Marion Wiesler

 4,9 Sterne bei 15 Bewertungen
Autorin von Culm 27 v. Chr., Die Zeit des Aufbruchs und weiteren Büchern.
Autorenbild von Marion Wiesler (©Gerald Schutting)

Lebenslauf

Aufgewachsen in der Filmproduktion ihrer Eltern neben dem ORf Zentrum - schon mal eine Vorgabe für das weitere Leben, das sie, welch Zufall, in den Film- und Theaterbereich führte. Dann Mann, Kinder, Reisen (rund um die Welt im Wohnmobil), aufs Land ziehen... Lange als Tourguide arbeiten, als Nachhilfelehrerin, dann zur Berufung Erzählerin gekommen. Das Schreiben - immer schon eine Leidenschaft, die erste längere Geschichte mit 12 verfasst, damals ein begeisteter Karl May Fan, also wen wunderts, dass diese erste Geschichte von der (von Karl May verschwiegenen) kleinen Schwester von Old Shatterhand handelte...

Botschaft an meine Leser

Liebe LeserInnen! Ich war nun lange nicht auf lovelybooks aktiv, aber heuer habe ich mir vorgenommen, nicht nur viel zu schreiben, sondern auch aktiver nach draußen zu gehen ... 

Seit dem letzten Jahr habe ich mich voll und ganz den Kelten verschrieben und 2021 drei Bände und ein Prequel einer Keltenroman-Serie herausgebracht: "Die Wortflechterin". Band vier (von neun) wird diesen Sommer erscheinen.

 Mein Motto als Autorin und Erzählerin: Gute Geschichten sind Küsse für die Seele. 

Eure Marion

Neue Bücher

Cover des Buches Das Lied der Morrigan (ISBN: 9783759264985)

Das Lied der Morrigan

Neu erschienen am 09.11.2024 als Taschenbuch bei tolino media.

Alle Bücher von Marion Wiesler

Cover des Buches Culm 27 v. Chr. (ISBN: 9783739207841)

Culm 27 v. Chr.

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Erschienen am 20.05.2019
Cover des Buches Die Zeit des Aufbruchs (ISBN: 9783754323175)

Die Zeit des Aufbruchs

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Erschienen am 07.09.2023
Cover des Buches Die Wahl des Hochkönigs (ISBN: 9783754349526)

Die Wahl des Hochkönigs

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Erschienen am 11.10.2021
Cover des Buches Schläft ein Bild in allen Dingen (ISBN: 9783749483440)

Schläft ein Bild in allen Dingen

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Erschienen am 30.09.2019
Cover des Buches Virus (ISBN: 9783751916974)

Virus

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Erschienen am 21.04.2020
Cover des Buches Chulm Anno Domini 1349 (ISBN: 9783741281471)

Chulm Anno Domini 1349

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Erschienen am 10.10.2016
Cover des Buches Das Dorf des Einsiedlers (ISBN: 9783758369469)

Das Dorf des Einsiedlers

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Erschienen am 07.03.2024

Neue Rezensionen zu Marion Wiesler

Die Anthologie verbindet spannende Geschichten mit einem zentralen Punkt in unserem Leben: das Essen. Wie mir die Kurzgeschichten gefallen haben erfährst du unten im Text.

Meine Meinung zum Cover:
Auf dem Cover ist ein großer dampfender Topf zu sehen, der von etwas Deko umgeben ist. Mit der hellen Farbgestaltung wirkt es offen und herzlich. Für mich lädt es dazu ein, dahinter zu blicken und die darin enthaltenen Geschichten zu entdecken.

Meine Meinung zum Inhalt:
Normalerweise bewerte ich ein Buch im Gesamten, doch da in einer Anthologie immer von vielen Autorinnen und Autoren unterschiedlichste Kurzgeschichten zu finden sind, habe ich mich dazu entschlossen zu jeder ein paar Worte zu schreiben. Ein toller Bonus waren die Rezepte, deren Gerichte in den Geschichten vorkamen. Ich überlege, ob ich eines oder mehrere nachkochen werde.

