Cover des Buches Touch of Flames: Vom Feuer berührt (ISBN: 9783958181830)
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Rezension zu Touch of Flames: Vom Feuer berührt von Mariella Heyd

Touch of flames - Vom Feuer berührt (Mariella Heyd)

von Jule_Frost vor 7 Jahren

Kurzmeinung: Eine schöne Geschichte mit ein paar kleinen Schwächen

Rezension

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Jule_Frostvor 7 Jahren
Inhalt: Als würde es nicht schon reichen, dass ihre Familie aus Boston in eine Geistervilla mitten im Nirgendwo zieht, weiß bald auch jeder, dass Gwens Vater als Dämonologe arbeitet. Ihr Ruf an der neuen Schule ist ruiniert. Ohne ihren einzigen Freund Harry würde sie sicher verzweifeln – und dann ist da auch noch dieser Außenseiter, der von allen „Feuerteufel“ genannt wird und der ihr einfach nicht aus dem Kopf gehen will. Sebastian ist gutaussehend und gibt sich gar nicht erst Mühe, seine dunkle Vergangenheit zu verbergen. Es scheint, als spiele Gwen sprichwörtlich mit dem Feuer…
Protagonisten: Sehr positiv finde ich, dass Gwen ein taffes Mädchen ist. Sie ist weder zu stark noch zu schwach und wirkt sehr authentisch. Da sie ein ganz gewöhnlicher Teenager mit alltäglichen Problemen ist kann man sich gut in ihre Lage hineinversetzen. Am Anfang hätte ich mir persönlich ein paar mehr Hintergrundinformationen gewünscht.
Auch Sebastian ist charakteristisch sehr gut ausgebaut. Nur schade, dass er so plötzlich in die Geschichte hineingeworfen wurde. Hier hätten die Übergänge ein bisschen fließender sein können.
Die Beziehung von Gwen und Sebastian bzw. der Verlauf hat mich ein bisschen irritiert, da es ein ziemliches Hin und Her war und der Übergang von Harry zu Sebastian etwas schwammig und schwankend war.
Harry fand ich leider ein bisschen zu oberflächlich abgehandelt und seine Rolle hätte -gerade im Nachhinein- stärker beleuchtet werden können.
Archie war eine echte Überraschung, mit der ich so nicht gerechnet hätte. Durch die plötzliche Auflösung des Konflikts und die abrupten Übergänge jedoch ebbte der Enthusiasmus immer weiter ab :(
Was mich persönlich ein bisschen enttäuscht hat war das Ende.
Plötzlich kam alles auf einmal, viel zu schnell und dann war das Buch auch schon zu Ende ...
Fließendere Übergänge, mehr Details und ein nicht so abrupter Abschluss ließen etwas zu wünschen übrig.
Schreibstil: Den Schreibstil fand ich sehr überzeugend, da er sehr zeitgemäß und authentisch gewählt wurde. Das "Jugendliche" wurde nicht erzwungen und man konnte sich gut in die Situationen hineindenken. Die Dialoge haben die Geschichte lebendig wirken lassen.
Gesamturteil: Insgesamt eine sehr erfrischende Mischung aus Jugendroman und Fantasy, die es ermöglicht sich der Realität einer zeit lang zu entziehen.











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