Rezension
Ein erschütternder Prolog macht uns mit einem brisanten Thema vetraut, um das es in diesem Buch geht Pädophilie und Kinderprostitution.
In einem verfallenen Gutshaus werden minderjährige Mädchen gefangengehalten und zur Prostitution gezwungen.
Ein Mann wird in einem Hotelzimmer tot aufgefunden, es sieht nach Selbstmord aus- Kommissar Alvermann und seine Kollegen glauben nicht daran, sondern vermuten andere Zusammenhänge. Die Ermittlungen beginnen, führen aber zunächst ins Leere.
Als kurz darauf ein furchtbar zugerichtetes Mädchen in einem Gebüsch gefunden wird werden Alvermann und seine Kollegen auch darauf angesetzt. Haben die beiden Tatvorgänge miteinander zu tun?
Ein rasanter Prolog leitet ein, schockiert einen regelrecht. Dann folgen 2 Handlungsstränge, die spannend miteinander verflochten sind und einen in die Ermittlungsarbeiten der Kommissare einbeziehen und mitnehmen .
Das Kommissarenteam ist ein Team aus unterschiedlichen, nicht gerade einfachen Charakteren,
die mir aber gerade durch ihre Eigenheiten und ihren schnoddrigen Umgangston miteinander sehr sympathisch waren.
Der Roman war leicht und flüssig lesbar, es fiel mir sehr schwer Pausen zu machen, solch ein Suchtpotential hatte dieses Buch. Ich fieberte förmlich mit und hoffte so sehr, dass diese Unmenschen dingfest gemacht werden können und nicht wieder davonkommen.
Das Buch hat mich tief berührt und betroffen gemacht, da diese Geschichten ja nicht nur fiktiv sind, sondern leider alltäglich sind.
Mein Fazit: ein gelungener Thriller mit einem brisanten Thema -5 Sterne!