A large red wolf stalked the maiden wearing the red hood. He padded on silent feed, moving like a shadow behind her. The girl hummed, but this was not a relaxed song – more of a nervous melody that vibrated through the woods, haunting and eerie all at the same time.
Vor langer Zeit verbannten die Feen all ihre bösartigen Seiten in die Erde. Diese schlechte Magie formte sich neu und kam in Form eines Kindes auf die Welt. Das Mädchen Violet wurde zur gutwilligsten Fee gebracht und dort versteckt. Doch dann fand eine böse Hexe sie und hetzte ihre Gestaltwandler auf sie. Als der Wolf Ewan Violet erblickte, erkannte er in ihr seine vorbestimmte Partnerin und verteidigt sie. Da ihr Aufenthaltsort bekannt wurde, musste sie wieder versteckt werden. Die letzten fünfhundert Jahre hat sie auf der Erde verbracht, während Ewan das Königreich durchstreift hat, um sie endlich wieder zu finden. Nun wird er auf ihre Spur angesetzt, um sie vor dem Bösen zu retten. Dazu muss er sie wieder zurück ins Königreich bringen und mit ihr eine Reise antreten, an deren Ende die Vernichtung der Hexe steht. Ewan ist erleichtert, Violet endlich wiederzusehen, doch diese ist in einem Hass gegen alle Wölfe gefangen. Wie soll Ewan sie nun von seiner Liebe überzeugen?
Die Geschichte spielt dieses Mal zum Großteil im Kingdom, was einige skurrile Landschaften mit sich bringt. Ich war gespannt darauf, in wie weit die original Geschichte mitverarbeitet wurde. In dieser Hinsicht wurde ich allerdings etwas enttäuscht, da Rotkäppchenelemente rar sind. Dafür tauchte Alice und der verrückte Hutmacher wieder auf und eine Begegnung mit der Hexe aus Hänsel und Gretel war auch mit von der Partie. Grundsätzlich hat sich das Buch an die typischen Elemente der Serie (in der die Geschichten der Teile aber einzeln stehen) gehalten: ein bad boy unter der Aufsicht der Fee Danika findet seine vorbestimmte Partnerin und muss ihre Liebe gewinnen und dabei einige Abenteuer bestehen. Der Unterschied hier war, dass Violet nicht menschlich und auch nicht die „Gute“ ist, sondern selbst mit einigen Problemen zu kämpfen hat. Was mir zudem gut gefallen hat war, dass Danika eine aktivere Rolle spielt und wir sie etwas näher kennenlernen – für mich ist sie die heimliche Heldin dieser Serie.
Die Geschichte war angenehme Unterhaltung, allerdings vorhersehbar und nichts was mir lange im Kopf bleiben wird. Dennoch hat sie mir ein paar Stunden Lesevergnügen bereitet.