50 v. Chr. Der Besuch der Bergherrin – Jutta Leskovar
Bei der ersten Geschichte landete ich mitten in einer Szene, in der etwas Ernstes besprochen wurde und jemand Hilfe bekam. Der Schreibstil war unverblümt und gut zu lesen. Es gab ein wenig Hintergrundwissen über die Welt, aus der die Geschehnisse stammten. Das junge Mädchen war mir sehr sympathisch, denn ich mochte ihre kindliche und zugleich fürsorgliche Art. Zu den anderen Personen fehlte mir das Wissen, was im Prinzip nicht störte, weil es eben eine Kurzgeschichte ist. Nur die Anspielungen auf Isna habe ich nicht verstanden und hätte hierzu gerne mehr Input gehabt. Alles in allem ist es eine solide Geschichte, wenn gleich sie ein paar Seiten mehr vertragen hätte.

37 v. Chr. Die Süße des Breis – Marion Wiesler
In dieser Geschichte interessierte mich vor allem Protagonist Sami. Die Wirtin ist eine herzensgute Frau, die mir mit ihrer Trauer leidtat. Die Anspielungen auf das gemeinsame Schicksal von Bardin und den Habicht waren für mich nettes Beiwerk. Ich wollte allerdings mehr über Sami erfahren und fand es schade, dass es anders kam. Dennoch passt das Ende irgendwie zu dessen Persönlichkeit. Zumindest soweit ich das bei der Kürze feststellen konnte. In Summe war es eine gute Geschichte, obwohl mich nur die Hälfte neugierig machte.

9 n. Chr. In Nomine Lucis – Stefan Zehetner
Stefan Zehetners Geschichte war etwas eigen und doch beschrieb sie die Situation der Menschen zu dieser Zeit ganz gut. Ich konnte mich in den Hauptprotagonisten hineinversetzen und verfolgte, wie er aus der lebensgefährlichen Lage zu entkommen versuchte. Der junge Mann hatte oft ziemliches Glück. Am Ende hörte das Geschehen mitten in einer Szene auf. Mir persönlich war das Ende zu abrupt, im Prinzip lässt es nämlich alles offen. Ich erfahre nicht einmal annähernd, ob Thiaminus es schafft. Trotzdem hat der Autor einen angenehmen Schreibstil.

1076 Spuren im Schnee – C. L. Gerres
Der Aufbau dieser Kurzgeschichte überraschte mich und konnte mit dem hohen Informationsgehalt punkten. Durch die Vorgehensweise konnte ich tiefer eintauchen, als bei den vorherigen Dreien. Am liebsten würde ich den verschlagenen König in einem Buch erleben, denn die Figur hat etwas für sich. Bertrand schien dagegen unscheinbar und unsicher, wie konnte er da ein Spion sein? Und doch schien er etwas „auf dem Kasten“ zu haben. Jedenfalls schritt das Geschehen rasch voran und brachte dabei eine interessante Wendung zu Tage.

1089 Ein Kuchen für den König – Birgit Constant
Nach dem Lesen dieser Geschichte frage ich mich, ob sie auf einer wahren Begebenheit ruht. Das Nachwort vermittelt es mir jedenfalls. Mir gefiel die Atmosphäre, die beim Erzählen entstand. Auch hatte der direkte Stil etwas für sich. Am Ende gab es zusätzlich ein kleines Glossar. Somit war die Geschichte in zweierlei Hinsicht nicht nur unterhaltsam, sondern auch informativ. Am liebsten hätte ich noch herausgefunden, wer „König für einen Tag“ wurde.

1350 Der verfluchte Koch – Natascha Vuleta
Das Lesen dieser Kurzgeschichte verging wie im Flug. Mir kam sie kürzer vor als die Vorherigen. Dennoch fühlte ich mich gut unterhalten. Der Schreibstil der Autorin war direkt und kam sofort auf den Punkt. Zum „Fluch des Koches“ hätte ich gerne mehr Informationen gehabt. Durch die vielen Figuren war es schwierig ein Gefühl für die Situation zu bekommen. Den Nordmann mochte ich wohl am liebsten.

1634 Die Chronik des Kochs – Ludwig Fladerer
Mit dieser Geschichte konnte ich nur wenig bis gar nichts anfangen. Mir persönlich war sie zu sehr aus dem Kontext gerissen. Ich hätte gern mehr über die Hintergründe erfahren – warum so agiert wurde und was es mit der Reise auf sich hatte. Mit dem Erzählstil hatte ich auch ein wenig zu kämpfen und brauchte einige Zeit, bis ich mich daran gewöhnt hatte.

