Mich hat die Geschichte berührt, da sie nicht alltäglich ist und zu Herzen geht. Die beiden Protas sind gut beschrieben. Es zeigt einmal mehr, wie wichtig Kommunikation ist. Vieles wäre so viel leichter und es gäbe weniger Missverständnisse. Das gilt auch für die beden Protas. Ich möchte das Buch gerne weiterempfehlen. Achtung die Geschichte kann auch triggern.
Marie S. Laplace

Lebenslauf
Marie Juniper ist das zweite Pseudonym von Marie S. Laplace. Sie ist promovierte Soziologin und ist nach Aufenthalten in Bern, Frankfurt am Main, der Oberpfalz und Michigan wieder nach München gezogen. Sie arbeitet in der Wissenschaft als Projektleitung im Umweltbereich. Zum Ausgleich schreibt sie Kinder- und Jugendbücher. Sie lebt mit ihrem Mann und ihren zwei Söhnen im Münchner Umland.
Alle Bücher von Marie S. Laplace
Wenn Lichter fliegen (Lichter-Trilogie 1)
Wenn Lichter tanzen (Lichter-Trilogie 2)
Wenn Lichter kämpfen (Lichter-Trilogie 3)
Weil wir über Schatten springen
Neue Rezensionen zu Marie S. Laplace
Hier bekommt ihr nicht nur französisches Sommerflair, Surf-Vibes und Musik, sondern auch eine gehörige Portion Melancholie, Schuldgefühle und Erste-Liebe-Herzklopfen. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, so sehr hat mich die Geschichte gefesselt. Neben der Liebe spricht die Autorin ganz ernste Themen an, ohne dass es zu schwermütig wird. „Weil wir über Schatten springen“ ist definitiv lesenswert.
Ich habe dieses Buch auf der Zugfahrt von Berlin nach Köln gelesen und es hätte von der Lesezeit auf die Minute genau gepasst, wenn die Deutsche Bahn nicht mal wieder Verspätung gehabt hätte. Punktabzug für die DB an dieser Stelle.
Allgemein bin ich mir nicht sicher, ob ich das Buch zum Lesen im Zug empfehlen kann. Mein Sitznachbar hat mich mehrfach beäugt, weil ich Tränen in den Augen hatte. Aber gut, zumindest gab es keine Sexszenen, die ich peinlich berührt hätte weiterblättern müssen.
In dem Buch geht es um die 17-jährige Marla, die jede freie Minute auf der Intensivstation bei ihrem Bruder verbringt, für dessen Unfall sie sich verantwortlich fühlt. Ihre Eltern schicken sie jedoch in ein Feriencamp nach Frankreich, damit sie rauskommt. Marla hat jedoch nichts anderes im Kopf als dieses Camp heimlich wieder zu verlassen.
Dieses Buch hätte nicht funktionieren, wenn es nicht 1996 (oder so) gespielt hätte. Keine Handys, keine Navis, keine sozialen Netzwerke. Super fand ich die Details mit Tamagochis und dem ganzen Zeug aus meiner Kindheit. Großartig.
Marla ist ein Schattenkind, die Schwester eines Jungen, der die Krankheit Duchenne Muskeldystrophie (DMD) hat. Ich wusste von der Krankheit tatsächlich auch nur, weil ich jemanden kenne, der ebenfalls daran erkrankt ist. Menschen, die selbst an der Krankheit leiden und deren Familie und Freundeskreis kann ich nur ans Herz legen vorher in die Triggerwarnung zu gucken, denn das Buch ist schonungslos ehrlich.
Was ich besonders an der Geschichte mochte war, dass ich Hinweise erkannt habe, aber nicht immer geahnt habe, wie sie ausgehen. Es heißt ja immer, man muss das Messer im Film gesehen haben, wenn später damit jemand ermordet wird. Hier gab es das Messer aber manchmal wurde niemand ermordet, sondern Baguette aufgeschnitten. Es konnte mich also überraschen, hat mir aber trotzdem das Gefühl gegeben etwas zu ahnen.
Charaktere, Spannungsbogen, Gefühle, Setting: Hier hat einfach alles gepasst. Ein Buch, das mich von der ersten bis zur letzten Seite abholen konnte.
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