Da hast Du nun eine Kamera geschenkt bekommen oder selbst gekauft und nun liegt sie in der Ecke, weil die Fotos nicht so sind, wie Du es Dir erhofft hast. Kommt Dir das bekannt vor? Nun, Fotografie kann natürlich noch mehr sein und das zeigt Marina Weishaupt in diesem Buch.
Die Fotografie ist eine Kunstform und jeder Fotograf macht Fotos aus ganz individuellen Motivationen heraus. Die Autorin zeigt, welche Wege sie eingeschlagen hat, um schöne bzw. interessante Fotos zu machen und nimmt den Leser auf ihrem Pfad der Entwicklung mit. Das Buch ist sehr subjektiv von der Autorin verfasst worden. Immer wieder beschreibt sie, wie sie etwas empfindet und welche Wirkung bestimmte Aspekte der Fotografie auf sie selbst haben. Gleichzeitig betont sie, dass jeder seinen eigenen individuellen Weg finden muss.
Wer zum ersten Mal ein solches Buch in die Hand nimmt, wird beim Kapitel über die Grundlagen der Fotografie ein wenig Wissen aufnehmen, um zu verstehen, wie die Kameras ganz grob funktionieren. Wer solche Bücher kennt, wird vielleicht aufstöhnen, weil hier schon wieder altbekanntes vermittelt wird. In meinen Augen gehören aber solche »Basics« zwingend in ein solches Buch, weil der Fotograf einfach wissen muss, wie Blende und Zeit und Licht zusammen wirken.
Die Autorin gibt zusätzlich auch viele Tipps, wie mit diversen Aspekten der Fotografie gespielt werden kann und welche Auswirkung Randbedingungen auf das Foto haben. Dies erklärt sie in den Kapiteln sehr anschaulich und verständlich.
Fazit
Dieses Buch richtet sich eher an Einsteiger oder an jene, die den Weg zurück zu diesem Hobby finden möchten. Neben den Grundlagen werden sehr viele Aspekte der Fotografie beleuchtet, so dass im Grunde genommen jeder etwas finden sollte, das er aufnehmen und in der Praxis umsetzen kann. Denn genau diesen Anspruch hat Marina Weishaupt, dass der Leser mit Hilfe ihres Buchs sich zumindest in Teilen weiterentwickeln kann.