trösten, geben Sicherheit während des Sterbeprozesses und auch danach.
Im Laufe dieser letzten Tage fühlt sich die Marianne Nolde ihrer Mutter mehr und mehr verbunden, das was einst Trennendes war, da Fine sie nie ganz loslassen konnte, hat nun kein Gewicht mehr. Die Autorin entdeckt immer mehr Verbindendes und was "engend schien, ist jetzt befreiend." Sie selbst stellt fest: "Es ist gut, wie es ist."
Das Buch hat mich sehr berührt. Sterben kann sanft sein, spirituell, friedlich, ein Heilen ist bis zum Schluss möglich. Dennoch bin ich mir bewusst, dass wohl kein Sterben dem anderen gleicht. Mit Sicherheit ist es ein Unterschied, ob man selbst nach einem erfüllten Leben gehen möchte, oder ob jemand zu früh durch Krankheit oder Unfall aus dem Leben gerissen wird.
Ein herzerwärmendes Buch, dem ich gern eine absolute Leseempfehlung gebe. Es eröffnet neue Sichtweisen auf das Lebensende.

Gespräche aus der Community

Bisher gibt es noch keine Gespräche aus der Community zum Buch. Starte mit "Neu" die erste Leserunde, Buchverlosung oder das erste Thema.

Welche Genres erwarten dich?

Community-Statistik

in 9 Bibliotheken

auf 1 Merkzettel

von 1 Leser*innen gefolgt

Was ist LovelyBooks?

Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

Mehr Infos

Hol dir mehr von LovelyBooks