Marina Shelkunova

Das Cover ist schlich gehalten und dennoch sehr aussagekräftig. Man siehr, an dem Gesichtsausdruck des Präsidenten, dass es keine einfache Zeit ist.
Das Buch ist sprachlich einfach geschrieben und gut zu lesen.
Inhaltlich habe ich nur wenig erfahren, was mir vorher unbekannt war. Und dennoch war es nicht langweilig, weil ich ihn als Person einfsch sehr interessant finde. Es gibt nur wenige Politikier, die ich so sehr respektiere und zu einem Punkt auch bewundere. Ihre Stärke und ihre Loyalität.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Und würde es jedem empfehlen, der ihn genauso interessant findet wie ich.

Ich habe dieses Buch im Rahmen einer Leserunde gelesen. Ich habe länger überlegt,  wie ich rezensiere. Ich erwartete eigentlich mehr "Mensch" und weniger Politik. Aber Biografie übersetzt heißt "Leben"  und ich denke, die Politik ist nun mal sein Leben. 

In der Mitte des Buches hatte ich kurz den Faden verloren. Zu viele Namen, die alle gleich klingen. Zu viele Dinge, über die mir Hintergrundwissen fehlte. Nichtsdestotrotz habe ich zwar länger zum lesen gebraucht, da ich manches recherchieren musste, aber ich konnte immer wieder gut einsteigen. 

In der Nachbemerkung heißt es so schön, dass dies keine wissenschaftliche Publikation ist, und das macht es so angenehm zu lesen. 

Ich wusste vieles nicht, und habe zwischenzeitlich oft überlegt was ich von Selenskyi halten soll. Aber sehr deutlich war stets sein Mut. Wie es auf Seite 163 so schön heißt: ich brauche keine Munition, keine Mitfahrgelegenheit. Wow. Es berührt mich, wie sehr er kämpft. 

Ich hoffe, der ganze Mist (entschuldigt das Wort) nimmt bald ein gutes Ende. Zumindest so weit das überhaupt noch möglich ist.  

Die Autoren dieses Buches haben sehr viel Arbeit geleistet diese Biographie zu schreiben. Dies wird an den vielen Quellen deutlich. Dies möchte ich mit 5 Sternen würdigen. 

Der Präsident der Ukraine. 

Der Angriffskrieg Russlands. 

Diese neue Biografie gibt einen aktuellen Überblick über das außergewöhnliche Leben des ukrainischen Präsidenten. Basierend auf Recherchen in Russland und der Ukraine sowie Hunderten von Interviews und Nachrichtenartikeln, bietet sie genau das richtige Maß an Kontext und Insider-Informationen - auch für jene, die mit der Ukraine nicht so vertraut sind.

Die ungewöhnliche Lebensgeschichte von Wolodymyr Selenskyj ist spannend wie ein Roman: Mit zwanzig Jahren war er Komiker und Bühnenstar, mit dreißig Chef eines Multimillionen-Dollar-Unternehmens, und mit vierzig Hauptdarsteller in der Erfolgsserie „Diener des Volkes“ als genau der ukrainische Präsident, zu dem er 2019 gewählt wurde.

Heute führt Selenskyj sein Land im Krieg gegen Russland - eine Ikone des Mutes und der Unnachgiebigkeit, ein Held, den ganz Europa verehrt und der zusammen mit seinem Volk für den Friedensnobelpreis nominiert wurde. 

Fazit: 

Das war eine sehr spannende Biografie. Man hat sehr viel über den ukrainischen Präsidenten erfahren und auch über seine Vergangenheit - ich meine, wie cool ist denn diese Geschichte: Vom Schauspieler zum Präsidenten? 

Über seine schauspielerischen Tätigkeiten hat man sehr viel erfahren und auch wie er sich mit seiner Gruppe zum Erfolg kämpfte und ein gefeierter Schauspieler war. Als dann die Gefahr bestand, dass die Serie abgesetzt wurde, beschloss er, Präsident zu werden und gewann auch den Wahlkampf. 

Als Präsident hat er den Willen, die Ukraine zu einem modernen Land zu machen und auch gegen die Korruption vorzugehen. Und dann passiert es - Russland marschiert ein...

Schon im Vorwort konnte man die Einschätzung der Autoren lesen, warum es zu diesem Krieg kam und auch die deutliche Meinung. Besonders beeindruckt haben mich die letzten Seiten des Buches, die voll von Quellenangaben waren. Die Autoren haben sich wirklich Mühe gegeben und viel recherchiert. 

Ich hätte mir noch gewünscht, dass Menschen aus seinem Umfeld zu Wort gekommen wäre, beispielsweise seine Frau oder Schauspielkollegen. Aber das ist vielleicht auch der aktuellen Situation geschuldet, dass diese Leute im Moment kein Interview geben oder keine Stellungnahme schreiben können.