Rezension
Blausternvor 8 Jahren
Landshuter Hochzeit ist wieder. Die findet alle vier Jahre statt und ist ein Mittelalterfest in der Stadt Niederbayerns, bei dem Festumzüge, Ritterspiele und Darstellungen geboten werden. Ein Spektakel, zu dem Touristen von weit her kommen, aber sich auch alle Einheimischen versammeln. So auch der Münchner Journalist Lallinger. Doch die Festlichkeiten werden durch einen Mord beeinträchtigt, denn am Ufer der Isar wird ein toter Anwohner gefunden und auch die Rechten sind in der Stadt unterwegs. Die Polizei ermittelt und auch Lallinger lässt die Sache keine Ruhe.
Bei diesem Krimi begibt man sich direkt in die Atmosphäre des Mittelalterfestes und ist live mit dabei. Viel Lokalkolorit wird hier versprüht, auch durch die bayrischen Ausdrücke und den Dialekt. Trotzdem habe ich aus dem Norden alles gut verstanden. Nicht schlecht ist die Unterteilung des Buches. Es gibt zwar keine Kapitel, nur mehrere Abschnitte, bei denen man manchmal durch rasche Wechsel der Handlungsstränge überlegen muss, doch aber sehr dadurch auf die Folter gespannt wird und man einfach weiterlesen muss. Die Unterbrechung steigert die Spannung enorm. Noch dazu gibt es Überraschungen mit denen man so nie gerechnet hätte, wobei am Ende dann der Höhepunkt geliefert wird. Man denkt wirklich hinterher noch lange darüber nach. Der Schreibstil liest sich auch wunderbar flüssig, und die Charaktere sind ebenfalls gut gezeichnet. Lallinger ist zwar sehr eigensinnig, doch trotzdem sympathisch, und vor allem umgeben ihn Geheimnisse, denen man gern auf die Spur kommen möchte. Zur besseren Orientierung befindet sich am Ende noch eine Stadtkarte des Landshuter Innenbereiches.
Bei diesem Krimi begibt man sich direkt in die Atmosphäre des Mittelalterfestes und ist live mit dabei. Viel Lokalkolorit wird hier versprüht, auch durch die bayrischen Ausdrücke und den Dialekt. Trotzdem habe ich aus dem Norden alles gut verstanden. Nicht schlecht ist die Unterteilung des Buches. Es gibt zwar keine Kapitel, nur mehrere Abschnitte, bei denen man manchmal durch rasche Wechsel der Handlungsstränge überlegen muss, doch aber sehr dadurch auf die Folter gespannt wird und man einfach weiterlesen muss. Die Unterbrechung steigert die Spannung enorm. Noch dazu gibt es Überraschungen mit denen man so nie gerechnet hätte, wobei am Ende dann der Höhepunkt geliefert wird. Man denkt wirklich hinterher noch lange darüber nach. Der Schreibstil liest sich auch wunderbar flüssig, und die Charaktere sind ebenfalls gut gezeichnet. Lallinger ist zwar sehr eigensinnig, doch trotzdem sympathisch, und vor allem umgeben ihn Geheimnisse, denen man gern auf die Spur kommen möchte. Zur besseren Orientierung befindet sich am Ende noch eine Stadtkarte des Landshuter Innenbereiches.