Marisa Abiher

 4 Sterne bei 3 Bewertungen
Autor*in von Alimaja.

Lebenslauf

Marisa Abiher wurde 1996 in Bühl geboren und schrieb schon in ihrer Kindheit gerne Geschichten und Gedichte. Heute studiert sie Pädagogik der Kindheit und verbringt ihre Freizeit gerne mit ihrem Hund und dem Schreiben von neuen Büchern. 2018 veröffentlichte sie ihren ersten Roman.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Marisa Abiher

Cover des Buches Alimaja (ISBN: 9783748112020)

Alimaja

(3)
Erschienen am 23.10.2018

Neue Rezensionen zu Marisa Abiher

Cover des Buches Alimaja (ISBN: 9783748112020)
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Rezension zu "Alimaja" von Marisa Abiher

Prinzessin_Literaturia
Guter Start in eine spannende Dystopie

Alimaja – Die Suche

Marisa Abiher

 

Zunächst möchte ich mich bei Marisa Abiher, die mir ihr eBook als Rezi-Exemplar zur Verfügung gestellt hat, bedanken. „Alimaja“ ist eine berührende Dystopie, die den Leser fesselt und trotz kleiner Unstimmigkeiten einen bleibenden Eindruck hinterlässt.

 

Genre: Dystopie / New Adult

Seitenzahl: 228

 

Inhalt:

Stell dir vor, du lebtest hinter einer Mauer und es gäbe kein Entkommen. Eingeteilt in ein Leben, in ein Stufensystem, und du könntest nichts dagegen tun.

In Alimaja gelten strikte Regeln. Die sechzehnjährige Emily musste sich diesen Gesetzen ihr Leben lang fügen. Doch als ihre Schwester bei deren Berufseinteilung spurlos verschwindet, verändert sich alles. Emily beginnt Fragen zu stellen – Fragen, die nicht erlaubt sind, da sie die Wahrheit ans Licht bringen könnten. Auf der Suche nach Antworten stößt sie auf Widersprüche, die ihre Welt ins Wanken bringen. Ihr bester Freund Nick begleitet sie auf ihrem Weg, doch auch ihn umgeben ungeahnte Geheimnisse.

 

Charaktere und Meinung:

„Alimaja – Die Suche“ ist der erste Teil einer Trilogie, die schon jetzt auf meiner Wunschliste steht. Normalerweise äußere ich mich wenig zu Covern, aber die Gestaltung hat mir hier sehr, sehr gut gefallen. Durch die braun-kupferne Farbzusammensetzung erinnert es ein bisschen an geheimnisvolle Geschichten aus 1001 Nacht. Allerdings hat das Buch nichts mit dem Genre gemein.

In Alimaja gelten strikte Regeln und die Welt ist in eine Art Kastensystem unterteilt. Emily muss sich diesem System unterwerfen, doch sie beginnt bereits früh, an seiner Richtigkeit zu zweifeln. Als ihre Schwester nach der Arbeitseinteilung spurlos verschwindet, beginnt sie Fragen zu stellen und das Gefüge der sonst so geordneten Welt wird langsam brüchig. Zu Beginn des Buches beginnt die Geschichte sehr ruhig, sodass sich der Leser problemlos in der Welt und ihren Regeln zurechtfindet.

Emily war mir als Protagonistin durch ihre emotionale und freundliche Art sympathisch. Im Laufe des Buches macht sie eine spürbare Entwicklung durch und regte mich persönlich an vielen Stellen zum Nachdenken an.

Die Dystopie von Marisa Abiher ist nicht nur reine Fiktion. Einige Dinge könnten auch in unserer Gesellschaft geschehen oder passierten bereits. Obwohl die Autorin einen mahnenden Spiegel vor den Leser hält, wirkt ihre Geschichte keinesfalls bevormundend. Der Schreibstil bleibt lockerleicht und angenehm zu lesen, obwohl es an einigen Stellen doch etwas holprige Bereiche gab. Obwohl dadurch ein paar Mal der Lesefluss gestört wurde, bleibt mir „Alimaja“ sehr positiv in Erinnerung. Durch die drei Schichten im System sowie das Verbot, eine Beziehung zu führen und Liebe zu entwickeln, erinnerte es mich ein wenig an „Gefühle verboten“ von Tia Liebl.

