Rezension zu "Serafina und die Prophezeiung der Sinti" von Marie Louis
Habe es auch meiner Oma zu lesen gegeben. In zwei Tagen war sie fertig.
„Die kleine Veronika kann Fantasie und die reale Welt nicht auseinanderhalten und verwirrt ihre Mitschüler zunehmend mit ihren abenteuerlichen Geschichten.“ Diese und ähnliche Zeugnisbeurteilungen begleiteten die Autorin seit der ersten Klasse. Von frühester Kindheit an liebte sie es, sich fantastische Geschichten auszudenken und diese zu erzählen. Erst viele Jahre später erkannte ein Lehrer ihr Talent und ermutigte sie, ihre Fiktionen aufzuschreiben und wachsen zu lassen. Jahrelang schrieb die Autorin für sich im Stillen. Heute veröffentlicht sich unter den Pseudonymen Marie Louis und Arya Andersson Bücher und lebt mit ihren vier Kindern in Bayern/Deutschland.
Quelle: Verlag / vlb
Hallo meine Lieben 🥰,
schon als Kind mussten meine Puppen und Teddys als Charaktere für meine Storys herhalten, später waren es Stift und Papier. Seit ich denken kann, begleitet mich die abenteuerliche Welt der Phantasie, in der alles möglich ist. Für mich ist Schreiben und Lesen so viel mehr als nur Zeitvertreib - es ist mein Leben. Ein Leben, welches ich nun mit vielen Menschen teilen darf.
Ich freue mich auf Dich und auf alle Gleichgesinnten, genauso wie über wertvollen Austausch, Anregungen, Ideen und konstruktive Kritik.
Habe es auch meiner Oma zu lesen gegeben. In zwei Tagen war sie fertig.
Das Buch war jetzt nicht schlecht geschrieben aber es hat gar nicht meinen Geschmack getroffen. Ich war sehr oft einfach nur verwirrt über die Handlung am ende haben sich dann viele lose Fäden zusammengebunden.
In dem Buch geht es um die junge Serafina die sehr rebellisch ist und sich nicht in die arrangierte Ehe begeben will und dann wegrennt, dabei lernt sie die Sinit kennen die sich mit ihrem Leben gleich beeindruckt. Trotzdem begebt sie sich wieder zurück nachhause und muss dann Grafen Sohn heiraten.
Sinti und Roma, die man früher unter "Zigeuner" subsumiert hatte, waren schon oft Verfolgungen ausgesetzt. Besonders drastisch und tragisch im Dritten Reich.
Die andere Seite ist die positive Diskrimination. All die romantischen Klischees, die über sie kursieren, genauso schädlich, weil fern der Realität.
Schön, dass die Autorin hier auf Klischees und wie auch immer geartete Vorurteile als auch Kitsch verzichtet.
1851 begab es sich im Königreich Bayern.
Die adlige Serafina ist die erstgeborene Tochter des Grafen Lennard. Eine Ehe wird für sie arrangiert.
Serafina rettet einem Sintojungen das Leben und der Filius des Fürsten, Immanuel, fühlt sich dermaßen düpiert, dass er die Verlobung mit ihr Richtung Jenseits fahren lässt.
Nun aber soll sie nach dem Willen ihres Vaters einen fremden Conte Vittorio di Braida aus Italien heiraten.
Serafina will dieses unwürdige Spiel nicht länger mitmachen und haut ab.
Zufälligerweise kommt sie bei ebenjenen Sinti unter, von denen das Kind stammt.
Sie wird immer mehr von ihnen in den Bann gezogen und fühlt sich sehr von Najuk angezogen.
Aber eine Weissagung und andere Faktoren drohen ihr neugefundenes Leben zu ruinieren.
Sehr lebendig und überzeugend gestaltete Protagonisten erwecken das Buch nachhaltig zur Vitalität.
Es gibt ebenso nicht vorausberechenbare Kehren, die die Spannkraft des Plots konstant hochhalten.
Danke, Marie Louis!
"Privilegiert geboren, ein Lügengespinst und die verräterischen Pfade des Herzens, gebunden an eine verworrene Prophezeiung."
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