1812 Eine beschlossene Sache – Sophia Farago
Herrlich erfrischend – das fällt mir ein, wenn ich über mein Fazit von dieser Geschichte nachdenke. Laurie und Maddy sind zwei Personen, die man mögen muss. Gleichzeitig entstand zwischen den Beiden eine gute Dynamik, aufgrund derer ich rasch durch die Seiten kam. Der Ortwechsel gab dem Geschehen ein schönes und lockeres Gefühl. Es erheiterte mich zu lesen, wie die Beiden miteinander umgingen. Als die andere Tochter auftauchte, musste ich schmunzeln.

1820 Nur du allein bist mein Glück – Ester D. Jones
Das Lesen dieser Kurzgeschichte machte mir richtig viel Spaß. Catherine hat eine wundervolle Persönlichkeit und punktete mit ihrer Bodenständigkeit und ihrem Durchsetzungswillen. Es war genial, wie sie sich behauptete und sich ihre Liebe nicht madig reden ließ. Die Unterstützung des Lords zweigte, dass schon jetzt eine Verbindung zwischen den Beiden bestand, die äußerst stark ist. Mir gefiel die direkte Erzählweise, weil sie mich unversehens in die Handlung zog. Gemeinsam mit den Geschehnissen bereitete mir das Lesen ein fröhliches Gefühl.

1884 Der Eiskeller – Gudrun Wieser
Das gesamte Geschichte war unerwartet finster. Ich hatte vermutet, dass am Ende noch eine gute Wendung kommen würde, doch täuschte ich mich. Sie las sich flüssig und konnte mir Agnes‘ Gefühle stark übermitteln. Die Jugendliche tat mir unglaublich leid, gleichzeitig hoffte ich, dass sie auf positive Weise dem Ganzen entkommen würde. Niemals hatte ich mit so etwas gerechnet. Die Autorin hat ein Händchen dafür, das Geschehen trotz der wenigen Seiten eindrücklich zu beschreiben.

1920 Der Ölkäfer – Angela Marina Reinhardt
Schon nach kurzer Zeit entspann sich bei dieser Geschichte ein Gefühl der Spannung. Sofie war eine  Persönlichkeit, die mich mit ihrem Mut und ihrer Treue überzeugte. Ich möchte die fesselnde Erzählweise der Autorin, die mich tief in die Handlung hineinzog. Die Storyline weckte meine Neugier, ob es wirklich eine Bedrohung gab. Mit dem Ende hatte ich nicht gerechnet. Umso erfreuter war ich zu erfahren, dass sie auf einer wahren Begebenheit beruht, wenngleich sich die Autorin natürlich einiges dazu erdacht hat.

1966 Abgang – Sabina Naber
Die letzte Kurzgeschichte ist wohl die Einzige, die mir gar nicht gefallen hat. Bereits der extrem lange und verschachtelte Satz am Anfang sorgte dafür, dass ich ihn 2-3 lesen musste. Danach fand ich es seltsam, dass jeder Absatz (abgesehen von den Briefausschnitten) mit „Eine Ehefrau namens Christa“ begann. Der Inhalt selbst ist deprimierend und von Negativität gespickt. Jede Seite manipulierte Christa oder versuchte es zumindest. Tat sie nicht das, was der Andere wollte, wurde sie erniedrigt und schikaniert. Das Ende war mir zu abrupt und bestätigte die negative Persönlichkeit einer weiteren Person. Irgendwie passt die Geschichte nicht zu den Anderen.

Mein Fazit:
In dieser Anthologie wurden wunderbare Kurzgeschichten miteinander vereint, die in einen historischen Kontext hineingeschrieben wurden. Hin und wieder findet sich eine Prise Fantasy oder ein Krimi Element. Das Essen verbindet sie miteinander, welches mal mehr mal weniger Erwähnung findet oder ein zentrales Element ist. Für mich bot die Unterschiedlichkeit eine schöne Vielfalt und dazu eine spannende Lesezeit. Mal tauchte ich tiefer ein, mal war die Wirkung nur oberflächlich. Es konnten mich viele der Geschichten für sich begeistern, weshalb es mir schwer fällt eine davon hervorzuheben. Jene von Sophia Farago, Ester D. Jones und  Angela Marina Reinhardt gehören zu meinen Favoriten. Ein cooler Bonus sind die Rezepte, durch die man Gerichte aus den Geschichten nachkochen kann.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das eBook wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

