Spannend und schonungslos beschreibt Douglas hier die Kriminalfälle in denen er Täterprofile erstellt hat. Manchmal sind die Beschreibungen sehr detailliert, weil er Dinge, wie das County, die Stadt oder andere Details nennt, die sicherlich spannender sind, wenn man aus den USA ist und die Regionen und Orte kennt. Dann liest es sich sehr langwierig, aber diese Stellen können gut beim lesen überflogen werden.
Das Buch ist eher ein subjektiver Erlebnisbericht, als eine populärwissenschaftliche Abhandlung über das Profilen. Subjektiv auch, weil Douglas unterschwellig für die Todesstrafe argumentiert und in vielen beschrieben Fällen am Ende begründet, warum diese richtig sei, wobei oft auch Deals eingegangen werden, um für ein Geständnis diese zu verhindern.
Insgesamt ist es doch sehr spannend und erschreckend zu lesen, welche Serienmorde es in den USA gab und wie die Verbrecher ausfindig gemacht worden sind. Gegen die Lektüre des Buches spricht nicht viel, auch wenn es komprimiert werden könnte.