Rezension
Der Klappentext, der Prolog und die vielen positiven Rezensionen lasen sich alle ganz toll und spannend und so war ich gleich hellauf begeistert als mir die Autorin ein Exemplar zuschickte.
Leider konnte die Geschichte selber nicht das halten, was versprochen wurde.
Ein Schreibstil mit dem ich auch nicht 100% klar kam und warm wurde. Das ständige wechseln zu den anderen Charakteren erschwerte mir das Verfolgen der Geschichte ungemein. Manche Absätze wirkten auch sehr abgehakt.
Die Autorin gibt in der Geschichte auch viele Rätsel auf und nur sehr langsam fügen sich die Puzzelteile aneinander und am Ende kommt es dann zu einer überraschenden Wende.
Das Buch wurde ins Genre Thriller gepackt, aber ich finde da ist es völlig fehl am Platz. Mir fehlte dazu die nötige fesselnde Spannung (gut an manchen Stellen war diese vorhanden, doch es war einfach zu wenig und die Spannung war genauso schnell wieder weg, wie sie auftauchte) und zwei Leichen machen leider noch lange keinen Thriller. Das ganz hätte man noch viel dramatischer rüber bringen können.
Auch war die Geschichte ziemlich vollgestopft mit zu vielen Informationen zu den drei Protagonistinnen, was mir die Hintergründe und das alles besser zu verstehen geben sollte.
Leider waren die Protagonisten viel zu durcheinander zusammen gewürfelt, so dass mir leider der persönliche Bezug zu ihnen fehlte und ich auch nichts zu ihnen aufbauen konnte.
Das Cover dagegen wirkt absolut passend und geheimnisvoll.
Zu der Grundidee des Buches kann ich nur sagen, an sich war die Idee gut und klasse, aber leider leider so vollgestopft, das einem beim lesen der Kopf rauchte, denn manche Sätze ergaben für mich erst einen Sinn, als ich sie 2-3x lesen musste.
Fazit: Das ganze erinnerte mich eher an ein dramatisches Familiengeheimnis, anstatt eines Thrillers und war völlig anders als erwartet.
Leider eine Geschichte die mich nicht überzeugen und fesseln konnte =(