Mark Gatiss

 4,4 Sterne bei 128 Bewertungen
Autor*in von The Vesuvius Club, Im Auftrag Seiner Majestät und weiteren Büchern.

Alle Bücher von Mark Gatiss

Cover des Buches Sherlock 1 (ISBN: 9783551728845)

Sherlock 1

 (75)
Erschienen am 28.03.2017
Cover des Buches Sherlock 3 mit Schuber (ISBN: 9783551724557)

Sherlock 3 mit Schuber

 (29)
Erschienen am 28.11.2017
Cover des Buches Im Auftrag Seiner Majestät (ISBN: 9783442364428)

Im Auftrag Seiner Majestät

 (5)
Erschienen am 19.06.2006
Cover des Buches Sherlock 1-3 mit Schuber (ISBN: 9783551724540)

Sherlock 1-3 mit Schuber

 (2)
Erschienen am 28.11.2017
Cover des Buches Doctor Who - Der neunte Schlüssel (ISBN: 9783404209132)

Doctor Who - Der neunte Schlüssel

 (2)
Erschienen am 27.07.2018
Cover des Buches Doctor Who - Der neunte Schlüssel (ISBN: 9783838787756)

Doctor Who - Der neunte Schlüssel

 (0)
Erschienen am 27.07.2018
Cover des Buches The Vesuvius Club (ISBN: 0743283945)

The Vesuvius Club

 (8)
Erschienen am 04.10.2005

Neue Rezensionen zu Mark Gatiss

Cover des Buches Sherlock 1 (ISBN: 9783551728845)
Louise_Sountoulidiss avatar

Rezension zu "Sherlock 1" von Jay.

Ohne den ganz speziellen Charme des alten Londons ist es nicht das Gleiche
Louise_Sountoulidisvor 2 Jahren

Als bekennender Fan seit Kindheitstagen habe ich mir vor Jahren die ersten beiden Manga-Bände von Sherlock Holmes und Dr. Watson zugelegt. Wie mag mir mein erster Ausflug in die Welt der Mangas wohl gefallen haben und hat mich die Handlung um das einzigartige Zweiergespann überzeugen können?


Intro:


Ach Gott, ich war noch ein Kind, etwa 10 Jahre alt, als mir mein Papa ein Geschenk von einer Dienstreise mitbrachte. Es war ein großes gebundenes Buch mit Detektivgeschichten. So lernte ich den grandiosen Sherlock Holmes und seinen Freund, den Arzt Dr. Watson, kennen und lieben. Dieses Buch besitze ich noch heute und halte es sehr in Ehren. Mittlerweile sind ein paar Jährchen ins Land gegangen, doch die Liebe zu diesem Duo ist nie mehr verblasst und ich habe inzwischen alle Fälle gelesen.


Vor ein paar Jahren, ich glaube es war 2017, erschien dann Band 1 der Manga-Reihe „Sherlock“. Nun gut, dachte ich damals, dann wage ich mal an ein solches Buch heran. Ich hatte noch nie ein Manga gelesen, doch für einen klugen Sherlock-Fall würde ich es wagen. Letztendlich lag es dann aber länger als geplant auf meinem SuB herum. Doch als ich mich im Juni mit dem fiesen Corona-Virus im Bett herumärgern musste und klar war, dass ich kräftebedingt weder einen dicken Wälzer halten noch tiefschürfende, sehr komplexe Handlungen aufnehmen könnte, schnappte ich mir dieses Büchlein. Es hat sicher furchtbar erleichtert aufgeatmet, weil ich seine ewige Meckerei darüber, dass ich ständig an ihm vorbei laufe, ohne ihn von der Warteschlange zu befreien, endlich erhört hatte.


Auch wenn ich grob wusste, dass man Mangas rückwärts liest, sprich, die eigentlich letzte Seite die erste ist, so hatte ich dennoch anfangs echte Probleme damit. Nicht der Seite als solches, sondern mit der fraglichen Bilderreihenfolge. Von wo aus liest man das denn, von rechts nach links oder umgekehrt? Welches der Zeichnungen auf der jeweiligen Seite war denn nun das erste Bild? Ich habe dann halt einfach die Texte in den Sprechblasen gelesen. Manches ergab sofort Sinn, manches aber nicht. Ok, damit wusste ich dann wenigstens, dass diese Richtung schon mal nicht richtig war. Puh, als ja, man sieht, es hat etwas gedauert. Aber irgendwann hatte ich den Dreh raus und ich konnte „Sherlock“ folgen.


