Mit diesem Buch erwartet uns eine verhängnisvolle Liebesgeschichte. Isi verliebt sich in den totkranken Constantin ( Conte). Ihr ist kein Weg zu weit, um mit ihm durch dick und dünn zu gehen.
Mit vereinten Kräften und Zuversicht beginnt für sie ein Wettlauf mit der Zeit, in der sie jeden Moment geniessen.
Eine sehr berührende Geschichte zweier Liebenden. Man kann sich gut in die einzelnen Charactere hineinversetzen. Am Ende der Geschichte fühlte ich mich sogar gestärkt und zugleich überrascht, wie sich die beiden ihrem Schiksal stellten.
Die Tagebucheintragungen waren zwar interessant, wiederholten jedoch das schon Gelesene. So zieht sich das Ganze in die Länge, weshalb ich einen Punkt abziehe.
Marie-Sophie Lobkowicz
Lebenslauf
Quelle: Verlag / vlb
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Ich werde da sein, wenn du stirbst
Eine kleine Philosophie vom Glück
Neue Rezensionen zu Marie-Sophie Lobkowicz
Die Autorin, Marie-Sophie Lobkowicz, schreibt ihre eigene Liebesgeschichte, in der sie einen sehr wichtigen Menschen im Kampf gegen den Krebs verloren hat auf eine sehr schöne und interessante Art und Weise nieder. Abgespielt hat sich diese Geschichte im Jahr 2004. Sie erzählt vom ersten Treffen zwischen ihr und Conte und der 9 monatigen innigen und leidenschaftlichen Beziehung mit sehr viel Liebe zum Detail. So werden alle Unternehmungen, Kurzurlaube, Besuche mitsamt den Sehnsüchten nacheinander in Form von Emails oder Tagebucheinträgen dargestellt. So richtig möchte es anfangs nicht so zwischen den Beiden klappen, da sie sich nicht sicher sein können, ob sie sich nun als Pärchen bezeichnen können oder nicht, denn Sie selbst hat Angst vor dem Tag an dem sie ihn verlieren könnte und er möchte sie nicht in Irgendetwas hineinziehen, wovon er sicher weiß, dass es einfach keine gemeinsame Zukunft geben kann. Da sie ihre wahren Gefühle aber nicht offen vor ihm aussprechen kann, schreibt sie ihm entweder Emails oder Briefe, in denen sie so gut wie möglich ihre Situation beschreibt. Und letztendlich ist die Liebe stärker als der Verstand und sie gehen eine Beziehung miteinander ein. Religion spielt für die Beiden eine sehr bedeutende Rolle, da sie sehr oft beten, Gottesdienste besuchen, die Kommunion empfangen und Conte bekam mehrmals eine Krankensalbung.
Fazit: Insgesamt fand ich das Buch sehr reizend, da es einfach einen kurzen Ausschnitt aus dem Leben von Frau Lobkowicz zusammenfasst und vielen Menschen helfen könnte in solchen Situationen mit dem Verlust von Menschen umzugehen. An manchen Stellen war es für Außenstehende vielleicht etwas schleppend und durch die religiösen Elemente nicht so bedeutsam, wie für die Autorin selbst. Daher hat es mir auch nicht ganz so gut gefallen, aber alles in Allem ist es eine schöne, traurige und liebevolle Liebesgeschichte!
Titel: Ich werde da sein, wenn du stirbst
Autor: Marie-Sophie Lobkowicz
Übersetzer: -
Seitenanzahl: 225 Seiten
Erschienen: 2008
Verlag: Pattloch
Preis: 8,99€ (Amazon)
ISBN: 978-3-629-02174-8
Ausgabe: Hardcover mit Schutzumschlag
Klappentext
Als die Studentin Marie-Sophie den sympathischen Conte kennenlernt, wird ihr schnell klar: Er ist die Liebe ihres Lebens. Doch diese Liebe wird keine Zukunft haben, denn Conte hat Krebs, und er weiß, dass er nicht mehr lange leben wird.
Die beiden beschließen dennoch, ihre Gefühle zu leben, was es auch kosten mag.
Freimütig erzählt Marie-Sophie von der kurzen gemeinsamen Zeit des Glücks, von der Stunde des Abschieds und der alles überwindenden Kraft ihrer Liebe. (Quelle: Amazon)
Meine Meinung
Diese Liebesgeschichte hat mich mehr mitgenommen, als ich erwartet habe! Sie ist dazu noch real, sie ist wirklich passiert!
Diese Liebe kämpfte gegen die Krankheit an, und gewann sie auf ihre ganz eigene Art.
Ich muss jedoch gestehen, das es an einigen Stellen um den heißen Brei geschrieben wurde. Ich bin beim Lesen wirklich eingeschlafen! Zwar nicht, weil es schlecht war, jedoch, weil es an eigenen Stellen langatmig war.
In diesem Buch wird viel über den Glauben gegenüber Gott geredet und ich - als Muslimin - verstand die Hoffnung, konnte mich jedoch nicht damit anfreunden.
Der Schreibstil war anders, ja, ich würde es sogar als ,,alt" betiteln. Man konnte es leider nicht flüssig lesen, aber ich empfand den Schreibstil als eine Art ,,Kunst".
Die zwei Protagonisten sind überaus stark und hoffnungsvoll! Ich bewundere ihre Art, mit der ,,Situation" umzugehen.
Diese Geschichte hat mich durch den Mut, die Hoffnung und die Liebe die dieses Buch ausstrahlte überzeugt!
Lieblingszitat
,,Weil ich noch nie im Leben ein so schönes Geschenk bekommen habe und mir nie etwas schwerer fiel, als es zurückzugeben."
Fazit
Eine reale Geschichte, bei der man nur mitfühlen kann, auch wenn es einige Schwachstellen hat.
Notenvergabe
2-
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