Marie-Sophie Kasten

 4,3 Sterne bei 578 Bewertungen

Neue Bücher

Cover des Buches Mit Aussicht auf Sommerregen (ISBN: 9783570105764)

Mit Aussicht auf Sommerregen

Erscheint am 25.06.2025 als Gebundenes Buch bei C.Bertelsmann.

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Neue Rezensionen zu Marie-Sophie Kasten

Cover des Buches Bluteiche (ISBN: 9783426307441)
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Rezension zu "Bluteiche" von Anders de la Motte

Alexa_Koser
Wer ermordete Elita Svart?

Zum Buch: Die Ärztin Thea Lind zieht mit ihrem Mann David zurück in dessen Heimatort Tornaby. Sie soll die dortige Hausarztpraxis leiten und David ein neues Restaurant in dem örtlichen Schloss Bokelund aufbauen. Unterstützt werden sie dabei von Davids Familie, die in der kleinen Gemeinde hoch angesehen sind. Zufällig stößt Thea auf einen alten Ritualmord von 1986, in dem ein junges Mädchen als sogenanntes „Frühlingsopfer“ in einem Steinkreis tot aufgefunden wurde. David war damals als Kind mit seinen Freunden dabei. Doch er sowie auch die anderen Dorfbewohner wollen darüber nicht sprechen. Und Thea findet immer mehr Rätsel: wo ist zum Beispiel die Familie hin, nachdem der junge Leo des Mordes überführt wurde?

Meine Meinung: In diesem Buch geht es um einen alten Cold Case, der aber nie wirklich schlüssig aufgeklärt wurde. Thea findet immer mehr Ungereimtheiten. Doch je mehr sie nachfragt, desto verschlossener werden die Bewohner des kleinen Örtchens. Wurde damals etwas vertuscht? 

Der Schreibstil hat mir hier sehr gut gefallen. Denn manche Kapitel beginnen aus der Sicht des jungen Opfers Elita in Tagebuch-Form. Auch die Gemeinde mit dem Schloss und dem ganzen Ort, in dem es eine morastige Waldlandschaft gibt, konnte man sich als Leser sehr gut vorstellen! Die Charaktere sind gut dargestellt, aber wirklich gemocht habe ich eigentlich nur Thea und den Sohn des ehemaligen Schlossbesitzers Hubert. Alle anderen Figuren sind doch recht oberflächlich und nur auf ihren Eigennutz aus.

Aber auch Thea hat einige Geheimnisse. Sie telefoniert fast täglich mit Margaux, und niemand weiß, wer das ist und in welcher Verbindung sie zu Thea steht. Am Ende überschlagen sich dann die Ereignisse und Thea wird auf jeden Fall fündig. Wer suchet, der findet! 

Mein Fazit: Ein toller Krimi aus dem schönen Schweden, der langsam, aber sicher zum Ziel führt! Nicht blutrünstig, auch wenn der Titel ziemlich düster klingt, geht es hier doch mehr um die noch lebenden Menschen. Das hat mir gut gefallen und ich vergebe hier gerne 4 Sterne! 

Cover des Buches Eisiges Glas (ISBN: 9783426309551)
Annabell95s avatar

Rezension zu "Eisiges Glas" von Anders de la Motte

Annabell95
Der gläserne Mann

Kurz nachdem Leonore "Leo" Asker ihren ersten Fall als Leiterin der hoffnungslosen Fälle abgeschlossen hat, meldet sich ihr Vater Per nach jahrelangem Schweigen bei ihr. Ihr Vater ist ein Prepper und steht nun unter Mordverdacht einen Urban Explorer getötet zu haben. Dessen Leiche wurde ohne Augen in der Nähe seines Anwesens gefunden. Nun droht Prepper Per sich gewaltsam seiner Verhaftung zu widersetzen, wenn seine Tochter ihm nicht hilft. Zur gleichen Zeit bekommt Leos Jugendfreund Martin Hill den Auftrag auf einer Privatinsel mit einem Obversatorium eine Biografie über das Familienoberhaupt zu schreiben. Bei seiner Recherche vor Ort entdeckt Martin, das es dort viele mysteriöse Dinge wie Körper ohne Augen und mysteriöse Lichter gibt. Er muss vorsichtig vorgehen, denn die Bewohner der Insel wollen nicht, dass die Wahrheit ans Licht kommt.

"Eisiges Glas" ist der zweite Band der Reihe mit Leo Asker und ihre hoffnungslosen Fälle. Es ist empfehlenswert den Vorgängerband zu kennen damit man die Vorkenntnisse über Leo und Martin hat. Der Fall an sich ist aber in sich abgeschlossen.

Anfangs habe ich mich ein wenig schwer getan in die Handlung zu kommen. Ich fand, dass es sich zu Beginn etwas gezogen hat und trotz der Perspektivwechsel zwischen den einzelnen Protagonisten und sogar auch einem Unbekannten "Der gläserne Mann" noch nicht so ganz spannend werden wollte. Doch die Story um das verlassene Obversatorium hat mich neugierig gemacht und ich wollte auch unbedingt wissen wie die Fälle mit einander zusammenhängen. So auf dem letzten Drittel wurde es bis zum Ende dann auch richtig spannend und ich habe regelrecht mit Martin und Leo mitgefiebert. Die Kapitel endeten zum Teil mit Cliffhängern, sodass man quasi gezwungen war weiterzulesen.

