Mark Lanvall

 4,6 Sterne bei 5 Bewertungen
Autor*in von Lichtsturm, Lichtsturm II und weiteren Büchern.
Autorenbild von Mark Lanvall (©M. Lanvall / Quelle: Autor)

Lebenslauf

Ich wurde 1969 im unterfränkischen Schweinfurt geboren. Dort bin ich auch aufgewachsen, bevor es mich für einige Jahre nach München verschlagen hat. Seit der Jahrtausendwende lebe ich im rheinhessischen Nieder-Olm. Ich arbeite als TV-Nachrichtenjournalist, bin verheiratet und habe eine Tochter. "Lichtsturm - Die weiße Festung" ist mein erster Fantasy-Roman.

Alle Bücher von Mark Lanvall

Cover des Buches Lichtsturm (ISBN: 9783742701756)

Lichtsturm

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Erschienen am 23.04.2017
Cover des Buches Lichtsturm II (ISBN: 9783738012873)

Lichtsturm II

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Erschienen am 22.01.2015
Cover des Buches Lichtsturm III (ISBN: 9783742798251)

Lichtsturm III

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Erschienen am 02.02.2017
Cover des Buches Lichtsturm / Lichtsturm II (ISBN: 9783745087413)

Lichtsturm / Lichtsturm II

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Erschienen am 11.05.2017
Cover des Buches Lichtsturm / Lichtsturm III (ISBN: 9783742700636)

Lichtsturm / Lichtsturm III

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Erschienen am 24.02.2017
Cover des Buches Lichtsturm / Lichtsturm IV (ISBN: 9783748576563)

Lichtsturm / Lichtsturm IV

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Erschienen am 29.07.2019
Cover des Buches Stille Nacht, schwarze Nacht (ISBN: 9783738047097)

Stille Nacht, schwarze Nacht

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Erschienen am 12.11.2015

Neue Rezensionen zu Mark Lanvall

Cover des Buches Lichtsturm II (ISBN: 9783738012873)
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Rezension zu "Lichtsturm II" von Mark Lanvall

Mark Lanvall - Die andere Welt (Lichtsturm 2)
Marnyvor 9 Jahren

Durch einen alten Zauber verwandeln sich weltweit Menschen in Alben, sie werden zu Außenseitern und müssen mit dem Misstrauen der normalen Menschen zurecht kommen, das manchmal auch in Hass umschlägt. Ben und seine Freunde von der Elvan-Stiftung versuchen möglichst viele der Verwandelten einzusammeln, um ihnen zu vermitteln, was es bedeutet, zum mystischen Lichtvolk der Alben zu gehören.
Als der mächtige Albenmeister Sardrowain die Grenze der Anderswelt überschreitet, bringt er einen alten Krieg in die Welt der Menschen. Sein Ziel ist es, die Elvan-Stiftung zu vernichten – allen voran Larinil und Geysbin.

Die Fortsetzung von “Lichtsturm. Die weiße Festung” beginnt überraschend, denn als erstes begegnen wir dem Albenmeister Sardrowain und dem Schwertführer Andrar. Ich hatte mich auf ein Wiedersehen mit Ben, Maus und Larinil gefreut, stattdessen landete ich zuerst in einer neuen Erzählperspektive auf der “anderen” Seite. Sardrowain trägt keine Ehre in sich und liebt es zu töten, aber er bringt Andrar dazu, nicht nur stur an das zu glauben, was ihm seine Lehrer beigebracht haben. Andrar versucht, die Wahrheit herauszufinden – und den richtigen Weg einzuschlagen. Durch seine innere Zerrissenheit wurde er für mich schnell zu einer spannenden Figur.

In der Elvan-Stiftung habe ich dann das Wiedersehen bekommen, auf das ich mich so gefreut hatte! Die Figuren waren präsent und mir gleich wieder sehr nah, es fühlte sich so an, als würde ich alte Freunde treffen. Besonders gut hat mir die Entwicklung von Ben gefallen, er trägt eine große Verantwortung, wirkt aber nie wie ein Überheld. Er ist nicht perfekt, manchmal sogar unsicher und macht sich viele Gedanken.

Die Geschichte ist abwechslungsreich, oft überraschend und nimmt ordentlich Fahrt auf. Man wird förmlich mitgerissen und so schnell nicht wieder losgelassen, bei manchen Szenen musste ich zwischendurch erstmal tief Luft holen, bevor es weiterging. Es gibt auch ruhigere Szenen, aber die dramatischen Entwicklungen überwiegen einfach – die Spannung steigt mit jeder Seite.