Zur Handlung:


Dr. Watson, ehemaliger Militärarzt im Nahen Osten, kehrt kriegsversehrt aus dem Afghanistankrieg zurück. Er ist einsam, schwer traumatisiert und ihm fällt es sehr schwer, wieder in einen normalen Alltag zurückzufinden. Ein alter Freund aus Kindheitstagen hält es deshalb für eine gute Idee, wenn er fortan nicht mehr allein wohnt. Er stellt ihm kurzerhand einen Herrn namens Sherlock vor, welcher einen Mitbewohner sucht. Kurzum, die Beiden beziehen ein Appartement in der Baker Street 221 B, auch wenn dieser Sherlock etwas sonderbar scheint. Er überrumpelt Dr. Watson, indem er mit nur einem Blick Dinge an ihm sieht und Tatsachen richtig kombiniert, obwohl sie sich gar nicht kennen.


Sherlock ist Privatermittler und inoffizieller Polizeiberater. Aktuell ermittelt er in einem Fall von fragwürdigen Selbstmorden und Dr. Watson wird als neuer Mitbewohner und erfahrener Arzt unausweichlich mit hineingezogen.


Im Gegensatz zu den alten, originalen Sherlock-Holmes-Geschichten von Sir Arthur Conan Doyle, welche Ende des 18. Jahrhunderts spielten, in denen man noch mit Kutschen fuhr und Telegramme aufgab, spielt die Manga-Reihe im modernen London samt Smartphone und neuester forensischer Mittel.


Hinweis:


Der Band ist sicher grundsätzlich unabhängig von den anderen Bänden lesbar, da das Buch aus Sicht des zu lösenden Kriminalfalls in sich abgeschlossen ist. Ich würde jedem Leser*in jedoch raten, die Reihenfolge einzuhalten, da die Bücher von Seiten des Detektiv-Duos aufeinander aufbauen werden.


Die Figuren:


Charakterlich wurden die Figuren trotz der Kürze der Geschichte recht lebendig gezeichnet. Ich mochte die Beiden irgendwie und konnte ein paar alte Verhaltensmuster wiedererkennen, auch wenn sie hier im ersten Band der Reihe noch nicht so viel mit den Altehrwürdigen zu tun haben. Natürlich sehen sie auch äußerlich in der modernen Form anders aus, denn der modische Zeitgeist hat sich ja deutlich geändert. Wo früher Frack, Zylinder und Gehstock Mode waren, sind es heute Jeans, Hemd und Parker.


„Sherlock Holmes hat eine besondere Auffassungsgabe. Er sieht Dinge, die andere niemals wahrnehmen würden, weil sie sich zu sehr von Oberflächlichkeiten, augenscheinlich Dominantem oder aufgesetztem Getue ablenken lassen. Zusätzlich vermag er die ihm sichtbaren Details raffiniert zu kombinieren. So setzt er Stück für Stück die einzelnen Puzzle-Teile zusammen. Aber dieses Talent hat auch seinen Preis. Zum einen fehlt es Sherlock deutlich an Empathie. Wer ihn nicht kennt, mag ihn als gefühllos bezeichnen. Dabei würde er selbst das so nicht sagen, für ihn sind Gefühle halt einfach nur belanglos. Sie lenken unnötig ab und sind nicht zielführend. Für ihn zählen nur die Fakten. Zum anderen schwankt er häufig zwischen hektischen, übereifrigen, ja, fast manischen Ermittlungsphasen und depressiven Schüben, in denen er das Haus nicht verlässt, hin und her.“- So kenne ich den mir sehr vertrauten Sherlock aus dem 18. Jahrhundert. Dieser Holmes hier ist ihm in einigen Facetten ähnlich. Er ist intelligent und zielstrebig, selbstbewusst und bestimmend. Aber er ist nicht das bekannte wankelmütige Wesen. Und zwei Dinge vermisse ich wirklich sehr: Die ewig glimmende Pfeife und sein Violinenspiel, wenn der Detektiv nachdenken muss!


„Dr. Watson ist ein ruhiger Zeitgenosse und der wohl beste Mitbewohner für Holmes, denn er hat eine immense Geduld mit dem ewig grüblerischen Detektiv und akzeptiert dessen Eigentümlichkeiten stillschweigend. Er bewundert Holmes für seine Intelligenz und ist ihm stets ein treuer, aufmerksamer und hilfsbereiter Wegbegleiter und Freund.“- Genauso ist mir Dr. Watson im Gedächtnis geblieben. Der hier beschriebene Freund von Holmes wirkt noch nicht ganz so bekannt auf mich. Seine Stimmung ist viel düsterer als ich sie kenne. Er möchte lieber seine Ruhe als sich mit diesem komischen, selbstbewussten und dominanten Typen auseinanderzusetzen. Doch man spürt sein wachsendes Interesse für die detektivische Arbeit von Holmes und dessen analytisches Talent.


