Der Nixenkönig
Im grünen Walde tief versteckt,
Daß ihn kein Menschenblick entdeckt,
Liegt still ein Wasserrrosenteich :
Das ist des Nixenkönigs Reich
Dort haust er drunten im Wasserschloss -
Die Tische sind ihm Diener Troß -
Bleich ist sein Antlitz - sein Haar ist grün;
Seesterne sein Haupt als Krone umziehn.
Aus Wasseralgen ist sein Gewand,
Schilfschlingen hält er in kalter Hand,
Die wirft er aus mit arger List
Nach allem, was ihm feindlich ist.
Und unaufhaltsam ins Wellengrab
Zieht er die Beute lachend hinab.
Vertseckt in schaurig-düstrer Nacht,
Nur auf das Böse stets bedacht,
Haßt er mit neiderfüllter Wut,
Was fröhlich ist, hilfrecih und gut.
Vor allem haßt er die Zwerge und Elfen,
Weil sie den Guten jederzeit helfen.
* * *
So fängt es an, das wunderschöne Märchen. Mit einfachen udn holprigen, aber exakt passenden Worten.
Die Illustrationen sind im Jugendstil gehalten und regen die Fantasie unglaublich an. Je länger man drauf schaut, um so mehr entdeckt man.
Im Nachwort gibt es noch Informationen, was für einen langen, gefahrvollen Weg dieses Werk in die heutige Zeit zurückgelegt hat.
Ein wahrer Bücherschatz mit geringer Auflage und ungebrochenem magischen Zauber.
Ein Märchen...