Cover des Buches Tochter der Träume (ISBN: 9783961730148)
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Rezension zu Tochter der Träume von Marie Weißdorn

Bleibe dir selbst treu, um deine Ziele zu erreichen.

von Saphierra vor 7 Jahren

Kurzmeinung: Es geht spannend weiter und hat mir tief in seinen Bann gezogen.

Rezension

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Saphierravor 7 Jahren
Inhalt:

Leyna und ihre Freunde sind beim Widerstand angekommen. Dort lernt sie nicht nur ihre Fähigkeiten besser zu beherrschen, sondern lernt auch mehr über die Geschichte Mirandors und der Götter. Doch ihre Reise geht bald weiter zu Ronor, der ihr helfen soll zu träumen, damit sie eine Meisterin der Täuschung werden kann. Während ihrer Reise erfährt sie weiteres über die Geschichte des Landes, die für den Kampf gegen den König entscheidend sein können. Die Last auf ihren Schultern wird von Tag zu Tag schwerer. Dabei muss sie sich noch über ihre Gefühle zu Sivan klar werden und bekommt vom Orakel einen Verrat prophezeit. Wird Leyna es schaffen sich zu behaupten und die Prophezeiung zu erfüllen?


Meine Meinung:


Nachdem ich den ersten Band schon verschlungen hatte, konnte ich nicht lange warten und musste gleich den zweiten im Anschluss lesen und ich bin begeistert. Der erste Teil war schon sehr gelungen, spannend und gut geschrieben und erzählt, aber der zweite Teil hat sich für mich noch weiter gesteigert.

„Land im Schatten“ diente eher dazu in die Gesamtgeschichte, die Welt und die Charaktere einzuführen. Man erfährt schon einiges, begleitet Leyna auf ihrem Weg zum Widerstand und sieht dabei zu wie sie anfängt ihre Kräfte zu nutzen. „Dunkler König“ schließt nicht nahtlos an den ersten Band, sondern spielt einige Woche nach ihrer Ankunft beim Widerstand, was ich sehr gut fand, da Leyna in der Zeit schon einiges an Schwertkampf und Magie gelernt hat und keine blutige Anfängerin mehr ist. Somit bleibt dem Leser eine weitere langwierige Entwicklung und Lernphase erspart, die im ersten Teil zwar spannend und interessant war, mich aber auf Dauer irgendwann genervt hätte. So hat sie neues gelernt und die Lehrstunden waren weiterhin packend.

Besonders gut hat mir gefallen, als sie sich auf den Weg zu Ronor gemacht hat, um zu lernen zu träumen. Er konnte mich sofort mit seiner charmanten und lockeren Art für sich gewinnen. Auch die Art und Weise wie er Leyna geholfen hat, fand ich sehr ansprechend und faszinierend. Er hat es auf eine einfache, lockere und dennoch ernste Art und Weise geschafft, sodass sie sich immer mehr auf ihre Magie einlassen und sie anwenden konnte. Es kam eine Entwicklung zu Tage, die auch vorwärts ging. Auch die Beziehungen zwischen den einzelnen Charakteren haben sich weiter entwickelt, was für mich sehr erfreulich war. Nichts ist schlimmer, wie Charaktere, die sich nie weiterentwickeln, sondern immer auf der Stelle treten. Hier ist das zum Glück nicht der Fall.
Auch wenn der Anfang eher ruhig und entspannt ist, ändert sich das im Verlauf der Geschichte. Es wird nochmal richtig rasant und ein wichtiger Meilenstein zum Finale wird gelegt.

Der Schreibstil ist wie im ersten Band flüssig und lässt sich gut lesen und entführt einen in ein wunderbares Kopfkino über die Welt und die Protagonisten. Bei Marie Weißdorn wird es nie langweilig Beschreibungen der Umgebung zu lesen, da sie es immer wieder schafft, sich was Neues einfallen zu lassen. Einfach herrlich und erfrischend.


Fazit:

Ein gelungener zweiter Band, der dem nächsten in Nichts nachsteht, sondern meiner Meinung nach sogar noch besser ist. Ich fand es klasse, dass ich wieder zu Leyna und ihren Freunden durfte, mit ihnen Lachen, Weinen und Träumen durfte. Leider dauert es jetzt einige Zeit, bis der dritte Band raus kommt. Ich werde jetzt sehnsüchtig auf die Fortsetzung warten. Vor allem weil das Ende ein fieser Cliffhänger ist. Ich kann jedem diese Reihe nur ans Herz legen, da sie nicht nur super geschrieben ist, sondern auch eine schöne neue Idee beinhaltet, die auch noch gut umgesetzt wurde.
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