Erneut eine Anthologie aus dem Hause p.machinery – wenn auch nur als Verleger. Herausgeberin ist die inzwischen leider verstorbene Tedine Sanss aka Susanne Haberland in Zusammenarbeit mit ihrer Tochter und Marianne Labisch.
Mit „Nebelmelodie“ hat Tedine Sanss ein Werk hinterlassen, das sehr gemischt ist. Vorwiegend warten Sciencefictiongeschichten auf ihre Leser, aber auch Fantasy ist so weit gestreut, dass eine konkrete Einordnung schwerfällt.
Ich werde jetzt nicht auf jede einzelne der 26 Geschichten aller 23 Autoren eingehen, denn jede hat ihre Daseinsberechtigung. Einige Geschichten sind (wie in jeder Anthologie) deutlich schwächer, andere hingegen so großartig, dass man das Gefühl hat, sie gingen in der Masse verloren.
Zum Glück aber wartet auf einige der Geschichten eine Nominierung für den DSFP.
Dieses Buch aber ist nach wie vor ein kleines Goldstück unter all den Anthologien, die jährlich aus den unterschiedlichsten Verlagen kommen und auf jeden Fall einen Kauf wert. Die Stunden, die man mit dem Lesen verbringt sind gut angelegt ;)