Cover des Buches Allein unter Schildkröten (ISBN: 9783939435471)
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Rezension zu Allein unter Schildkröten von Marit Kaldhol

Rezension zu "Allein unter Schildkröten" von Marit Kaldhol

von Buchhandlung_Schmitz_Junior vor 12 Jahren

Rezension

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Buchhandlung_Schmitz_Juniorvor 12 Jahren
Es ist schwierig, etwas zu einem Buch zu schreiben, wenn man das Elementarste nicht verraten möchte, weil eigentlich jeder völlig unvoreingenommen Mikkes Geschichte lesen sollte. 7. Februar: Der ganze Raum müffelt nach Käsefüßen. 10. Februar: Abends mit Sverre im Kino. Er hat sich in die Hose gemacht. 11. Februar: Muss langsam mal was für den Test machen. 12. Februar: Der Amazonas ist das größte Ökosystem der Erde. Wieso will jemand so etwas zerstören. Mikke steht kurz vor seinem Abitur. Er führt Tagebuch, hält darin seine Gedanken, Wünsche, Träume fest. Meistens nachts, wenn er nicht schlafen kann. Tagsüber geht er zur Schule, kümmert sich um den behinderten Sverre. Ein ganz normaler junger Mann, der sich für Meeresschildkröten interessiert und vieles in Frage stellt. 2. März: Was bedeutet Verwandschaft? Ich sitze in meinem abgedunkelten Zimmer und habe plötzlich das Gefühl, mit einem Fisch ohne Meer verwandt zu sein. 4. März: Siri und ich haben heute Abend wild rumgeknutscht. 3. April: Wer bin ich? 7. April: Ich habe irgendwo gelesen, dass nicht alle Menschen in der Lage sind zu lieben. Vielleicht bin ich ja so ein Mensch? Vom Vater fühlt er sich in Stich gelassen, nicht mal an seinem 19. Geburtstag meldet er sich bei ihm. Was bleibt ist eine alte Karte, die Mikke von seinem Vater aufgehoben hat. Siri ist zwar seine Freundin und die beiden haben auch schon eine Nacht zusammen verbracht, aber so richtig wohl fühlt er sich nicht mit ihr. 24. April: Wenn Siri bei mir schläft, ist sie zugleich nah und ganz weit weg. 27. April: Heute mit Siri Schluss gemacht. 3. Mai: Hab die Gardinen heute gar nicht erst aufgezogen. 6. Mai: Unmöglich, einzuschlafen, unmöglich, wach zu bleiben. Mikkes Tagebuch endet am 11. Mai mit den Worten »Jetzt schreib ich nichts mehr.«. Danach kommen seine Mutter, sein Vater, Siri, sein Freund Tore und Sverre zu Wort und als Leser ist man ebenso fassungslos wie sie. Bitte lesen. Unbedingt! Ab 14 (sandra rudel)
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