Die Fortsetzung der bewegenden Lebensgeschichte der jungen Musikerin Emma.
Auch der 2. Band ist sehr emotional und packend und führt wieder in das Köln der Nachkriegsjahre.
Emma, deren Mann Christian endlich aus der Kriegsgefangenschaft zurück gekommen ist, möchte, dass sie wieder nach Hause, auf das Gut seiner Eltern kommt. Da Emma von ihrer großen Liebe Kurt kein Lebenszeichen bekommen hat, entschließt sie sich, nach langem Zögern wieder mit ihrem Mann auf dem Gut zu leben, obwohl sie während der Kriegsjahre dort sehr ungute Erfahrungen mit ihren Schwiegereltern gemacht hatte.
Doch Kurt ist nicht mehr der Mann, den sie einst geheiratet hatte. Der Krieg hat ihn sehr verändert, er ist verschlossen, unnahbar und brutal.
Der Roman hat mich sehr bewegt, er gibt Einblicke in die Nachkriegswirren, in die Zerstörung und in das Leid der Menschen, die von Hunger und von Not geplagt sind und trotzdem den Mut, den Willen und die Kraft finden, einen Neuanfang zu wagen.
Vielleich sollte dieser Roman über die Nachkriegszeit in Köln zur Pflichtlektüre für einige Politiker werden, die heute schon wieder vom Krieg träumen und nach immer mehr Waffen schreien.