Die verschiedenen sich miteinander verbindenden Erzählperspektiven tragen zur Vielseitigkeit der Geschichte bei, so wird eine dichte Handlung mit ganz unterschiedlichen Eindrücken geschaffen. Mir hat auch gefallen, dass die Magie wieder eine größere Rolle gespielt hat und man einzelne Verwandelte näher kennenlernt. Mein ganz persönliches Highlight war aber das überraschende Wiedersehen mit einer für mich sehr besonderen Figur – und da diese Geschichte in der Geschichte noch nicht zu Ende erzählt ist, darf ich mich da auch schon auf den nächsten Band freuen.

“Die andere Welt” war eine berührende und sehr mitreißende Lektüre mit einer dichten Atmosphäre, die viele Eindrücke hinterlässt. Gefühlt plötzlich war das Buch ausgelesen und in meinem Kopf stand in Großbuchstaben: Wie geht es denn jetzt weiter?! Ich bin also mehr als gespannt auf den nächsten Band und frage mich in der Zwischenzeit, wohin die Reise wohl geht …

Cover des Buches Lichtsturm II (ISBN: 9783738012873)

Rezension zu "Lichtsturm II" von Mark Lanvall

Der Lichtsturm tobt weiter. Überzeugende Fortsetzung
Ein LovelyBooks-Nutzervor 9 Jahren

Mit seinem ersten Band dieser spannenden Fantasy-Reihe hatte mich Mark Lanvall bereits vor über einem Jahr sofort am sprichwörtlichen Angelhaken. Umso mehr freute ich mich, als ich entdeckte, dass es inzwischen einen zweiten Teil gibt – und sogar ein dritter geplant ist.

INHALT:
Seit einiger Zeit verwandeln sich weltweit Menschen in Alben, was die meisten normal Bleibenden in Sorge versetzt. Ben und seine Freunde von der Elvan-Stiftung sammeln die „Gewandelten“ ein und helfen ihnen, mit ihrer neuen Lebensform klar zu kommen. Doch nicht alle können und wollen das akzeptieren. Es kommt zu Mordanschlägen, und schließlich wird das Stiftungszentrum auf Madeira überfallen.

MEINUNG:
Es war wie ein Wiedersehen mit alten Bekannten, als Ben, der erste gewandelte Albe, mit seinen Freunden Maus, Nathalie und Viktoria den Schauplatz der Handlung betrat. Sofort waren mir die Figuren wieder präsent. Ich erinnerte mich, dass Ben Schwierigkeiten mit seiner adligen Familie hatte und Maus am liebsten hinter seinem PC verschwand – mit entsprechenden körperlichen Konsequenzen. Die Figuren knüpfen genau an Band eins an und werden konsequent weiterentwickelt. Das gleiche gilt für die beiden Alben Larinil und Geysbin, die bereits in Band eins nach einem Jahrhunderte währenden Schlaf in der Neuzeit erwacht sind.
Schwerer fiel es mir diesmal, mit den beiden anderen Alben Sardrowain und Andrar warm zu werden, die gleich zu Beginn des Buches eingeführt wurden. Ich musste mir große Mühe geben, wirklich am Text dran zu bleiben, so distanziert wirkten ihre Szenen auf mich. Erst als die beiden Figuren in die Realwelt überwechselten, wurden sie für mich greifbarer. Die Ursache für meine Schwierigkeiten ist mir ein Rätsel, denn die Figuren sind interessant gestaltet. Daran kann es also nicht liegen.
Sprachlich und dramaturgisch ist das Buch – wie auch schon der erste Band – ganz große Klasse. Der Autor baut die Spannung und den Handlungsverlauf sehr geschickt um seine Figuren, die verschiedenen Handlungsorte und Zeitebenen auf. Gut gefallen hat mir auch, dass eine kurz nach Band eins spielende Handlung als Erzählung eingebaut ist. Insgesamt lässt sich das Buch sehr gut lesen und reißt regelrecht mit – bis auf das erste Viertel.

