Cover des Buches Die Nebel von Avalon (ISBN: 9783898971072)
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Rezension zu Die Nebel von Avalon von Marion Zimmer Bradley

Die andere Seite der Legende!

von cissy97 vor 7 Jahren

Rezension

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cissy97vor 7 Jahren
Jedem sollte die berühmte Legende von König Artus, der Taffelrunde bestehend aus den edelsten Rittern des Landes und seiner Frau Gwenhwyfar bekannt sein. Artus, der Exalibur aus dem Stein zog.


Diese Teil ist der berühmte Part, doch der Roman "Die Nebel von Avalon" von Marion Zimmer Bradley, beschreibt die ganze Saga: Angefangen von Igraine, Schwester von Vivian, die Hohepriesterin von Avalon ist und die besondere Gabe besitzt, die Zukunft deuten zu können. ("Das Gesicht") Avalon ist eine Insel, die nur von Gläubigen betreten werden können.
Aber zurück zur Geschichte: Igraine und Uther Pendragon, der neue König von Britannien, sind dazu bestimmt sich zu verlieben. Wie es auch von Vivian vorausgesagt wird, bekommt Igraine ihr zweites Kind und den zukünftigen König von Britannien: Artus.
Wichtig dabei zu wissen ist, dass Igraine vorher eine Tochter bekommen hat: Morgaine, die ihre Geschichte sozusagen erzählt.
Artus ist dazu bestimmt das Königreich zu vereinigen und durch seine Verbindung zu Avalon, die Insel zurück in die Erinnerung der Bevölkerung zu holen, da Avalon in Vergessenheit gerät und somit im Nebel versinkt.
Morgaine und Artus sind getrennt voneinander aufgewachsen. Artus wächst bei Pflegeeltern auf in aller Abgeschiedenheit und Morgaine wird zur Hohepriesterin auf Avalon ausgebildet.
Eines Tages erscheint Morgaines Cousin Lancelot auf der Insel, Sohn von Vivian und Morgaine verliebt sich in ihn, während er sich in Gwenhwyfar verliebt.
Wenig später nachdem Lancelot die Insel verlassen hat, schmiedet Vivian Pläne wie Avalon zurück in die wirkliche Welt kehren kann.

Der erste Teil war die Zeugung Artus. Nachdem sein Vater Uther gestorben ist, schickt sie ihn zum "Lauf mit den Hirschen", wo er den Hirschkönig repräsentiert, der überleben muss um um Mitternacht dies mit der jungfräulichen Jägerin, die Morgaine darstellt, zu feiern.
Sie erkennen sich nicht und so trägt Morgaine das Kind ihres Halbbruders.
Artus wird König und stellt sein Heer auf, die edelsten und klügsten Ritter des Landes. Unter anderem auch Lancelot, der zum besten Freund des Königs wird. Schließlich lernt Artus zufällig Gwenheyfar kennen und heiratet sie, da er nicht weiß, dass Lancelot sie liebt. Es entsteht eine tragische Drei-Eck-Beziehung.
Doch ist sie unfruchtbar und somit ist der einzige Erbe des Königreichs, Morgaines Inzest-Sohn.
Durch zahlreiche Wendungen und Intrigen, scheitert doch der Plan von Vivian und Avalon gerät in Vergessenheit und verschwindet im Nebel.


Ich bin in diesem Roman versunken. Marion Zimmer Bradley beschreibt diese Legende in einer unglaublich stilvollen Sprache. Durch die detaillierte Beschreibung und mithilfe von Metaphern wird dem Leser "die alte Religion" näher gebracht. Der Roman hat mich soweit gefesselt, dass ich sogar beim Lesen an die Göttin geglaubt habe und fest überzeugt war, dass irgendwo vor Groß Britannien noch die Insel Avalon liegen muss.
Für mich ist dieser Roman ein Muss für jede Leseratte, denn auch wenn die Dicke oder die Anzahl der Seiten abschreckt, war für mich das Buch nicht lang genug und ich wäre gern noch länger in diesem Buch versunken.

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