Rezension zu "Believe in the Sign" von Mark Hodkinson
In Believe in the sign gibt uns Mark Hodkinson Einblicke in seine Kindheit und Jugend In Rochdale in England. Er beschreibt seine Kindheit sicher nicht in den leuchtendsten Farben und auch nicht wie ein Nick Hornby. Hodkinson ist ehrlicher. Auf den ersten Blick mag das geschilderte vielleicht trostlos wirken, man hat das Bild von einem verregneten, vernebelten Rochdale vor Augen. Doch in dem vermeintlich trüben, grauen Alltag gibt es viele Lichtblicke über die der Autor schreibt. Er schildert sein Heranwachsen ohne es übermäßig auszuschmücken. Häufig sind es eher triste Bilder, die er einem aufzeigt, allerdings hat man nicht das Gefühl, dass er seine Kindheit und Jugend als ebenso empfand. Sicher war nicht alles einfach… Doch es gab immer eine Konstante in dieser Zeit… Seine Verbundenheit mit dem AFC Rochdale. Fußball und vor allem dieser Verein machten einen Großteil seiner Kindheit aus. Immer wieder kämpft der AFC Rochdale mit dem Abstieg, das wechselt sich ab mit einigen erfolgreichen Spielen. Wer immer mit dabei ist und um seinen Verein bangt, ist Hodkinson. Er zittert und fiebert mit, ärgert und freut sich. Der Fußball ist auch etwas, das er mit seinem Vater teilt und was die beiden verbindet. Letztendlich bringt ihn seine Leidenschaft für Fußball seiner eigenen Berufung näher. Er fängt an über Fußball zu schreiben und beginnt somit seine Karriere als Journalist.
In Believe in the sign steckt vieles, nicht nur Hodkinsons Liebe zum Fußball. Vielleicht hätte mich das Buch noch ein wenig mehr gefangen genommen, wenn ich selbst euphorischer wäre, was Fußball angeht. Ich vergebe vier von fünf Sternen, weil es ein interessanter Einblick in das Leben und die Anfänge von Mark Hodkinson ist.