Rezension zu Cotton Reloaded - 01: Der Beginn von Mario Giordano
Für alte Cotton-Fans durchaus zu empfehlen
von Ein LovelyBooks-Nutzer
Rezension
✗
Ein LovelyBooks-Nutzervor 11 Jahren
Es macht Spaß einen in der heutigen Zeit spielenden Jerry (sorry, Jeremiah, ich bleibe beim alten ...) Cotton zu lesen, auch wenn "Der Beginn" einige Schwächen aufweist.
Zum einen wird am Anfang der Leser mit "Du" angesprochen, nach dem einleitenden Rückblick wird in der 3. Person erzählt, mittendrin für einen Absatz wieder das "Du", was ich doch sehr irritierend fand.
Teilweise werden Dinge wie Waffen, Autos, Einrichtung usw. zu detailliert beschrieben, an vielen anderen Stellen hetzt der Autor durch die Handlung. Auch vom Satzbau her gibt es immer wieder diese Wechsel, teilweise liest es sich wunderbar fließend, dann folgt ein Satz, der merkwürdig formuliert ist, sodass man aus der Stimmung herausgerissen wird, dann wieder gibt es viel zu viele unvollständige Sätze (ohne Subjekt, oft auch ohne Prädikat), die natürlich die Spannung erhöhen sollen, meiner Meinung nach aber nur sehr gezielt und weniger häufig benutzt werden sollten.
Die Handlung und die Aufklärung fand ich soweit gut, auch wenn eine Menge Klischees bedient werden und der Zufall häufig hilft. Scheinbar hat Jerry auch immer wieder das richtige Bauchgefühl, nur wenn die Gangster ihm wiederholt hinter den Türen auflauern (wo ich mich frage, ob der neue Jerry wirklich so dumm ist), scheint das nicht zu funktionieren.
Für zwischendurch und für alte Jerry Cotton-Fans kann ich dieses Buch durchaus empfehlen. Ich werde mir auch noch weitere durchlesen, vor allem aber auch, um festzustellen, ob die anderen Autoren mir vielleicht besser gefallen. Nach dem 1. Teil konnte ich mich sogar an Philippa gewöhnen und denke inzwischen, dass Phil auch nicht in die neue Konstellation gepasst hätte. Nur den Jaguar vermisse ich, aber vielleicht gibt es den ja später noch.
Es macht Spaß einen in der heutigen Zeit spielenden Jerry (sorry, Jeremiah, ich bleibe beim alten ...) Cotton zu lesen, auch wenn "Der Beginn" einige Schwächen aufweist.
Zum einen wird am Anfang der Leser mit "Du" angesprochen, nach dem einleitenden Rückblick wird in der 3. Person erzählt, mittendrin für einen Absatz wieder das "Du", was ich doch sehr irritierend fand.
Teilweise werden Dinge wie Waffen, Autos, Einrichtung usw. zu detailliert beschrieben, an vielen anderen Stellen hetzt der Autor durch die Handlung. Auch vom Satzbau her gibt es immer wieder diese Wechsel, teilweise liest es sich wunderbar fließend, dann folgt ein Satz, der merkwürdig formuliert ist, sodass man aus der Stimmung herausgerissen wird, dann wieder gibt es viel zu viele unvollständige Sätze (ohne Subjekt, oft auch ohne Prädikat), die natürlich die Spannung erhöhen sollen, meiner Meinung nach aber nur sehr gezielt und weniger häufig benutzt werden sollten.
Die Handlung und die Aufklärung fand ich soweit gut, auch wenn eine Menge Klischees bedient werden und der Zufall häufig hilft. Scheinbar hat Jerry auch immer wieder das richtige Bauchgefühl, nur wenn die Gangster ihm wiederholt hinter den Türen auflauern (wo ich mich frage, ob der neue Jerry wirklich so dumm ist), scheint das nicht zu funktionieren.
Für zwischendurch und für alte Jerry Cotton-Fans kann ich dieses Buch durchaus empfehlen. Ich werde mir auch noch weitere durchlesen, vor allem aber auch, um festzustellen, ob die anderen Autoren mir vielleicht besser gefallen. Nach dem 1. Teil konnte ich mich sogar an Philippa gewöhnen und denke inzwischen, dass Phil auch nicht in die neue Konstellation gepasst hätte. Nur den Jaguar vermisse ich, aber vielleicht gibt es den ja später noch.