Cover des Buches Toxic (ISBN: 9783828987241)
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Rezension zu Toxic von Mark T. Sullivan

Rezension zu "Toxic" von Mark T. Sullivan

von TanteGhost vor 12 Jahren

Rezension

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TanteGhostvor 12 Jahren
Ein Cover, dass mir so richtig Lust aufs Lesen gemacht hat. Allein die Schlange, welche abgebildet ist, lässt einen schon erahnen um was es sich hier dreht. Und auch der Klappentext offenbarte dann meine Vermutung. Als ich das Buch dann aufgeschlagen hatte, begegneten mir zwei knallrote, aber ansonsten lehre Seiten, welche ihre Signalwirkung nun wirklich nicht leugnen können. - Wobei ich wrklich nicht sagen könne, was genau sie nun eigentlich signalisieren sollen. Achtung Gefahr!? - Son Quatsch, ist doch bloß ein Buch. Oder vielleicht: Achtung Spannung!? - Nun ja, die wiederumm ist nicht wirklich oft aufgetreten. Das muss mal so gesagt werden. Zum Inhalt: In San Diego werden krausame Morde verübt. Zunächst erinnern die Leichen an Ebola oder ähnliche gefährliche Viren. Doch dann entpuppt sich die Mordwaffe als eine Schlange. Die genaue Spezies lässt sich so schnell allerdings nicht identifizieren. Klar ist nur, dass die Opfer lange und wirklich furchtbar leiden, bevor sie der Tod endlich erlöst. Außerdem scheint es sich um einen Serienmord zu handeln. Nun haben es Serienmörder aber an sich, dass sie immer einem bestimmten Schema folgen. Doch hier ist lange Zeit eben kein Schema zu erkennen und die Polizei tappt lange Zeit im Dunkeln und muss einfach ins „Blaue“ hinein ermitteln. Und als die Kommission der Meinung ist, den Täter endlich dingfest gemacht zu haben, wacht sie dann doch in einem polizeilichen Alptraum auf. Wie gesagt, auch im Klappentext wird einem Hochspannung und rasanter Fortgang versprochen. Dem war aber stellenweise beiweiten nicht so. Die ganze Story ist aus Sicht eines ermittelnden Beamten geschrieben und dieser erzählt auch so Eiiniges aus seinem Privatleben. Genervt hat mich zum Beispiel die Geschichte mit seiner geschiedenen Frau und dem Sohn. Passte da so gar nicht rein und lies die Geschichte stocken in ihrem Fluss. Auch dass eine oder andere Techtelmechtel mit einer Frau musste nicht wirklich bis in die kleinste Kleinigkeit hinein beschrieben werden. Eine Andeutung von dem, was sie da tun, hätte für den Fluss der Geschiche wirklich vollkommen ausgereicht. Zwischendrin gab es dann schon die eine oder andere spannenden Passage, wo ich wirklich am Buch geklebt habe, ohne mich gegen seine magische magnetische Kraft wehren zu können. Aber die waren dann schnell wieder vorbei und glitten wieder in harmlose private Situationen ab. Dadurch, dass in der Ich-Form berichtet wird, konnte ich weder zum Hauptprotagonisten, noch zu den handelnden Nebenpersonen ein Verhältnis aufbauen. Ich habe gelesen, was ihnen passiert ist, habe aber kein Anteil daran genommen. Es war mir im Grunde genommen vollkommen egal. Und das allein ist nicht wirklich gut für ein Buch. Denn die Bindungen zu den Protagonisten sind es doch, die den Leser ein Buch gefallen lassen oder eben nicht. Um es kurz zu machen, ein Buch zum einmal lesen und dann ins Regal stellen. Der Buchrücken und das Cover machen da ein bisschen was her, das war es dann aber auch. Ich könnte ja gemein sein und sagen, dass man das hätte erwarten müssen. Schließlich wurde das Buch von der bunten Lügenzeitung empfohlen. Aber pssssst! Das habe ich jetzt nur gedacht und nicht geäußert.
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