Ein Mädchen kommt ins Landschulheim (Schneider-Buch)
von Perle
Rezension
Klappentex:
Als verwöhntes Einzelkind fällt es Leona schwer, sich der Gemeinschaft im Internat anzuschließen. In ihrer Einsamkeit hofft sie, in der äölteren Ilse eine Freundin zu finden. Doch sie wird enttäuscht. Aber allmählich lernt Leona, daß man um eine echte Freundschaft kämpfen muß.
Eigene meinung:
Im Großen und Ganzen fand ich das Buch schon gut. Es erinnerte mich etwas an meine Jugendzeit, denn ich kam damals (1980) ins Kinderheim, wo Nonnen waren, doch in den Schneider-Büchern kommen die Jugendlichen immer ins Internat. Das finde ich eigentlich klasse, ich wäre früher auch viel lieber ins Internat gekommen, nur es dürfte nicht zu weit von zu Hause weg sein, weil die Fahrt sonst zu lange dauert und auch zu teuer ist, aber man darf alle zwei Wochen am Wochenende nach Hause, das war bei mir auch so und sogar in den Ferien, das war bei mir nur teilweise. Was ich aber wieder gut fand, war, dass es ein gemischtes Internat war, mit Jungs, so dass sie lernen sich mit dem anderen Geschlecht zu verstehn und zu beschäftigen, wie mit dem Tennis spielen, die Schlafgelegenheiten natürlich getrennt, das ist klar. Eins bemängel ich immer wieder, dass entweder in diesen Büchern geraucht wird oder auch Alkohol getrunken wird, und dass die Leitung des Internats da den Mund hält und keine Maßnahmen ergreift, bei uns wäre man früher dann aus dem Heim geflogen und natürlich Eltern und Lehrer informiert. Aber ansonsten merkt man sehr stark, dass es mal wieder von Marie Louise Fischer im Jahre 1977 geschrieben wurde. Vergebe hierfür sehr sehr gerne 4 Sterne.