Rezension zu "Pietà" von Markus Günther
Meine Meinung zum Buch:
Pietá
Inhalt in meinen Worten:
In dieser Geschichte geht es um. Lutz Brokbals. Er ist schon früh, zu früh mit dem Tod belastet und in Kontakt gekommen. Doch was bedeutet das? Für ihn viel. Denn er will vom Tod wegrennen und als seine Eltern sterben muss er hinsehen, doch gelingt ihm das?
Das müsst ihr euch von ihm erzählen lassen.
Wie ich das Gelesene empfinde:
Das Buch ist für mich schwerfällig, der Sprachstil ungewohnt und zu verschachtelt und auf die Charaktere konnte ich mich nicht wirklich einlassen, schade, denn eigentlich hatte ich mir hier wirklich mehr erwartet. Denn es wirkte für mich wie ein Jugendbuch, doch genau das ist es in meinen Augen nicht.
Es ist ein Buch für geübte Leser, die auch einmal bewusst sich durch Texte denken wollen, sich bewusst aber auch mit Schwere und Schmerz beschäftigen möchten, doch für mich war es das nicht. Es ist für mich schon der Anfang mehr als schwer. Denn er erzählt wie innerhalb von einem Jahr seine Mutter vier Kinder verlor, wie er die erste Liebe fand und mit ansah wie etwas geschah, als dann im erwachsenen Alter seine Eltern starben und er nicht so recht bereit war, lozulassen, wurde es schwer, denn er war nicht vorbereitet. Das kam erst viel später.
Doch letztlich geht das Buch für mich einfach nur deprimierend und ziemlich schwer zu Ende.
Ich war sogar froh das ich am Ende der Geschichte ankam, das hab ich selten bei Geschichten.
Was ich gut fand:
Doch was ich gut empfand, ist wie heftig das Thema Tod in den Mittelpunkt gezogen ja fast gezerrt wurde. Denn zu selten reden wir über den Tod, über das was vielleicht noch kommt. Über das was es heißt Loszulassen.
Glaube:
Der Glaube wurde mir jedoch zu sehr nach hinten gestellt, für dass das diese Geschichte in einem christlichen Verlag erschien, kam fiel der Glaube für mich hintenüber.
Sprache und Spannung:
Die Sprache des Buches ist in der Ich-Form gewählt und dazu in einer sehr verschachtelten und sehr anstrengenden Sprache, so das ich nach wenigen Seiten immer wieder eine Pause brauchte, so kam keine Spannung und auch kein Gefühl für mich auf und die Charaktere die noch mit in der Geschichte steckten nicht an Glanz und Füllung erhielten sondern nur Erwähnte waren, das war für mich dann doch nicht das, was ich erwartete.
Bewertung:
Ich kann mir jedoch vorstellen, dass das Buch seine Fans findet, nur mich konnte es nicht so wirklich erreichen, deswegen gebe ich nur zwei Sterne.