Der über neunzigjährige Ornithologe Lewadski will sein Leben nochmals rekapitulieren und reist deshalb nach Wien. Dort trifft er einen etwa gleichaltrigen Mann kennen, der auf der gleichen Mission zu sein scheint. Beide freunden sich an und rekapitulieren ihre Leben, die Liebe und die Erlebnisse und Fügungen die ihnen widerfahren sind. Dabei wechseln sich glückliche Momente mit tragischen und dem Scheitern ab, es kommt aber immer wieder die Existenz des Menschen, das Dasein und die Liebe zur Schöpfung zum Ausdruck.
Die Autorin erzählt in einer schönen, erfrischenden Sprache eine Geschichte über das Leben, das Dasein, die Liebe und die Wechselfälle. Hierin wird immer wieder die Liebe zur Schöpfung eingearbeitet. Es entsteht eine dichte Handlung, die überhaupt nicht angestaubt ist, sondern sich frisch und flott weiterträgt. Einzig der Titel und das Ende des Buches haben mir weniger gefallen, aber insgesamt dennoch ein Buch, das man weiterempfehlen kann.