Markus Fix

 4 Sterne bei 8 Bewertungen
Autor*in von Wem die Kuckucksuhr schlägt, Radnomaden und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Markus Fix, Jahrgang 1974, ist Journalist, Autor und Pressereferent. Nach seinem Magisterstudium (Germanistik, Politik und Ethnologie) an der Universität Freiburg und ausgedehnten Radreisen folgte ein Volontariat bei einer Tageszeitung in Offenburg. 15 Jahre arbeitete er anschließend als Redakteur in der dortigen Nachrichtenredaktion. 2021 wechselte er in die Pressestelle einer Behörde. Er lebt mit seiner Lebensgefährtin in Emmendingen nahe Freiburg. Den Schwarzwald kennt er durch viele Touren auf dem Rennrad, dem Mountainbike und in Wanderschuhen. Er liebt die steilen Höhen und die einsamen Täler dieser Berge.

Quelle: Verlag / vlb

Alle Bücher von Markus Fix

Cover des Buches Wem die Kuckucksuhr schlägt (ISBN: 9783740817855)

Wem die Kuckucksuhr schlägt

 (3)
Erschienen am 23.02.2023
Cover des Buches Ein Männlein stirbt im Walde (ISBN: 9783740819910)

Ein Männlein stirbt im Walde

 (2)
Erschienen am 27.06.2024
Cover des Buches Radnomaden (ISBN: 9783451056093)

Radnomaden

 (3)
Erschienen am 01.08.2007

Neue Rezensionen zu Markus Fix

Cover des Buches Ein Männlein stirbt im Walde (ISBN: 9783740819910)
Thomas_Lawalls avatar

Rezension zu "Ein Männlein stirbt im Walde" von Markus Fix

Viel Abwechslung...
Thomas_Lawallvor 2 Monaten

Das Studium der Vermisstenanzeigen bringt Klarheit. Wenn man in diesem Fall überhaupt von einer solchen reden kann. Jedenfalls landet  die junge Kommissarin Julia Specht einen Treffer, der jedoch nur ein erstes Puzzleteil in diesem komplexen Fall ist.

Auch Hauptkommissar Häberle erkennt das Foto des Mannes sofort. Die am Rande eines Schwarzwälder Waldweges von einem Radfahrer gefundenen Leiche hat jetzt einen Namen. Mehr ist nach weiteren Ermittlungen zunächst nicht herauszubekommen, schon gar nicht, ob es sich überhaupt um einen Mord handelt.

Auch bevor sich die Gerichtsmedizin abschließend äußern kann, müssen, nach eingehenden Untersuchungen, die zu nichts führen, erst einmal gewisse Verdachtsmomente aufgearbeitet werden und nebenbei geklärt werden, nach was überhaupt gesucht werden soll.

Derweil sind Leserinnen und Leser schon etwas weiter, denn der Mörder
"meldet" sich bereits hier und da. Per innerem Monolog zwar nur, doch genau jener verheißt ganz und gar nichts Gutes...

Für Abwechslung während der komplizierten Ermittlungsarbeiten sorgen, neben Thomas Häberle, auch eine ganze Reihe weiterer Haupt- und Nebendarsteller, die neben ihrer Charakterisierung auch mit sehr speziellen Angewohnheiten oder Marotten auffallen oder zu belustigen wissen.

Da wären beispielsweise Kollegin und Allwissende Maria Dupont, die als wandelndes Lexikon unterwegs ist, Julia Specht, die trotz Daueraufnahme von allerhand Essbarem kein Gramm zunimmt, oder dem Chef der Spurensicherung Manuel Palmer, der um keinen dummen Witz (mal abgesehen von dem brillanten "Handygag"...) oder um provokante Bemerkungen verlegen ist, und dem dieser Kriminalroman übrigens auch seinen Titel zu verdanken hat...

Die undurchsichtige Handlung lockern ebenfalls viele Gebietsbeschreibungen in und um den Schwarzwald auf, die durch ihre Ausführlichkeit das Wissen um diese Region aufstocken. Den Feldberg, den höchsten Berg Baden Württembergs, kennt jeder, was für den "Toten Mann" (nein, nicht der in den Berchtesgadener Alpen) weniger gilt. Auch andere Gebiete reizen zur Erkundung oder überhaupt zur Entdeckung, sowie Kulinarisches und Kultur ganz allgemein.

Gleiches gilt auch und besonders für das Allgemeinwissen der Leserinnen und Leser, denn wer kennt zum Beispiel die (italienische) Hunderasse "Lagotto Romagnolo", welche sich sehr gut für die Ausbildung als Trüffelsuchhunde eignet, oder weiß, dass es auf der japanischen Insel Hokkaido keine Hokkaido-Kürbisse gibt? Faszinierend auch die Erwähnung zahlreicher Pilzsorten und -namen, von denen man noch nie etwas gehört hat. Lediglich Insider und Experten dürften etwas mit dem "Gurkenschnitzling", dem "Bocksdickfuß" oder dem "Gallertigen Zitterzahn" anfangen können...

