Marina Keegan

 3,9 Sterne bei 209 Bewertungen
Autorin von Das Gegenteil von Einsamkeit, The Opposite of Loneliness und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Marina Keegan wuchs im US-Bundestaat Massachusetts auf und studierte an der Yale Universität englische Literatur. Sie engagierte sich bereits während ihrer Zeit als Schülerin im Debattierclub, sang im Chor und stand als Schauspielerin und Sängerin auf der Theaterbühne. Als Studentin setzte Marina Keegan ihr Engagement fort und wurde politische Aktivistin. Für ihre Kurzgeschichten, Essays und Artikel wurde sie vielfach ausgezeichnet und konnte ihre Texte unter anderem in der "New York Times" veröffentlichen. Zu ihrem Studienende an der Universität 2012 hielt das junge Talent eine inspirierende Abschlussrede, deren Text sich im Internet um die Welt verbreitete. Fünf Tage danach verunglückte die 22-Jährige im einem tödlichen Autounfall. Ihre besten Kurzgeschichten, Essays und der Text ihrer Abschlussrede wurden posthum als Buch unter dem Titel "Das Gegenteil von Einsamkeit" veröffentlicht und zum internationalen Bestseller. Es ist das literarische Vermächtnis der engagierten jungen Frau, deren tragische Geschichte die ganze Welt bewegt hat. In Deutschland erschien "Das Gegenteil von Einsamkeit" von Marina Keegan im März 2015 im Verlag S. Fischer.

Alle Bücher von Marina Keegan

Cover des Buches Das Gegenteil von Einsamkeit (ISBN: 9783596521692)

Das Gegenteil von Einsamkeit

(178)
Erschienen am 26.09.2018
Cover des Buches Das Gegenteil von Einsamkeit (ISBN: 9783839813874)

Das Gegenteil von Einsamkeit

(12)
Erschienen am 05.03.2015
Cover des Buches The Opposite of Loneliness (ISBN: 9781471139628)

The Opposite of Loneliness

(19)
Erschienen am 07.05.2015

Neue Rezensionen zu Marina Keegan

Cover des Buches Das Gegenteil von Einsamkeit (ISBN: 9783596521692)
MademoiselleMeows avatar

Rezension zu "Das Gegenteil von Einsamkeit" von Marina Keegan

MademoiselleMeow
Wie wär's vielleicht mit Gemeinschaft?

Ich bin mir sicher, vor Jahren schon einmal über dieses Buch gestolpert zu sein, das vor allem aufgrund des tragischen Schicksals seiner Autorin Bekanntheit erlangte.


Marina Keegan war eine 22-jährige Yale Absolventin, die nur wenige Tage nach ihrem Abschluss bei einem Autounfall ums Leben kam. Ihr aufgewecktes Wesen ist ihren Lehrern, Kommilitonen, Freunden und Familie in guter Erinnerung geblieben, genau wie ihre Geschichten und Essays.

Eine Sammlung davon findet sich in diesem Buch. Laut Einleitung, damit man sich nicht an sie erinnert, weil sie tot ist, sondern weil sie gut war.


Nun, ich kam leider nicht umhin, immer wieder daran zu denken, dass Marina tot und wie furchtbar ungerecht das Leben doch ist. Es kann doch nicht sein, dass wir nur diese eine Chance haben und wenn was schief geht, war es das für uns.


Die Texte erzählen von einer jungen Frau, die Pläne und bestimmt eine tollen Zukunft vor sich hatte. Trotzdem muss man sich fragen, ob diese Sammlung auch so in den Himmel gehoben worden wäre, wenn Marina nicht gestorben wäre. Tatsächlich wird auch erwähnt, dass sie die Texte nie so ohne den letzten Schliff herausgebracht hätte.


Das Buch teilt sich in ihre Abschlussrede, 9 Kurzgeschichten und 9 Essays auf.
Gerade die Rede hinterlässt ein melancholisches Gefühl, spricht Marina doch davon, dass sie noch so jung sind und so viel Zeit haben...
Den Großteil der Geschichten aber, fand ich nicht sonderlich gut. Sicher hatten diese einen tieferen Sinn, aber bei mir haben sie nur ein Hä-Gefühl ausgelöst.
 Ironischerweise handelt gleich die erste Geschichte einen plötzlich verstorbenen Studenten, der von seinen Kommilitonen betrauert wird. Einige Geschichten handeln von jungen, nicht besonders sympathischen Menschen. Andere haben einen sehr ernsten Charakter und spielen im Kriegsgebiet oder an Bord eines verlorenen U-Boots. Letztere hat mir am besten gefallen und gab es nicht vor ein paar Jahren genauso einen Fall?


