Rezension zu Allein unter Schildkröten von Marit Kaldhol
Einmal angefangen lässt einen das Buch nicht mehr los
von Ein LovelyBooks-Nutzer
Rezension
✗
Ein LovelyBooks-Nutzervor 9 Jahren
Mikke steht kurz vor seinem Abitur. Rein äußerlich mangelt es ihm an nichts. Er hat eine Freundin, eine Mutter, die ihn liebt und einen beständigen Freundeskreis. Und doch sieht es tief in ihm drin ganz anders aus. So anders, dass es zum inhaltlichen und stilistischen Bruch kommt. Nun schreibt nur dir Mutter. Sie erzählt von ihren Erinnerungen, von ihrem größten Verlust. Auch andere Weggefährten von Mikkel melden sich kurz zu Wort.
Mit 134 Seiten ist dieses Buch von Marit Kaldhol augenscheinlich ziemlich dünn geraten und dennoch holt einen das Thema förmlich aus den Schuhen. Hat man mit dem Lesen erst einmal begonnen, kann man das Buch bis zu seinem Ende nicht mehr aus den Händen legen, so ergreifend und realistisch beschreibt Kaldhol die Hürden des Erwachsenwerdens. Ein Buch, das betroffen macht und den Leser nachdenklich zurücklässt. Gleichzeitig stellt es für Betroffene aber auch eine Art Trostspender dar, unabhängig davon, auf welcher Seite man sich in seiner aktuellen Lebenssituation befindet. So ist man letztendlich doch nicht allein, sondern eine/r von vielen.
Mit 134 Seiten ist dieses Buch von Marit Kaldhol augenscheinlich ziemlich dünn geraten und dennoch holt einen das Thema förmlich aus den Schuhen. Hat man mit dem Lesen erst einmal begonnen, kann man das Buch bis zu seinem Ende nicht mehr aus den Händen legen, so ergreifend und realistisch beschreibt Kaldhol die Hürden des Erwachsenwerdens. Ein Buch, das betroffen macht und den Leser nachdenklich zurücklässt. Gleichzeitig stellt es für Betroffene aber auch eine Art Trostspender dar, unabhängig davon, auf welcher Seite man sich in seiner aktuellen Lebenssituation befindet. So ist man letztendlich doch nicht allein, sondern eine/r von vielen.