Tod auf dem Campus
von Moonshinebeach
Kurzmeinung: Krimi basierend auf True Crime. Was es noch schockierender macht
Rezension
Aberystwyth ist eine der sichersten Städte Großbritanniens. Doch das ändert sich, als in der Vorweihnachtszeit der anerkannte Historiker Dr. Carter tot in seinem Büro aufgefunden wird - mit 37 Stichwunden im Rücken und einem eingeritzten Pentagramm im Nacken. Die Ermittler sind sich sicher, dass eine Gruppe Satanisten ein uraltes Ritual aufleben lässt und wollen den Tätern umgehend das Handwerk legen. Aber kann es wirklich sein, dass Carter ein Zufallsopfer ist? Warum vermutet der Profiler stattdessen eine persönlich motivierte und emotionale Tat und wieso gibt es keine weiteren Leichen? Gerade als die Ermittler denken, auf der richtigen Spur zu sein, wendet sich das Blatt und bringt eine schockierende Wahrheit ans Licht, die selbst den erfahrenen Detective Inspector Clearford an seine psychischen Grenzen bringt. Basierend auf einer wahren Geschichte!
Der Krimi orientiert sich an einem echten Fall aus dem 2000er Jahren in den USA. Der Schreibstil der Autorin ist recht ungewöhnlich, jedoch verständlich und gut zu lesen. Während einige Kapitel sich ausschließlich mit dem Privatleben der Charaktere befassen, sind einige Abschnitte überfüllt mit Erkenntnissen zum Fall. Leider musste ich feststellen, dass die Charaktere nicht ausgereift sind, es einige Logikfehler gibt (kein/wenig Blut am Tatort, trotz zahlreicher Wunden) und plötzliche Blickwinkelwechsel, auch mit Gedanken, einfach im Fließtext kommen. Alles im alle ist es was für True-Crime-Fans.