Mariëtte Aerts

 3,6 Sterne bei 74 Bewertungen
Autorin von Hexenheide und Zwischenwelten.

Lebenslauf

Mariëtte Aerts, 1962 in Utrecht geboren, gehört zu den bekanntesten Schriftstellerinnen in den Niederlanden. Sie schrieb schon mit acht Jahren erste eigene Geschichten. Später wollte sie Illustratorin werden und studierte an der Kunstakademie. Schließlich wurde das Schreiben ihre Leidenschaft. 1996 erschien ihr erstes Buch, dem viele weitere folgten. Der bei Baumhaus erschienene Kinderroman "HEXENHEIDE" wurde zum Überraschungserfolg.

Alle Bücher von Mariëtte Aerts

Cover des Buches Hexenheide (ISBN: 9783833938740)

Hexenheide

 (64)
Erschienen am 24.08.2010
Cover des Buches Zwischenwelten (ISBN: 9783833901270)

Zwischenwelten

 (10)
Erschienen am 22.06.2012
Cover des Buches De spreukenzinger (Het huis Elfae, Band 2) (ISBN: 9789051160741)

De spreukenzinger (Het huis Elfae, Band 2)

 (0)
Erschienen am 01.07.2009

Neue Rezensionen zu Mariëtte Aerts

Cover des Buches Hexenheide (ISBN: 9783833938740)
LadyMuffinchens avatar

Rezension zu "Hexenheide" von Mariëtte Aerts

Vorhersehbar und ohne Spannung
LadyMuffinchenvor 2 Jahren

Karim und Lenne wissen genau, dass sie nicht über die Heide gehen sollen, wenn sie von der Schule kommen, auch wenn der Weg viel kürzer ist. Denn auf der Hexenheide, irgendwo zwischen den Mooren, lauert ein dunkles Geheimnis. Aber Karim und Lenne haben Fragen. Was ist mit dem Mädchen Rinnie passiert, die im letzten Sommer plötzlich verschwunden ist? Was ist wahr an der Geschichte von der weißen Hexe? Welches Geheimnis umgibt die alte Wassermühle? Und überhaupt: wer ist die Frau mit den langen weißen Haaren und den merkwürdigen Augen, die ihnen begegnet? Eines Tages erscheint ein unheimliches Gesicht im Wasser, und nachts wandern Lichter über die Heide. Ein Spuk? Karim und Lenne erhalten mehr Antworten, als ihnen lieb ist.

Die beiden Protagonisten Karim und Lenne sind ziemlich unterschiedlich. Während Karim der vorsichtige Junge von Nebenan ist, der alles durchdenkt und gerne vorab einen Plan hat, ist Lenne das verwöhnte Mädchen mit einer hitzigen Art und mehr als einem gesunden Hauch Egoismus. Dadurch fiel mir Lenne bereits zu Anfang des Buches besonders negativ auf. Ihre Art ging mir ab Seite drei furchtbar auf die Nerven. Im Verlaufe der Geschichte kam ich nicht umhin mich immer wieder zu fragen, wie man mit elf Jahren schon so nervig sein kann. 

Beide Charaktere entwickeln sich mit der Zeit, wobei Karim wohl mehr durchmacht, als Lenne. Er wird vorsichtig und vernünftig, hegt oft sogar sehr erwachsene Gedanken und wird zum kleinen Helden. Lenne entwickelt sich mehrfach, aber auch mehrfach in die falsche und unangenehme Richtung. Beide sind natürlich noch sehr jung und naiv (zu anfangs) aber lediglich Karim legt diese Eigenschaft ab und scheint zum Ende ein reifer Teenie geworden zu sein. 

Viel interessanter als unsere beiden Protas waren leider die anderen mehr oder weniger Hauptfiguren - die Hexen. Alle unterschiedlich und leider mit viel zu wenig Präsenz im Buch. Hier hätte ich mir viel mehr gewünscht als die paar Miniauftritte...

Dann ist da noch die Story an sich. Eigentlich keine schlechte Idee, aber die Umsetzung war nicht ganz wie ich es mir vorgestellt hatte. Fast das ganze Buch war vorhersehbar und so blieb die Spannung gänzlich aus. 