WERTUNG:
Band zwei des Lichtsturms lässt mich ein wenig ambivalent zurück. Das Buch hat großartige Aspekte, die mich wieder einmal begeistert haben, dazu gehören die Figuren, die Dramaturgie und die Sprache. Aber gerade am Anfang fehlte mir persönlich ein zündendes Feuer, das mich magisch in die Handlung hineingezogen hätte. Danach ist das Buch perfekt. Wie bewerte ich das nun? Gar nicht so einfach, nach einem solch grandiosen Erstling. ^^ Nach reiflicher Überlegung habe ich mich für mein persönliches „Sehr gut“ und 4,5 von 5 Punkten entschieden.
Mein Fazit: Der Lichtsturm tobt überzeugend weiter, allerdings sollte man Band eins zuvor gelesen haben

Cover des Buches Lichtsturm (ISBN: 9783847659112)
Marnys avatar

Rezension zu "Lichtsturm" von Mark Lanvall

Mark Lanvall - Lichtsturm. Die weiße Festung
Marnyvor 10 Jahren

Der Keltenhäuptling Kellen gerät in einen Hinterhalt und überlebt nur durch die Hilfe der Albin Larinil, die ihn mit in ihre Welt nimmt. Nicht ohne Grund, denn die Lichtalben benötigen die Hilfe von Menschen, um im brutalen Spiel uralter Mächte Hoffnung schöpfen zu können. Und dann ist da noch der gescheiterte Adelsspross Ben, der sich verwandelt und aufhört, ein Mensch zu sein. Er sucht nach Antworten, während er von einem Unbekannten gejagt wird. Zwei Handlungsstränge, zwischen denen 2000 Jahre liegen …

Ich habe eine Schwäche für Kelten und Alben, daher hat mich dieses Buch allein schon deswegen angesprochen. Das heißt aber nicht, dass mir alle Bücher zu diesen beiden Themen gefallen – ganz im Gegenteil, denn ich habe da inzwischen bestimmte Ansprüche. “Lichtsturm” konnte mich da aber schnell überzeugen, weil die Figuren sehr präsent und die verschiedenen Welten sehr facettenreich auf mich gewirkt haben. Ich mochte die Atmosphäre, die Figuren und die verschiedenen Erzählperspektiven.

Beim anderen Handlungsstrang erging mir das nicht viel anders, auch wenn es eine modernere Welt war. Ein starker Kontrast, der auf mich aber nicht weniger reizvoll gewirkt hat. Ich war hier genauso neugierig auf die Entwicklung der Geschichte und es gab auch viele Figuren, die ich mochte. Ben hatte ich schnell in mein Herz geschlossen, weil seine Hintergrundgeschichte tragisch ist, er Ehrgefühl besitzt und ich einfach einen direkten Draht zu ihm hatte.

Überhaupt fand ich die Darstellung der Figuren sehr gelungen. Selbst bei denen, die nicht viel Platz in der Geschichte erhalten haben, hatte ich sehr klare Bilder vor Augen und ein Gefühl für die jeweilige Figur. Es gab auch Nebenfiguren, zu denen ich eine intensivere Beziehung hatte und die mich beschäftigt haben. Daher ist es kein Wunde, dass ich viele Charaktere mochte. Kellen nimmt bei mir allerdings einen ganz besonderen Platz ein, ich mag seine nachdenkliche, nachfragende Art einfach zu sehr. Er ist jemand, der die Unterschiede beim Zirpen der Grillen nicht nur wahrnimmt, sondern auch auf ihre Stimmen hört. Jemand, dem Freunde wichtig sind und der liebt, auch wenn es aussichtslos ist. Wie könnte ich ihm also widerstehen?

Die Geschichte beginnt in beiden Handlungssträngen ruhig, entwickelt dann aber einen stetigen Spannungsbogen, der auch dafür gesorgt hat, dass das Buch einen immer größeren Sog auf mich ausgeübt hat. Es war so verflucht spannend, dass ich teilweise ganz hibbelig vor meinem Reader saß und von so mancher Entwicklung überrascht wurde. Mir gefiel auch, dass sich erst zum Ende hin gezeigt hat, wie die Schicksale von Kellen und Ben miteinander verbunden sind.

“Lichtsturm” ist eine mitreißende, detailreiche und intensive Lektüre, die bei mir viele Eindrücke hinterlässt und noch länger im Gedächtnis bleibt. Eine Geschichte, die man nicht so einfach in eine Schublade pressen kann. Ist es ein Thriller, Fantasy oder vielleicht sogar historische Fantasy? Alles – und etwas ganz eigenes, ungewöhnliches. Mir hat die Kombination sehr gefallen und ich bin schon gespannt, wie es weiter geht.

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