Rezension zu "Wüsteneis - Losbruch der Weltenläufte 2. Buch" von Marko Z. Kristin
Mit dem Zweiten Buch (des ersten Bandes) des "Losbruch der Weltenläufte" führt Marko Z. Kristin den Leser an den eigentlichen Beginn der Legende rund um seine vier auserwählten Beschwörer der Willensgeister.
Während Rianu, Gowinda, Filiane und Ahgif die noch fehlenden drei Bücher der Beschwörung an sich zu bringen versuchen, ruft der König ganz Krondonin zur großen Schlacht gegen ein mächtiges Heer von Binsenteufeln und Schattensahren, deren schwarzbeflügelter Anführer droht, das Volk Ziriks in die Dunkelheit zu stoßen.
Das Zweite Buch erreicht mich dort, wo das erste noch nicht so ganz andocken wollte – es zieht mich in den Bann, lässt mich mit den zu buntem Leben erwachten Protagonisten (guten wie bösen) mitfiebern und entführt mich in ein Abenteuer, das mich hoffen, bangen, träumen und zuweilen auch herzhaft lachen lässt. Hier stellt Marko Z. Kristin die durch und durch fantastische Mission rund um die Schicksalserfüllung der vier Hauptprotagonisten einer epochalen Schlacht gegenüber und beweist einmal mehr, dass ihm in Sachen Wortgewalt niemand etwas vormachen kann.
Eine der großen Stärken dieses Autors ist zweifelsohne seine Kunst, das Mystische einzufangen und über einzigartige Stimmungsbilder erlebbar zu machen.
Für alle Fantasten, die sich dem Zauber echter Legenden nicht entziehen können und sich gerne in dramatischer Bildgewalt erzählen lassen, wie wahre Helden große Geschichten schreiben! Und für alle, die das Träumen noch nicht verlernt haben ...