Cover des Buches Wenn Lichter fliegen (Lichter-Trilogie 1) (ISBN: 9781521985618)
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Rezension zu Wenn Lichter fliegen (Lichter-Trilogie 1) von Marie S. Laplace

Von Eulen, Falken und alten Legenden

von federmaedchensfederland vor 7 Jahren

Kurzmeinung: Nach einem etwas holprigen Einstieg wurde es richtig richtig spannend!!! Bin gespannt auf die Fortsetzung!

Rezension

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federmaedchensfederlandvor 7 Jahren
Auf Wenn Lichter fliegen von Marie S. Laplace bin ich eher durch Zufall beim Stöbern auf Instagram gestoßen, wie das ja bei vielen Spontankäufen bei mir so ist. Ich habe mich allerdings auch sofort in dieses zauberhafte Cover verguckt, dass einen irgendwie in seinen Bann zieht. Die Zeichnung des Mädchens, dass wahrscheinlich oder eher sehr sicher Arvie darstellen soll, die Skizzierung der Eule und die wunderschönen Blumen bilden dabei eine perfekte Einheit. Vor allem der sanfte Grünton haben es mir angetan und da ich Eulen sowieso wegen ihrer Weisheit und Intelligenz bewundere, war es um mich geschehen! Ein wirklich sehr gelungenes Cover, was auch Grund dafür war, dass ich mir neben dem eBook auch noch das Taschenbuch bestellt habe. Dieses tolle Cover muss unbedingt der Welt gezeigt werden.

Worum geht es denn nun eigentlich in der Geschichte?!
Nachdem die junge Arvie durch den Tod ihres Vaters einen schweren Schicksalsschlag erlitten hat, wagt sie einen Neuanfang in ihr unbekannten Gefilden, denn ihre einzige noch lebende Verwandte ist eine Großmutter, die Arvie nie kennengelernt hat und die darüberhinaus auch noch in den USA lebt. Das bedeutet für Arvie eine große Veränderung, doch wie groß diese wirklich ist kann sie sich zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht vorstellen. Als sie also in dem eher verschlafenen Waynesville in mitten der Great Smokey Mountains ankommt staunt sie nicht schlecht. Denn abgesehen davon, dass ihre Großmutter eine waschechte Cherokee ist, geschehen in dem Örtchen allerhand seltsame Dinge, angefangen bei den verschwundenen Kindern über Arvies wirkliche seltsame Fähigkeit mit ihrem Pferd zu sprechen bis hin zu diesem noch viel seltsameren Jungen namens Chay, der irgendwie nicht wirklich zu wissen scheint, was er will. In dieser neuen Umgebung muss sich Arvie nun erst einmal einleben und ganz nebenbei hat sie die einmalige Chance auch etwas über sich und ihre Mutter zu erfahren.

Die ersten paar Kapitel waren für mich zunächst ein wenig mit Stolpersteinchen gespickt, nicht dass es nicht spannend oder interessant gewesen wäre, ich glaube einfach, dass ich mich erst daran gewöhnen musste über das Handy ein eBook zu lesen, was aber dann relativ schnell relativ einfach und normal wurde. Ab diesem Zeitpunkt verselbstständigte sich auch die Handlung und ich konnte das Buch fast in einem Rutsch durchlesen. Die Thematik hat mich total fasziniert, vorallem da ich bisher noch kein anderes Buch darüber gelesen habe. Daher war es umso spannender!! Marie S. Laplaces Schreibstil hat mir richtig gut gefallen, denn er ist unkompliziert, leicht zu lesen und malt einem quasi die Geschichte vors innere Auge. Hoch lebe das Kopfkino, denn das lief regelrecht auf Hochtouren. Die Handlung ist so unheimlich spannend und wechselt sich mit den Annäherungsszenen zwischen Arvie und Chay und der restlichen Handlung super ab, wodurch es eigentlich nie langweilig wird. Sowieso haben mir die Figuren wirklich gut gefallen. Zugegeben, manchmal hätte ich Chay ja liebend gerne in den Allerwertesten getreten so wie er sich manchmal verhalten hat, nicht Fisch, nicht Fleisch irgendwie.

[ Achtung Spoiler ]

Wobei mit dem Wissen, dass man schließlich zum Ende des Buches hat eben auch sein Verhalten plausibler ist. Eigentlich sogar verständlich, aber eben im ersten Moment total daneben. Wenn man also weiß, dass er eigentlich der schwarze Falke ist, der Arvie rettet und mit den Infos, dass er ja selber noch dabei war mit dieser Metamorphose klar zu kommen, macht seine plötzlich abweisende Art wirklich Sinn. Manchmal hätte ich aber auch Arvie gerne einfach nur geschüttelt, vor allem als sie dann allen ernstes mitten in der Nacht den komischen Gestalten in den Wald gefolgt ist. Hallo??!! Das ist doch mal 1A Futter für einen Horrorstreifen! Oh, eine meiner Lieblingsfiguren war... *Trommelwirbel*.. Dschingis!! Ja wirklich, das putzige Eichhörnchen hat es mir irgendwie angetan. Es war ja irgendwie echt süß wie er sich um Arvie gesorgt hat, als sie wiedermal von Chay so blöd behandelt wurde. Oh und wozu ich definitiv auch noch einen kurzen Satz schreiben muss: Was bitte war das für ein fieses gemeines Ende?! Ich meine... erst fiebert man knapp 470 Seiten mit und hofft, dass Arvie und Chay es doch irgendwie mal auf die Reihe bekommen und dann so was....?!? So viel Aufregung hält doch mein kleines Bücherherz gar nicht aus!!

Fazit

Fakt ist, dass mich Wenn Lichter fliegen nach ein paar Startschwierigkeiten so gepackt hat, dass ich es gar nicht mehr aus der Hand legen konnte! So eine originelle Geschichte, die wirklich alles hat was man sich wünscht!! Ich freue mich schon so wahnsinnig auf den zweiten Teil, der hoffentlich dann im November erscheint!!
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