Rezension
Claudia-Marinavor 8 Jahren
Only Revolutions ist kein einfaches Buch. Keins, das man mal so eben zwischendurch lesen kann. In der Bahn zum Beispiel. Wäre auch etwas umständlich, denn der Verlag empfiehlt, es nach jeweils acht Seiten zu wenden und von der anderen Seite weiterzulesen.
Erzählt wird die Geschichte von Sam und Hailey, zwei sechszehnjährigen Ausreißern; und zwar einmal von Sam und einmal von Hailey – daher auch die Wendemanöver. Die beiden sind auf dem Weg quer durch die USA, quer durch die Zeit – die Geschichte beginnt bei Sam 1863 und endet bei Hailey zweihundert Jahre später. Wie das geht? Weil sich beide geschworen haben für immer 16 zu bleiben, darum. Eine Liebesgeschichte jenseits aller Klischees, jenseits von Romeo und Julia.
Es dauert eine Weile, bis man sich mit Mark Z. Danielewskis Sprache anfreunden kann, bis man in die Geschichte eintaucht und begreift, worum es überhaupt geht. Die Sprache erinnert eher an Lyrik als an Prosa, die Sätze sind oft unvollständig, abgehackt, die Sprachbilder dafür umso gewaltiger. Wer sich auf die Schönheit dieser Sprache einlassen kann, wird Only Revolutions sehr genießen, denn oft beruht das Wesentliche der Geschichte nur auf seiner Wortgewalt. Vielleicht trifft die Bezeichnung lyrischer Roman es am ehesten – aber eigentlich kann man keine Schublade für dieses Buch finden.
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Erzählt wird die Geschichte von Sam und Hailey, zwei sechszehnjährigen Ausreißern; und zwar einmal von Sam und einmal von Hailey – daher auch die Wendemanöver. Die beiden sind auf dem Weg quer durch die USA, quer durch die Zeit – die Geschichte beginnt bei Sam 1863 und endet bei Hailey zweihundert Jahre später. Wie das geht? Weil sich beide geschworen haben für immer 16 zu bleiben, darum. Eine Liebesgeschichte jenseits aller Klischees, jenseits von Romeo und Julia.
Es dauert eine Weile, bis man sich mit Mark Z. Danielewskis Sprache anfreunden kann, bis man in die Geschichte eintaucht und begreift, worum es überhaupt geht. Die Sprache erinnert eher an Lyrik als an Prosa, die Sätze sind oft unvollständig, abgehackt, die Sprachbilder dafür umso gewaltiger. Wer sich auf die Schönheit dieser Sprache einlassen kann, wird Only Revolutions sehr genießen, denn oft beruht das Wesentliche der Geschichte nur auf seiner Wortgewalt. Vielleicht trifft die Bezeichnung lyrischer Roman es am ehesten – aber eigentlich kann man keine Schublade für dieses Buch finden.
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