Das Cover ist für meinen Geschmack gut gestaltet, es zeigt direkt um was es geht und so weiß jeder beim Kauf, worauf man sich einlassen kann.
Das Thema ist gut umgesetzt, es wird auf Bedürfnisse eingegangen und erläutert, dass es wichtig ist, zu sehen, wenn Mieko eine Wunsch hat. Die Umsetzung wird gut erläutert und es ist einfach sich hinein zu versetzen.
Generell hat mir die Geschichte gut gefallen und wir haben das Buch gerne gelesen.
Es ist wichtig, dass immer mehr darauf eingegangen wird, dass nicht jeder Mensch gleich denkt sondern viele auch andere Wünsche haben. Die Toleranz muss vor allem bei Erwachsenen mehr wachsen und da können unsere Kinder die besten Vorbilder sein.
Du suchst ein Buch was auch Mut macht klare Grenzen zu setzen, unseren Kindern zu zeigen, Du bist gut so wie Du bist, dann kann ich dieses Buch sehr gut empfehlen und wünschte, das weniger Macht generell in den Büchern vermittelt wird und vielleicht kommt dann auch ein Umdenken in anderen Ebenen.
Mariko Miyata-Jancey
Lebenslauf
Quelle: Verlag / vlb
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Mieko tanzt
Neue Rezensionen zu Mariko Miyata-Jancey
Dieses Buch hat eine Altersempfehlung von 3 Jahren. Doch als Mutter von kleinen Kindern würde ich ihnen dieses Buch nicht vorlesen, aus rein praktischen Gründen.
Durch das Buch werden Kinder ermutigt, ihren eigenen Weg zu finden. Sie lernen, dass sie nicht immer tun müssen, was die Anderen tun. Wer Kinder hat, weiß: Kinder in dem Alter (3, 4) haben schon ihre eigenen Meinungen. Sie sind schon bockig genug und brauchen keine weiteren Vorbilder um noch weitere Sachen zu hinterfragen.
Darüber hinaus, auch wenn ich glaube, dass man heutzutage das Geschlechts-Thema aufgeschlossen betrachten sollte, finde ich es unnötig, kleine Kinder so früh mit diesen Ideen zu konfrontieren. Sie haben eh kein klares Konzept von Geschlecht. Mein Fünfjähriger glaubt, zum Beispiel, dass Glotzen nur für Mädchen sind.
Die Aufmachung des Buches finde ich auch enttäuschend. Der Zeichenstil gefällt mir gar nicht: die Figuren wirken etwas unsympathisch und beinahe stereotypisch. Es sind auch Tippfehler im Text.
Insgesamt: bin nicht so begeistert.
Zuerst einmal muss ich sagen, dass die Repräsentation in diesem Buch wirklich unglaublich ist. Als erstes haben wir Mieko, die sich mit ihren langen Haaren und dem Tütü nicht wohlfühlt, aber das tanzen liebt. Im Laufe des Buches entwickelt sie eine Schwärmerei für Sofia. Und der Freund von Miekos Tanzlehrer stattet der Tanzgruppe auch einen Besuch ab.
Der Zeichenziel ist unglaublich divers und liebevoll gemacht. Die Geschichte nimmt einen mit und man kann sich unglaublich gut in Mieko hineinversetzen, die damit zu kämpfen hat, dass sie nun anders ist als die ganzen anderen Mädchen und augenscheinlich auch noch in die "Jungsgruppe" eingeteilt wurde.
Hierbei gibt das Buch einen unglaublich starken Appell zu sich selbst zu stehen und das man sein individuelles Glück finden kann. Das Buch bietet sehr viele Möglichkeiten Gespräche über wichtige Themen zu führen, kann aber auch nur für sich stehen.
Es ist die Art von Kinderbuch, bei der man sich wünscht, dass es noch viel viel mehr davon geben wird in der Zukunft.
Eine ganz klare Leseempfehlung für Kinder und Erwachsene jeden Alters!
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