Der Schreibstil:


Zum Schreibstil als solches kann ich in diesem Fall wenig sagen, da es aufgrund des „Manga-Aufbaus“ für eine detailliertere Analyse einfach zu wenig Text gibt. Die Geschichte wird ja primär durch Bilder zum Leben erweckt und sekundär mit Worten untermalt.


Die Zeichnungen haben mir zumeist gut gefallen, wenn auch auf manchen teilweise zu viel los war. Das ließ den Lese-Fluss etwas stocken, da ich abbremsen und das jeweilige Bild genauer betrachten musste, um es mit dem dazugehörigen Text in Einklang zu bringen.


Die Handlung ist inhaltlich schlüssig, sodass keine Fragen offen bleiben.


Insgesamt ist die Story schön rasant und actionreich und konnte mich auch spannungstechnisch gut abholen. Atmosphärisch hätte es für mich aber ruhig etwas düsterer sein dürfen, denn auch im modernen London ist es bei Nacht und Nebel durchaus unheimlich in so mancher Gasse.


Fazit:


Mein erster Manga-Ausflug mit „Sherlock-Ein Fall von Pink“ hat mir nach den anfänglichen Startschwierigkeiten insgesamt recht gut gefallen. Aber an mein geliebtes, nebliges London mit dem Kopfstein-Pflaster, über das die Pferdekutsche jagt, und meine beiden Freunde, die Tee trinkend und Pfeife rauchend in ihrem Salon sitzen und rätselhafte Besuche empfangen, kommen sie leider nicht heran.


Wenn man die Urgesteine aus dem 18. Jahrhundert jedoch nicht kennt oder sich ein paar liebgewonnene Feinheiten wegzudenken vermag, kann man mit dem modernen Ermittler-Duo viel Spaß haben.


Meine Bewertung: 3,5 von 5 

Cover des Buches Sherlock 1 (ISBN: 9783551728845)
Buecherkopfkinos avatar

Rezension zu "Sherlock 1" von Jay.

Für Sherlock Liebhaber und Einsteiger geeignet
Buecherkopfkinovor 2 Jahren

Ich habe natürlich schon einige Verfilmungen von Sherlock Holmes gesehen und mein Freund und ich hören auch öfter mal Hörbücher mit den Fällen von Sherlock und Watson . Somit war mir ihr erster Fall auch nicht unbekannt. Das Cover hat mich allerdings so sehr angesprochen, dass ich auch das Comic von ihm kaufen und lesen musste. Das war übrigens mein erster Comic (oder nennt man es mittlerweile immer Manga ?) Ich fande es sehr interessant, die Geschichte in diesem mir bis dahin fremden Medium umgesetzt zu sehen. Die Zeichnungen haben mir sehr gut gefallen und ich war von der Geschichte wiedermal fasziniert. 


Sherlock auf diesem Cover 😍 ist immer noch das Beste. 🤤 Ich bin absolut verliebt in diese Zeichnung. 

Ich glaube auch, dass dies nicht mein letzter Band aus dieser Comic Reihe sein wird. 


Fazit: absolute Empfehlung für Sherlock Einsteiger und/ oder Comiceinsteiger. Absolute Lesempfehlung und 5/5🦉

Cover des Buches Sherlock 1 (ISBN: 9783551728845)
Anna0807s avatar

Rezension zu "Sherlock 1" von Jay.

Für Fans der Serie ein nettes Extra, ich hatte mir aber mehr erhofft.
Anna0807vor 3 Jahren

Ich bin ein großer Fan der Serie und den Sherlock Holmes Filmen. Aber auch die Hörbücher und Hörspiele finde ich toll. Und auch gelesen habe ich schon einiges in diese Richtung.

Als ich den Comic gesehen habe war ganz schnell klar, dass ich dieser auf jeden Fall bei mir einziehen darf. Und kurz darauf habe ich ihn auch schon zur Hand genommen. Ich muss ehrlich sagen, ich bin sehr froh darüber, dass dieses Buch zu keiner SUB- Leiche geworden ist.

Insgesamt ist der Comic eigentlich das gleiche wie die erste Folge der Serie Sherlock. Nicht nur die Handlung ist hier gleich, auch die Dialoge entsprechen der Serie. Daher war das Lesen dann leider eher interessant als spannend. Mir fehlte ein bisschen das gewisse Etwas. Der Zeichenstil hat mir aber gut gefallen.

Für Fans der Serie ist dieser Comic ein nettes Extra, aber so richtig überzeugen konnte er mich nicht. Daher gibt es von mir nur ⭐⭐⭐

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