Marit Rullmann

 4,3 Sterne bei 3 Bewertungen
Autor*in von Philosophinnen. Bd.2, Denken, um zu leben und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Marit Rullmann studierte nach einer Buchhändlerlehre Germanistik und Philosophie in Bochum. Sie leitet den Fachdienst Bildung im Kreis Recklinghausen, ist als Projektmanagerin und freiberufliche Dozentin, Autorin und Philosophin tätig und moderiert seit 1989 »Philosophische Cafés«. Sie veröffentlichte u. a. Frauen denken anders (mit Werner Schlegel; Suhrkamp Verlag 2000), Was Philosophinnen über die Göttin denken (Christel Göttert Verlag 2008) und konzipierte mit Annegret Stopczyk die europaweite Wanderausstellung »Philosophinnen – Liebhaberinnen der Weisheit«.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Marit Rullmann

Cover des Buches Denken, um zu leben (ISBN: 9783737410878)

Denken, um zu leben

 (1)
Erschienen am 08.06.2018
Cover des Buches Philosophinnen I und II (ISBN: 9783518065167)

Philosophinnen I und II

 (1)
Erschienen am 01.09.1998

Neue Rezensionen zu Marit Rullmann

Cover des Buches Denken, um zu leben (ISBN: 9783737410878)
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Rezension zu "Denken, um zu leben" von Marit Rullmann

Lebendig und griffig dargestellt
WinfriedStanzickvor 6 Jahren


 

Ist von Philosophie die Rede, dann tauche meist nur Namen von Männern auf. Aristoteles, Sokrates, Platon, Kant, Schopenhauer, Nietzsche, Sartre, Habermas und viele andere. Bei der Frage nach weiblichen Philosophen können die Kenner vielleicht Hannah Arendt nennen oder Simone de Beauvoir, die Vordenkerin des Feminismus.

 

Marit Rullmann und Werner Schlegel zeigen in diesem Buch. Dass es in jedem beliebigen Zeitalter Frauen gegeben hat, die Philosophie betrieben. Sie waren, obwohl heute wenigen bekannt, Vordenkerinnen ihrer jeweiligen Epochen und bewirkten nicht unerhebliche Veränderungen.

Die revolutionäre Gleichheitsdenkerin Olympe de Gouge etwa, oder Dorothea Schlözer, die erste Doktorin der Philosophie in Deutschland, Mary W. Calkins, die sich mit der Philosophie des Selbst auseinandersetzte, Christina von Schweden, die Sinneseindrücke als Grundlage der Erkenntnis beschrieb, oder in der Neuzeit Martha Nussbaum, die sich mit der Gerechtigkeits- und Inklusionsfrage beschäftigt.

 

Lebendig und griffig dargestellt, gibt das Buch auch Laien, die sich bisher nicht viel mit Philosophie beschäftigt haben, verständliche und erhellende Einblicke in das Denken dieser Frauen.

 

Immer wieder zeigen sie auf, wie viel schwerer es für Frauen damals in einer von Männern dominierten Gesellschaft war, sich Gehör zu verschaffen und betonen, wie auch heute noch die männliche Philosophie unser Denken und Handeln bestimmt.

 

Die am Ende jedes Porträts aufgeführten Werke laden ein zur weiteren Beschäftigung mit verschiedenen Ansätzen einer weiblichen Philosophie.

 

 

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