Insgesamt fand ich die Essays besser, aber ebenfalls durchwachsen.
 Es ist kurzweilig, man kann es lesen, aber sicher nicht so herausragend wie erwartet.

Cover des Buches Das Gegenteil von Einsamkeit (ISBN: 9783596521692)
Kleinbrinas avatar

Rezension zu "Das Gegenteil von Einsamkeit" von Marina Keegan

Kleinbrina
Gute Ansätze, mittelmäßige Umsetzung

Über „Das Gegenteil von Einsamkeit“ gibt es momentan sehr viele Meinungen, die sehr weit auseinandergehen. Viele lieben es, viele sind eher enttäuscht und ich war am Ende so neugierig, dass ich das Buch spontan gekauft habe und mir selbst eine Meinung bilden wollte. Leider muss ich sagen, dass ich am Ende dann auch eher zu den Menschen gehöre, die von dem Buch enttäuscht sind, was ich unglaublich schade finde.

Die Autorin, die leider viel zu früh verstorben ist und ihren Erfolg demnach nicht mehr erleben durfte, zeigt hierbei sehr viel Talent, viele interessante und nachvollziehbare Gedanken und Ideen, aber leider hat die Umsetzung bei ihren Texten für mich nicht immer funktioniert, da mir vieles noch viel zu gewollt erschien, was ich doch sehr schade finde. Ich muss am Ende sogar sagen, dass ich mir nicht sicher bin, ob das Buch auch dann funktioniert hätte, wenn die Autorin nicht so ein folgenschweres Schicksal gehabt hätte.

Die Texte sind der Autorin gelungen, keine Frage, allerdings hat mich die Autorin mit ihren Botschaften einfach nicht erreicht, sodass ich die Kurzgeschichten und Essays der Autorin zwar gelesen habe, der Funke jedoch trotz allem nicht übergesprungen ist und mich die Essays auch nicht zum Nachdenken anregen konnten. Die Texte haben hierbei zwar allesamt in irgendeiner Art und Weise die Berechtigung, veröffentlicht worden zu sein, allerdings frage ich mich, ob das Buch auch tatsächlich in so großen Verlagshäusern erschienen wäre, wenn die Autorin nicht viel zu früh verstorben wäre. Dies mag vielleicht herzlos klingen, dennoch finde ich schon, dass die Frage hierbei berechtigt ist.

Das Cover ist schlicht und zeigt ein Foto der Autorin, was ich sehr persönlich finde und direkt eine Bindung zwischen Leser und Autorin herstellt. Die Kurzbeschreibung ist dagegen so eine Sache. Ich finde es zwar in Ordnung, wenn man erwähnt, dass ein Autor/eine Autorin bereits verstorben ist, allerdings fand ich dies hier etwas zu aufdringlich, sodass hier fast schon künstlich ein Hype geschaffen wird. Sowas kann man sicherlich mögen, meins war es allerdings nicht.

Insgesamt besitzt „Das Gegenteil von Einsamkeit“ viele gute Ansätze, die ich interessant fand, allerdings hat mir die Umsetzung dabei nicht immer gefallen, sodass ich das Buch am Ende doch recht enttäuscht wieder ins Regal gestellt habe. Dennoch würde ich das Buch all denen empfehlen, die gerne Essays und Kurzgeschichten lesen.





Cover des Buches Das Gegenteil von Einsamkeit (ISBN: 9783596521692)
MaFus avatar

Rezension zu "Das Gegenteil von Einsamkeit" von Marina Keegan

MaFu
Beeindruckend sensibel

Eine Sammlung von für eine 20jährige erstaunlich eindringlichen und einsichtigen Essays und Erzählungen. Marina Keegan hat eine erstaunliche Beobachtungsgabe, sie nimmt einen kurzen Moment der zwischenmenschlichen Interaktion, interpretiert ihn psychologisch hervorragend und baut eine ganze Geschichte darauf auf. Ich hätte gern mehr von ihr gehört...

Gespräche aus der Community

Bisher gibt es noch keine Gespräche aus der Community zum Buch. Starte mit "Neu" die erste Leserunde, Buchverlosung oder das erste Thema.

Zusätzliche Informationen

Marina Keegan wurde am 25. Oktober 1989 in Vereinigte Staaten von Amerika geboren.

Marina Keegan im Netz:

Welche Genres erwarten dich?

Community-Statistik

in 382 Bibliotheken

auf 67 Merkzettel

von 11 Leser*innen aktuell gelesen

von 1 Leser*innen gefolgt

Was ist LovelyBooks?

Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

Mehr Infos

Hol dir mehr von LovelyBooks