Ja gut, einen Haupterzählstrang gibt es natürlich auch. Und jener nimmt zwar langsam, später aber gewaltig Fahrt auf. Teils in sachlich und faktenbasierter Art, aber auch in ebenso überraschendem wie originellem Gewand. Viel Abwechslung, trotz überschaubarer Besetzungsliste, ist also geboten, was diesen Kriminalroman und dessen Geschichte zu einem spannenden und unterhaltsamen Gesamterlebnis aufwertet.

Cover des Buches Ein Männlein stirbt im Walde (ISBN: 9783740819910)
tansmariechens avatar

Rezension zu "Ein Männlein stirbt im Walde" von Markus Fix

Humorvoll, Spannend, Lesenswert!
tansmariechenvor 3 Monaten

Den Kriminalroman “Ein Männlein stirbt im Walde” hat Markus Fix am 26. Juni 2024 gemeinsam mit dem Verlag emons herausgebracht. Das Titelbild mit den maigrünen Tannen auf schwarzem Hintergrund ist ein echter Hammer! Es passt perfekt in den Schwarzwald, zur Geschichte und in das Genre. Mit diesem Titelbild zeigt Nina Schäfer wieder ihre Klasse. Es ist mein erstes Buch mit dem Autor und ich bin gespannt, was mich erwartet.

Es hat nur wenige Sätze gedauert und ich bin tief in diese Erzählung eingetaucht. Im Wald bei Oberried wird ein Toter gefunden. Schnell geht Hauptkommissar Häberle dem Verdacht nach, die lokale Pilzszene könnte in den Tod verwickelt sein. Neben vielen Erkenntnissen zu den unterschiedlichsten Pilzsorten kommt er einem florierendem Schwarzmarkt auf die Spur, der in erster Linie über das Internet funktioniert. Ein altes Buch, geschrieben in einer speziellen Schrift, spielt eine weitere Rolle.

Markus Fix zeigt gekonnt, dass Humor perfekt in einen Kriminalroman passt. Geschickt setzt er seine Protagonisten in Szene und zeigt Buchstabe für Buchstabe mehr von ihnen. Besonders begeistert hat mich die Köchin Lotte Merckheim. Nicht nur mit ihren Kochkenntnissen. Auch ihre leicht skurril wirkende Art hat mich oft und gerne lachen lassen.

Mit Spannung geizt der Autor nicht. Es macht mir Spaß, gemeinsam mit Hauptkommissar Häberle und Julia Specht zu ermitteln. Geschickt präsentiert Markus Fix neue Hinweise und den ein oder anderen Irrweg. Einmal mit dem Lesen gestartet, fällt es mir schwer, das Buch wieder aus der Hand zu legen. Immer möchte ich wissen, wie es denn nun weitergeht.

Hervorzuheben sind die liebevollen Beschreibungen von Land und Leuten. Obwohl ich noch nie im Schwarzwald war, fühle ich mich, als sei ich dort aufgewachsen.

Markus Fix hat mit “Ein Männlein stirbt im Walde” einen schrägen Krimi aus dem Schwarzwald auf den Büchermarkt gebracht, der einfach Spaß macht. Gerne empfehle ich diese Erzählung all denen weiter, die auch bei einem Krimi mal lachen mögen. Wer dazu noch einen Faible für Pilze und die gute Küche hat, der kommt hier voll auf seine Kosten. Von mir bekommt der Autor 5 Lesesterne.

Cover des Buches Wem die Kuckucksuhr schlägt (ISBN: 9783740817855)
abuelitas avatar

Rezension zu "Wem die Kuckucksuhr schlägt" von Markus Fix

Geocaching
abuelitavor einem Jahr

ist hier ein großes Thema, Nur dumm, dass Hauptkommissar Thomas Häberle davon so gar keine Ahnung hat. Er ist seinem Namen zum Trotz kein Schwabe, sondern kommt aus Berlin und findet sich in Freiburg noch nicht so wirklich zurecht. Für ihn soll das erst mal so oder so nur eine Übergangslösung sein, weil er hier eine Erbschaft - eine große Villa - gemacht hat. In der er zusammen mit einer sehr bekannten Köchin lebt. Er allerdings weiß das nicht, für ihn ist sie nur eher lästig….

Der erste Fall führt Häberle gleich tief in den Schwarzwald. Und die große Frage, die sich durchs ganze Buch zieht: was hat die Geocacher-Szene damit zu tun?
 Nur gut, dass die junge Kommissarin Julia Specht sich hier auskennt. Überhaupt sind die Figuren alle sehr gut gezeichnet und vorstellbar; ob es sich um den Rechtsmediziner Palmer handelt, der immer einen Schwabenwitz auf Lager hat, oder um Kommissarin Maria Dupont. Und alle, alle wollen ihn mit den badischen Spezialitäten vertraut machen - wobei Häberle selber immer noch der Currywurst aus Berlin nachtrauert… 😊

Das Buch ist weitgehendst spannend, auch manchmal sehr lustig und die Einblicke ins- wie nennt der Klappentext das? - „badische Gemüt“ sind sehr unterhaltsam.

Hier hoffe ich wirklich auf eine Fortsetzung!

 

 

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