Meiner Meinung nach ist dieses Buch an einigen Stellen durchaus sehr gelungen, doch an manchen fehlt mir noch so ein gewisser Feinschliff. Auch das Ende war für mich überhaupt nicht überraschend, was sehr schade ist. Zwischendurch ist es ein bißchen dramatisch und depressiv. Des Weiteren ist es etwas schräg und auch die Idee ist süß. Die umsetzung gefällt mir persönlich leider nicht besonders doll. Auf Grund dieser Tatsachen gebe ich dem Buch 2 von 5 möglichen Sternen.
Marjetta Geerling
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Fünf Regeln für mein zuckersüßes Leben
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Meine Meinung : So ein verrücktes Leben wie Abby möchte wohl kaum jemand haben.Manchmal hatte ich sogar echt Mitleid mit ihr. Wer möchte den bitte in so einer Familie aufwachsen ?! Ich habe mich oft gefragt, wie Abby es dort aushält - Da muss sie doch theoretisch genauso sein ?! Doch schnell wird klar, das Abby ganz anders ist, als der Rest ihrer echt schrägen Familie und eben auch anders sein will. Aber auch andere Charaktere bekommen schnell ein Gesicht und unverwechselbare Charakterzüge. Besonders mochte ich auch Cody, Abbys besten Freund, dessen Eltern mal so gar nicht damit einverstanden sind, das ihr Sohn schwul sein soll. (Chaos vorprogrammiert) Homosexualität wird da natürlich auch zum Thema, dennoch hätte ich mir da gegen Ende mehr von Cody gewünscht, da man nicht wirklich weiß, was aus ihm wird.
Auch der Schreibstil der Autorin gefällt mir gut. Er ist leicht und locker zu lesen, oft schreibt sie mit viel Ironie. Die Geschichte hat allerdings keinen wirklichen roten Faden und Abby stolpert von einer Situation in die andere, was aber gar nicht mal schlimm ist. Trotzdem ist die Handlung dabei etwas durcheinandergeraten und man muss dann teilweise erstmal überlegen, wer vorher noch wo und wann, was getan hat. Das Buch ist bis auf die Sache mit Jackson auch nicht wirklich vorhersehbar.
Eine Protagonistin, die man einfach ins Herz schließen muss Fünf goldene Regeln, um die »wahre Liebe« zu finden, hat die 15-jährige Abby aufgestellt. Und Regel Nummer 1 lautet: Finde jemand Neues! Ha – das ist leichter gesagt als getan, wenn man zwei schwangere große Schwestern hat, die so ziemlich mit JEDEM(!)Typen aus der Stadt schon mal aus waren. Wenn der beste Freund sich als schwul outet und dessen Bruder, der Abby einst das Herz gebrochen hat, sich verdächtig macht, eventuell der Vater von einem der Schwesternbabys zu sein. Doch Abby hält fest an ihrem Plan! Blöd nur, dass ihr dabei die eigenen fünf Regeln manchmal gewaltig im Wege stehen ...
Dieses Buch handelt nicht wie andere Jugendromane vom ersten Mal, Partyleben oder einer geheimnisvollen Vergangenheit die man vergessen will. In diesem Buch geht es um, die erste große Liebe, eine schwierige Familie, dazu zu stehen wie man ist, seinen Gefühlen freien lauf zu lassen und eine Freundschaft die jede schwere Zeit übersteht. Dieses Buch lädt zum lachen, weinen, schreien, vor Freude hüpfen und zum dahinschmelzen ein. Skurril, erfrischend, humorvoll und immer wieder Überraschungsmomente die einen fesseln und dazu einladen weiter zu lesen. Wer mal etwas anderes als die üblichen Jugendromane lesen will sollte sich aufjedenfall dieses Buch zulegen es lohnt sich. Zu der Geschichte möchte ich mehr nicht sagen, lasst euch einfach überraschen.