Inhalt: Es scheint prächtig zu laufen in Jennis und Aarons Ehe. Aaron ist ein erfolgreicher Politiker, seine junge Ehefrau hat in ihrem aufgeweckten kleinen Sohn Miro ihre Lebensaufgabe gefunden. Da erhalten sie eine Einladung von Aarons erwachsenem Sohn Markus, einem Historiker, der, seit er bei einem Autounfall eine schwere Gehirnverletzung davongetragen hat, zurückgezogen auf einer einsamen Insel lebt.Die Zusammenkunft ist die letzte Chance auf Aussöhnung, denn Jenni war früher Markus’ Freundin, und die Heirat mit seinem Vater hat tiefe Gräben in die Familie gerissen. Von Anfang an steht das Familientreffen unter einem unheilvollen Stern. Zu spät erkennen Jenni und Aaron, in welcher Gefahr sie schweben ...
Ablauf und Handlung: Die Handlungsstränge zwischen Vergangenheit und Gegenwart wechseln immer wieder. Man hat das Gefühl im Zentrum steht eigentlich nur der Aberglaube, der dem Leser aber nicht wirklich klargemacht wird, man kann nicht richtig reinfinden ins Buch. Alles wirkt irgendwie völlig unzusammenhängend. Es ist nichts richtig greifbar.
Es wird zu 80% aus der Sicht von Jenni erzählt.
Wer aber meint, man hätte es hier mit einem Psychothriller zu tun, der irrt gewaltig.
Der Schreibstil ist langatmig und schleppend und man hat mitunter Mühe überhaupt voranzukommen.
Das Buch ist in 6 Abschnitte unterteilt.
Meine Meinung: Das ist eins dieser Bücher, die ich am liebsten abgebrochen hätte, aber ich habe trotzdem weitergelesen. Ich hatte Hoffnung das es noch besser wird.
Ein Psychothriller war es nicht. Man hatte einen Aberglauben und der hat sich in die Zukunft ausgebreitet, das wollte uns zumindest der Autor klarmachen, in meinen Augen ist das aber nicht wirklich gut gelungen.
Es hätte gutgetan, wenn man mehr aus Markus´ Blickwinkel erfahren hätte, denn er sollte wahrscheinlich im Zentrum stehen.
Die Story war einfach zu langatmig, keine Spannung vorhanden und der Thrill war leider überhaupt nicht vorhanden.
Für mich eine abstruse, an den Haaren herbeigezogene Geschichte, die schlecht umgesetzt wurde.
Man hätte mehr aus der Story rausholen können.