Rezension zu "Reden wir über das Sterben: Vermächtnis einer Ärztin und Patientin" von Marianne Recher
varietyLektüre ist ein Muss
Die Herausgeberin Marianne Recher schreibt am Schluss dieses Buches völlig richtig: „Wer es liest, kann viel lernen - medizinisch, sozialpolitisch, sprachlich, philosophisch. Und über sich selbst.“
Mit hat das Buch extrem gefallen: wie die Autorin (selber Ärztin) über ihre eigene Krebserkrankung und die damit verbundenen Therapien, Ängste, Sorgen und den Tod spricht. Ja, sie schreibt so, als ob sie mit den Lesern im Dialog ist - auf Augenhöhe und nicht von oben herunter. Die Lektüre ist ein Muss für alle, die sich näher mit dem eigenen, aber auch dem Tod von Verwandten und Freunden auseinandersetzen möchte. Damit dieser Abschied für beide Seiten erträglich und möglichst menschlich wird.