Auch der Schreibstil trug wenig zur Verbesserung bei. Natürlich ist es ein Kinderbuch, aber dafür fand ich die Beschreibungen stellenweise doch zu gruselig (was jedoch umgehend durch die Vorhersehbarkeit relativiert wurde). Auch wurde viel um den heißen Brei herum gequasselt. Das war folglich ein Puffer, welcher beginnende Spannung direkt im Keim erstickt hat. Weiterhin war der Stil kindlich, was in Anbetracht dessen das es ja ein Kinderbuch ist, OK ist, ABER manchmal wurde es doch eher wie in einem Thriller für Erwachsene beschrieben und das hat mich stellenweise verwirrt zurückgelassen. Es war nicht so spaßig beim Lesen, wie ich es mit gewünscht hätte.

Insgesamt war es ganz nett von der Hexenheide und der Idee dahinter zu lesen, allerdings konnte mich das Buch leider gar nicht packen und daher würde ich es auch nicht empfehlen. 

Cover des Buches Hexenheide (ISBN: 9783833938740)
secretworldofbookss avatar

Rezension zu "Hexenheide" von Mariëtte Aerts

Und Hexen gibt es doch
secretworldofbooksvor 2 Jahren

Die Kinder Lenne und Karim wohnen am Waldrand neben der Hexenheide. Diese ist für alle aus dem Ort verboten, da dort ein Kind verschwunden ist. Aber das interessiert Lenne nicht besonders und so nimmt sie mutig diese Abkürzung nach Hause. Auf der Heide ist es unheimlich und düster. Sie treffen dort auf eine seltsam wirkende Frauen und ahnen nicht, daß sie von den Hexen schon auserwählt wurden. 

Die Geschichte kommt erst spät ins Laufen. Dann aber ist sie recht düster und mysteriös. Sie zeigt aber auch die magische und geheimnisvolle Welt der Hexen. Eine gute gelungene Hexen Geschichte für Jung und Alt. 

Cover des Buches Zwischenwelten (ISBN: 9783833901270)
AutorinLauraJanes avatar

Rezension zu "Zwischenwelten" von Mariëtte Aerts

Klingt vielversprechend, ist aber nicht zu genießen.
AutorinLauraJanevor 4 Jahren

Tio kann diesen Trick seit vielen Jahren. Eines Abends zeigt er ihn seiner Freundin Ayse, zeigt ihr, wie man durch eine schwarze Box in ein buntes Zirkuszelt gelangen kann. Doch diesmal ist alles anders, die Kinder kommen in eine fremde Welt, in die Welt eines Computerspiels, wo sie mitten im Krieg zwischen zwei Völkern landen. Sie lösen Aufgaben und können bei jedem neuen Besuch in ein neues Level einer früheren Zeitebene, so erleben sie die Geschichte rückwärts bis in eine Zeit, in der die beiden Völker noch gut miteinander auskamen. Verwunderlich ist nur: Die Menschen in dieser Welt erscheinen wie Avatare. Und es bleibt die Frage: Ist das alles nur ein Computerspiel oder etwa Realität?

Das Cover ist ansprechend gestaltet, der Klappentext klingt wirklich interessant, aber leider war es das dann auch schon an positivem zu diesem Buch. Die Idee der Geschichte fand ich sehr interessant, das war dann auch das einzige, was mich dazu gebracht hat, dass Buch nicht doch mittendrin abzubrechen. Ich habe mich bis zum Schluss durchgekämpft, nur um dann noch einmal enttäuscht zu werden.

Mit dem Schreibstil der Autorin hat es schon angefangen, kurze Sätze und kaum Beschreibungen, das war schon schwierig. Doch dann kamen die zwei Hauptcharaktere…

Während ich mich mit Tio noch anfreunden konnte, obwohl er fast alles, was Ayse wollte, getan hat, war sie es, die mich wirklich abgeschreckt hat. Ein so unhöflicher, respektloser Charakter ist mir selten untergekommen. Nicht, dass sie der Bösewicht gewesen wäre, aber wer pöbelt beim ersten Treffen mit einer wichtigen Persönlichkeit einfach durch die Gegend und meckert zuerst an allem herum? Außerdem hat sie in ihren Augen nie selbst Schuld an dem, was geschieht und meist müssen andere (Tio) es für sie ausbaden.

Mein Fazit ist leider, dass ich es nicht empfehlen kann. Nicht einmal Kinder und Jugendliche, an die sich diese Geschichte richtet, könnten damit ihre Freude haben.

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