Der Fall um den "Gläsernen Mann" fand ich ein wenig vorhersehbar, zumindest wusste ich sehr schnell wo es sehr wahrscheinlich hinführen wird. Martins Fall, die Recherche für die Biografie, fand ich interessanter und spannender als Leos eigentlichen Fall ihrem Vater zu helfen.

Die beiden Hauptprotagonisten Leo und Martin waren mir noch aus dem Vorgänger bekannt und ich konnte auch sehr schnell wieder einen Bezug zu den beiden finden. Mir sind beide sehr sympatisch und ich verfolge von beiden gerne die Fälle. Ich bin auch sehr gespannt welcher Fall oder Fälle die beiden als Nächstes erwarten wird.

Mein Fazit:
Diesen Band fand ich etwas schwächer als den ersten Teil, aber trotzdem hat es mich beim Lesen sehr neugierig gemacht, wie Leos und Martins Fall zusammenhängen. Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt und auf dem letzten Drittel wurde es ja auch nochmal so richtig spannend. Bin gespannt wie die Reihe weitergehen wird und gebe hier eine Leseempfehlung.

Cover des Buches Eisiges Glas (ISBN: 9783426309551)
Mia80s avatar

Rezension zu "Eisiges Glas" von Anders de la Motte

Mia80
Sehr originell

Kurz nachdem Leo Asker in „Stille Falle“ ihren ersten Fall seit der Verletzung gelöst hat, steht sie auch schon vor der nächsten Herausforderung. Ihr Vater, zu dem sie seit Jahren keinen Kontakt hat, ruft sie an und benötigt ihre Hilfe. Trotz ihrer Abneigung gegenüber Per vertieft Leo sich in den Fall und setzt sich dabei manches Mal über Dienstvorschriften hinweg.

In „Eisiges Glas“ entwickelt sich die Kellerabteilung ein Stück weiter und man bekommt Hoffnung, dass aus dieser Sammlung an ausgestoßenen Polizisten tatsächlich ein Team werden könnte.
Ich war überrascht, wie hilfsbereit und engagiert Leos Mitarbeiter sein können, wenn man ihnen eine Chance gibt. Vor allem Rose kann ich gut leiden und dass Leo nun notgedrungen im Polizeichor singt, ist eine witzige Wendung.

Kürzlich war ich im Planetarium und der beeindruckende Film über das Weltall hängt mir noch nach. Deswegen war ich in genau der richtigen Stimmung, um mich auf „Eisiges Glas“ einzulassen.Vermeintliche UFO Sichtungen, ein Meteorit, sowie Forschungen, die genauso in einem Sci-Fi Roman vorkommen könnten, spielen nämlich eine große Rolle.
Der Krimi war thematisch etwas komplett anderes ich könnte keine Ähnlichkeit zu einem anderen Buch benennen.
Die Kapitel sind kurz und neben der Geschichte um Asker und ihren Vater treffen wir ein weiteres Mal auf Martin Hill. Dieser arbeitet gerade an der Biografie über eine Unternehmerfamilie. Was erst wie die Erfüllung eines Herzenswunsches klingt, entwickelt sich immer mehr zum Alptraum, denn die Regeln auf dem Familienanwesen sind sehr streng, gepaart mit permanenter Überwachung, so dass Martin sich bald mehr wie ein Gefangener als wie ein Gast fühlt.
Ich habe mich lange gefragt, ob diese beiden Handlungsstränge etwas miteinander zu tun haben, da die Schnittmenge erst spät ersichtlich wird, dafür aber umso krasser ist.
Wenn man darauf verzichtet, zu hinterfragen, ob das was hier passiert überhaupt möglich ist, ist die Aufklärung wirklich „jaw dropping“ und wenn man sich gedanklich darauf einlässt, hat es durchaus etwas gruseliges.
Ich fand „Eisiges Glas“ ausgesprochen originell. Vom Aufbau her vielleicht ein wenig zu ähnlich zu „Stille Falle“. Wieder geraten Leo und Martin in Lebensgefahr und wieder gibt es Kapitel aus Sicht eines Täters, der ein Pseudonym trägt. Am Anfang dachte ich, es wäre klar, wer der „gläserne Mann“ ist, aber nach einer Weile stellte sich heraus, dass meine erste Theorie falsch war. Alles bezüglich des Täters, seine Vorgehensweise, seine Motivation, sein Auftreten... ist einfach nur heftig.
Also ich fand den zweiten Band dieser Reihe mega gut und originell.
Die Leo Asker Krimis lohnen sich total und ich freue mich jetzt schon auf Band 3.

Gespräche aus der Community

Leonore Asker steht vor einer Herausforderung, denn sie muss gegen ihren eigenen Vater ermitteln. Dieser gilt in einem grausamen Mordfall als Verdächtiger.
Zeitgleich reist Martin Hill, Leonores Kindheitsfreund, berufsbedingt auf eine abgelegene Privatinsel. Dort macht er eine verstörende Entdeckung, die eine unheimliche Verbindung zum Mordopfer aufweist.
Bewirb dich jetzt auf unser fesselndes Crime Club Highlight „Eisiges Glas“! 

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Halla_Echos avatar
Letzter Beitrag von  Halla_Echovor einem Monat

Ein echter Volltreffer!

2025