 

Empfehlung:

Als großer Dystopie-Fan habe ich mich sehr gefreut, dass ich „Alimaja – Die Suche“ lesen durfte. Der erste Teil der Trilogie baut Spannung auf und endet mit einem Cliffhanger, der den Leser zum Verzweifeln bringen kann ;) An einigen Stellen war der Schreibstil ein wenig holprig und die Handlung wurde zu schnell abgespult, aber im Großen und Ganzen finde ich, dass es sich um ein sehr lesenswertes Buch handelt. Daher gibt es von mir:

 

Viereinhalb von Fünf Literaturia-Sternchen

 

Cover des Buches Alimaja (ISBN: 9783748112020)
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Rezension zu "Alimaja" von Marisa Abiher

Dystopia-Bookworld
Etwas abgehackt, aber spannend.

In Alimaja herrschen andere Regeln. Gefühle oder Beziehungen zwischen zwei Menschen sind strikt verpönt und untersagt. Anhand ihrer Berufe werden sie in Stufen gesteckt. Doch die Berufseinteilung erfolgt nur durch ein Gespräch, bei dem sich alles entscheidet.
Genau vor dieser Einteilung steht die sechzehnjährige Emily. Bevor ihr ältere Schwester verschwand, glaubte sie an das System, doch nun stellt sie Fragen. Fragen, die sie in große Gefahr bringen. Zusammen mit ihrem besten Freund Nick, begibt sie sich auf die Suche.
Es werden Geheimnisse gelüftet, die alles verändern werden...

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Seit kurzem ist der erste Band der Alimaja-Trilogie aus der Feder der Autorin Marisa Abiher erschienen. Es handelt sich hierbei um eine 228 seitige Dystopie, also wieder ganz nach meinem Geschmack. Dank Marisa, durfte ich Alimaja mit einer der ersten lesen. Wer mich kennt, weiß, dass ich einer Dystopie einfach nicht widerstehen kann und war froh über ihre Anfrage.
Alimaja ist eine Stadt in der die Menschen in 3 Kategorien eingeteilt werden. Da sind die Supras, die ein schönes Leben führen und viele Privilegien haben. Dann kommen die Modos. Sie sind quasi die Mittelschichtler und haben noch eine Chance auf den Aufstieg zum Supra. Das allerdings wird der Unterschicht den Inferius nicht geboten. Sie müssen hart arbeiten und bekommen nur die kläglichen Reste der anderen.
Am 17. Geburtstag muss jeder zu dem Anführer Malok, um von ihm in einen neuen Beruf erwählt zu werden. Dort entscheidet sich dann die Zukunft der Heranwachsenden.
In Almija herrschen strenge Regeln. Das oberste Verbot ist eine Beziehung zu führen. Es soll vermieden werden, dass die Menschen Liebe entwickeln. So kommt es, dass Frauen gewählt werden, die eine Samenspende erhalten und bis zu zwei Kinder gebären. Niemand kennt seinen Vater.
In dieser Stadt lebt die noch 16-jährige Emily. Sie ist ein Modos und steht kurz vor ihrem Gespräch mit Malok. Obwohl sie ihre Schwester nach dessen Kategorisierung nie wiedergesehen hat, steht sie hinter dem System und verabscheut die Liebesbeziehungen zwischen Menschen.
Nachdem Emily von ihrem Anführer heruntergestuft wurde, beginnt auch sie die Kehrseite der Medaille zu sehen. Immer wieder stellt sie sich Fragen, über die sie sich vorher nie Gedanken gemacht hat. Bis sie irgendwann so tief drin steckt, dass es kein zurück mehr gibt.
Alimaja ist eine typische Dystopie. Die Menschen sollen angeblich alle gleich sein, werden aber immer in ungewollte feste Rollen gesteckt und systematisch kategorisiert. Hier geht es um einen Diktator, der sich als Heiliger und gütiger Retter der Menschheit darstellt. Er alleine hat die Macht über seine Stadt und kostet es in vollen Zügen aus.
Mit "Alimaja - Die Suche" hat sich Marisa den Wunsch von einem Debütroman erfüllt. Dass es ihr erstes Buch ist, erkennt man allerdings an ihrer Schreibweise. Es ist etwas abgehackt und nicht ganz so leicht zu lesen. Außerdem wiederholt sie sich zum Teil. Manche Erklärungen haben nicht unbedingt in diesen Moment gepasst und deswegen hat sie diese zu einer passenderen Szene wiederholt. Dazu kommt, dass sie ein Thema anfängt und es im selben Abschnitt ein neues beginnt, ohne das andere beendet zu haben.
Es klingt jetzt vermutlich schlimmer als es ist. Wenn man anderes gewohnt ist, fällt einem das natürlich eher auf. Es ist jetzt nicht so dramatisch, vor allem weil es ihr erstes Buch ist. Nach der Zeit wird sich das mit Sicherheit legen.
Trotzdem ist ihr Buch auf keinen Fall langweilig. Es sind ein paar kleine Überraschungen eingebaut, die mir sehr gefallen haben. Immer passiert etwas und es entsteht keine Ruhephase. Das Buch wegzulegen braucht man hier nicht.
Gefühlstechnisch war "Alimaja" für mich leider etwas trocken. Die Gefühle kamen einfach nicht bei mir an. Dazu kommt noch, dass mir das alles etwas zu schnell und zu plump ging. Ich hätte mir da ein wenig Intensität gewünscht, so, dass man ihren Gefühlsumschwung besser verstehen und annehmen kann.
Da Band 1 mit einem guten Cliffhanger aufgehört hat, freue ich mich mal wieder trotzdem auf Band 2 und hoffe, dass dieser schon in den Startlöchern steht. Auch wenn ich etwas zwiegespalten bin bei diesem Buch, kann ich euch das Lesen ruhigen Gewissens empfehlen.
"Alimaja - Die Suche" bekommt von mir 3 von 5 Sternen! Es ist eine Dystopie, die noch ausgebaut werden kann, aber Potenzial aufweist.

