Rezension zu Paula Modersohn-Becker von Marina Bohlmann-Modersohn
Rezension zu "Paula Modersohn-Becker" von Marina Bohlmann-Modersohn
von Kaivai
Rezension
Kaivaivor 17 Jahren
"Plötzlich einsetzende Schmerzen im Bein,vom Arzt als eine Art Nervenschmerz diagnostiziert,zwangen die junge Mutter,über die normale Zeit ihres Wochenbetts hinaus zu liegen.Am 20.November durfte Paula zum erstenmal wieder aufstehen.Otto Modersohn hatte das Wohnzimmer feierlich geschmückt.Die Kerzen des Kronleuchters brannten,auch der Lichterkranz um den Barockengel war angezündet.Paula ließ sich einen Spiegel bringen,kämmte ihr Haar und steckte es zusammen.Sie schmückte sich mit roten Rosen,die sie geschenkt bekommen hatte und ging,begleitet von ihrem Mann und ihrem Bruder,in das Wohnzimmer.Als sie ihr Kind auf dem Arm hatte,sagte sie:>Nun ist es fast so schön wie WeihnachtenWie schadeWandersmannWallerlangeSchwesternseele< abgegeben,nach der Paula sich immer so gesehnt hat.Beide hatten einen sehr ähnlichen Lebens- und Malhunger und sind gleicherweise in ihrem Werk und in ihrem Mythos eigen- und einzigartig. Die speziellsten Malerinnen der Kunstgeschichte.