Rezension zu "Das Tagebuch der Lieblingstochter von Kaiserin Elisabeth 1878-1899" von Marie V von Österreich
Ein LovelyBooks-NutzerLeider musste ich dieses Buch abbrechen. Dabei ist es eigentlich ein interessantes Thema.
„Das Leben am österreichischen Kaiserhof am Ende des 19. Jahrhunderts.“
Noch dazu aus erzherzöglicher Sicht, d. h. die eigentliche Autorin ist die jüngste Tochter von Elisabeth, Kaiserin von Österreich und Königin von Ungarn alias Sissi.
Dann hat dieses Buch zu jedem „geschriebenen“ Lebensabschnitt von Marie Valérie; so ihr Name, zahlreiche Abbildungen von Familienmitgliedern und Orten an denen die Kaiserfamilie gelebt oder besucht hat.
Am Ende des Buches finden sich zwei ausführliche Stammbäume dieser großen Familie. Ebenso detailliert sind auch die wichtigsten Lebensstationen der Familie zusammengefasst.
Die Gründe für den Abbruch waren aber unter anderem der sprachliche Ausdruck.
Mir ist bewusst, dass es Abschriften aus Tagebüchern sind, die ungefähr vor 140 Jahren geschrieben wurden. Aber es fällt doch sehr schwer die Konzentration zu halten.
Die über 500 Fußnoten, am Ende jeder (!!) Seite verteilt, tragen nicht grade zur Erleichterung bei. Ganz zu schweigen, von den unzähligen Personen die Marie Valérie bzw. ihre Familie getroffen hat und von denen sie dann in ihren Tagebüchern erzählt.
Fazit:
Es ist eine Biografie und kein Roman.
Zum schmökern und nachschlagen aber sehr zu empfehlen!