Cover des Buches Alimaja (ISBN: 9783748112020)
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Rezension zu "Alimaja" von Marisa Abiher

myra_frost
Berührende und realitätsnahe Dystopie

Cover: Das Cover ist zumeist in Brauntönen gehalten und besticht durch seine verschlungenen Formen. Teils bedeckt wird es durch eine Art Spinnweben, was die Gefangenschaft der Menschen in Alimaja symbolisiert. Mich hat das Cover neugierig gemacht auf mehr.

Inhalt: In Alimaja gelten strikte Regeln. Die sechzehnjährige Emily musste sich diesen Gesetzen ihr Leben lang fügen. Doch als ihre Schwester bei deren Berufseinteilung spurlos verschwindet, verändert sich alles. Emily beginnt Fragen zu stellen – Fragen, die nicht erlaubt sind, da sie die Wahrheit ans Licht bringen könnten. Auf der Suche nach Antworten stößt sie auf Widersprüche, die ihre Welt ins Wanken bringen. Ihr bester Freund Nick begleitet sie auf ihrem Weg, doch auch ihn umgeben ungeahnte Geheimnisse.

Meinung: Die Gesellschaft in Alimaja beruht auf einem Kastensystem, das die Autorin eingangs im Rahmen der Handlung kurz vorstellt, sodass ich mich schnell in die Welt einfinden konnte. Die Geschichte beginnt ruhig, was es mir leicht machte, mich in die Charaktere einzufühlen. Protagonistin Emily war mir direkt durch ihre einfühlsame, menschenzugewandte Art sympathisch. Aus ihrer Ersatzmama Anna wurde ich zuerst nicht so recht schlau, was später zu einigen Spannungsmomenten führte. Alle Figuren machen eine Entwicklung durch, wodurch sie die Handlung in eine andere, unerwartete Richtung treiben.

Mehrmals ist es Marisa Abiher gelungen, mich zum Nachdenken anzuregen, da ihre Dystopie durchaus im Bereich des Möglichen liegt und so manch Verachtenswertes bereits in unserem Alltag zu finden ist. Dennoch erhebt die Autorin nie mahnend den Zeigefinger, sondern erzählt einzig ihre Geschichte, der es an Spannung nicht mangelt. Auch auf zwischenmenschliche Beziehungen legt sie großen Wert, was mir als Leserin tiefe Einblicke in die Psyche der Charaktere beschert hat. Dennoch gibt es überraschende Wendungen, die es in sich haben. Mehr kann ich an dieser Stelle nicht verraten, ohne zu viel zu spoilern. Der Erzählstil ist eher ruhig gehalten, was mich an den actionreichen Stellen atemlos mitfiebern ließ.

Fazit: Marisa Abiher hat eine berührende und realitätsnahe Dystopie erschaffen, der es an Tiefgründigkeit nicht mangelt. Ich freue mich sehr auf den zweiten Teil. 5 Sterne.

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