Cover des Buches Die Zeit des Aufbruchs (ISBN: 9783754323175)
CharlotteFs avatar

Rezension zu "Die Zeit des Aufbruchs" von Marion Wiesler

Vielversprechender Auftakt einer Eisenzeitroman-Serie um eine Bardin
CharlotteFvor einem Jahr

Der Kurzroman erzählt die Geschichte der jungen Bardin Arduinna, die durch ein fluchähnliches Gebot höchstens einen halben Monat an einem Ort bleiben darf. Sie liebt einen Mann, der mit einer anderen Frau zwangsverheiratet wurde und den sie wiedersehen möchte. Doch dieses Treffen, ich ahne es, liegt noch in ferner Zukunft.


Der Roman ist bildreich und emotional geschrieben. Er führt mich in eine keltische, also eisenzeitliche Welt, die ich wie in einem Film erleben kann. Die Stimme der Protagonistin Arduinna ist nah, jugendlich und geprägt von der vorgeschichtlichen Welt. Mit Gefühl und Optimismus, auch mit einem gewissen Witz nimmt sie ihr Schicksal in die Hand. „Die Zeit des Aufbruchs“ ist die Vorgeschichte zu der Romanreihe "Die Wortflechterin". Ich bin gespannt, wie es mit Arduinna weitergeht.

Cover des Buches Die Wahl des Hochkönigs (ISBN: 9783754349526)
Karina_Lenharts avatar

Rezension zu "Die Wahl des Hochkönigs" von Marion Wiesler

Ich will bitte mehr davon
Karina_Lenhartvor 3 Jahren

Arduinna bedeutet definitiv Suchtgefahr. ich Hab Buch eins der Wortflechterin verschlungen, man fühlt sich mitten in der Geschichte.. Ich finde aber schon sinnvoll den Prequel vorab zu lesen, so lernt man Arduinna vorweg schon ein bisschen kennen. Eine beeindruckende Frau, in einer beeindruckenden Welt. Die Junge Bardin ist gezwungen zu wandern, die darf nie länger als einen halben Mond am selben Ort verweilen. Nur so kann sie ihre Liebsten schützen. Ihre Begleiter ein Hund und ein Rabe - in diesem Abenteuer wird sie "gezwungen" in dein Dorf zu verweilen, denn ihr treuer Begleiter Cu, wurde schwer verletzt. Es wird ihr nicht leicht gemacht die richtige Wahl zu treffen...

Sehr starker Auftakt. Authentisch, bildgewaltig und sehr fesselnd. 

Gespräche aus der Community

Was würdest du tun, wenn deine Hand Erinnerungen sehen könnte? Würdest du wie Mike ans andere Ende der Welt fliehen? Wenn du seine Abenteuer im ersten Band dieser Trilogie miterleben möchtest, dann nimm an dieser Buchverlosung teil!
35 BeiträgeVerlosung beendet
DoraLupins avatar
Letzter Beitrag von  DoraLupinvor 5 Jahren

Vielen vielen Dank! Ich freue mich sehr aufs Buch :)

Zu meinem Einstieg bei Lovelybooks möchte ich fünf Bücher meines ersten Romans verlosen.

Wir befinden uns im keltischen Kernland Norikum (der heutigen Steiermark). Die Kelten Ardudunums blicken auf dreißig Jahre des Friedens zurück. Die strategisch günstige Lage am Gipfel des Culm hat allen Wohlstand durch Handel gebracht. Doch ein dunkles Omen beim Beltanefest verändert das Dorf. Trotz drohender Vorzeichen möchte der alte Fürst seine Macht nicht abgeben. Ungewöhnliche Verbündete und mächtige Gegner warten auf den Druidenschüler Gair im Kampf um sein Leben, seine Liebe und die Zukunft Ardudunums.

Eine Leseprobe findet ihr hier

Der Kulm (bei Weiz) ist übrigens mein Hausberg, auf den ich jeden Tag blicke. Die positiven Rückmeldungen zu diesem ersten Roman haben einen zweiten - Chulm Anno Domini 1349 - folgen lassen und gerade arbeite ich am Abschluss der Trilogie - Kulm 1918.
60 BeiträgeVerlosung beendet

Zusätzliche Informationen

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