Markus Gerwinski

 4,8 Sterne bei 24 Bewertungen
Autor*in von Die Hörige, Bändigerin der Schatten und weiteren Büchern.

Lebenslauf

Markus Gerwinski, geboren 1972 in Essen, schrieb bereits als Jugendlicher SF- und Fantasy-Geschichten. Parallel zu seinem Studium der Physik und seiner späteren Tätigkeit als Softwareentwickler erschienen seine ersten beiden Romane "Mjöllnirs Erben" (1999, MG-Verlag) und "Das Lied der Sirenen" (2006, Blitz-Verlag). Letzterer liegt seit 2016 bei BoD in Neuauflage vor. Seit 2011 konzentriert sich Markus Gerwinski ganz auf seine künstlerischen Tätigkeiten. Neben dem Romanschreiben betätigt er sich unter anderem als Zeichner und, gemeinsam mit seiner Frau Sandra Gerwinski, als Rollenspieldesigner.

Quelle: Verlag / vlb

Neue Bücher

Cover des Buches Vorstoß in die Antike (ISBN: 9783758316746)

Vorstoß in die Antike

 (2)
Neu erschienen am 05.02.2024 als Taschenbuch bei BoD – Books on Demand.

Alle Bücher von Markus Gerwinski

Cover des Buches Die Hörige (ISBN: 9783741299568)

Die Hörige

 (8)
Erschienen am 31.01.2018
Cover des Buches Bändigerin der Schatten (ISBN: 9783754347423)

Bändigerin der Schatten

 (5)
Erschienen am 01.10.2021
Cover des Buches Gefangene der Wahrhaftigkeit (ISBN: 9783755739401)

Gefangene der Wahrhaftigkeit

 (3)
Erschienen am 15.07.2022
Cover des Buches Das Lied der Sirenen (ISBN: 9783741224553)

Das Lied der Sirenen

 (2)
Erschienen am 26.11.2021
Cover des Buches Vorstoß in die Antike (ISBN: 9783758316746)

Vorstoß in die Antike

 (2)
Erschienen am 05.02.2024
Cover des Buches Bändigerin der Schatten (Falkenflug 1) (ISBN: B09J8GFCPJ)

Bändigerin der Schatten (Falkenflug 1)

 (1)
Erschienen am 12.10.2021
Cover des Buches Die drei Amulette (Falkenflug) (ISBN: 9783743122901)

Die drei Amulette (Falkenflug)

 (1)
Erschienen am 20.12.2016
Cover des Buches Herrscherin der Schatten (ISBN: 9783754347997)

Herrscherin der Schatten

 (1)
Erschienen am 01.12.2021

Neue Rezensionen zu Markus Gerwinski

Cover des Buches Gefangene der Wahrhaftigkeit (ISBN: 9783755739401)
A

Rezension zu "Gefangene der Wahrhaftigkeit" von Markus Gerwinski

Die Charaktere springen förmlich aus den Seiten entgegen
Anna_Hellmichvor einem Monat

Wer Bücher von @markusgerwinski kennt, erwartet wenigstens eine Spur von Romantik auch in der Schwärze des Alls – und wird nicht enttäuscht werden.

Um nicht zu spoilern, verrate ich an dieser Stelle nur, dass alles mit Fähnrich Skayles Schwärmerei für Private Jadie beginnt. Weil Skayle seine Kameradin im Geschwader beeindrucken will, übernimmt er während des Angriffs der Unionsflotte auf Drake 4 freiwillig die gefährliche Aufgabe, der Suprematin Loralys als Köder zu dienen. Der Plan geht auf, Loralys wird gefangen genommen und landet in einer Kabine auf der „Wahrhaftigkeit“, dem Schiff, auf dem Skayle, Jadie und ihre Kamerad*innen ihren Dienst versehen.

Für eine Sondermission auf dem Planeten Magellan, dem nächsten Ziel der Unionsflotte, wird eine bunt zusammengewürfelte Gruppe bestimmt. Skayle als IT-Spezialist erhält den Auftrag, eine möglichst treffende Simulation der Lebensbedingungen auf dem Planeten herzustellen. Zu diesem Zweck ersinnt Dr. Mandrin, der Psychologe, einen ausgeklügelten Plan, der die Gefühle der Betroffenen manipuliert…

Ausgesprochen spannend und unterhaltsam, das Worldbuilding macht großen Spaß beim Lesen und die Charaktere sprangen mir beim Lesen förmlich aus den Buchseiten entgegen (Schleiertaschen sind dafür natürlich hilfreich). 

Klare Leseempfehlung!

Science Fiction lese ich sonst selten. Zu viele technische Details. Doch die sind in diesem Fall gut platziert und von der Handlung her einzuordnen. Besonders reizvoll war für mich der Kontrast zwischen den beiden Hauptgegnern im Krieg um die Sagittarius-Bank, den Suprematen und der Justizunion. Während die ersten eine komplexe Theokratie geschaffen haben, basierend auf einer Art Massenbetrug, streben die zweiten Menschenrechte für alle und eine Demokratisierung technischer Errungenschaften an. Neutral, aber nicht gänzlich neutral steht als dritte Partei die Kurflotte daneben, ein unabhängig agierender Klerus, der sich den Schutz von Ökosystemen und die ärztliche Versorgung der Kämpfenden auf die Fahnen geschrieben hat. Ganz großartiges Worldbuilding, das mich an "Freie Geister" von Ursula K. LeGuin erinnert.

Cover des Buches Vorstoß in die Antike (ISBN: 9783758316746)
A

Rezension zu "Vorstoß in die Antike" von Markus Gerwinski

So fesselnd, dass ich die 600 Seiten + in wenigen Tagen verschlungen habe
Anna_Hellmichvor einem Monat

Diese Fortsetzung zu "Der Sagittarius-Krieg 1 - Gefangene der Wahrhaftigkeit" legt sogar noch einen Gang zu. Fantastische Sci-Fi vom Feinsten mit lebendigen Charakteren und einem Feuerwerk an Ideen!

!!Achtung Spoiler, wenn ihr Band 1 noch nicht kennt - müsst ihr nicht, um Band 2 zu verstehen, aber ihr würdet etwas verpassen!

Ich konnte "Vorstoß in die Antike" kaum weglegen, denn ich wollte unbedingt erfahren, ob Fähnrich Skayles Simulation die Teilnehmenden angemessen auf ihre Mission auf dem Planeten Magellan vorbereitet hat, was Loralys weiterhin aus ihrer Gefangenschaft macht und wie es mit den emotionalen Verwicklungen bei einigen Charakteren weitergeht. Der waghalsige Sturm von Captain Gellard auf den Mond Isabella steigerte ebenfalls die Spannung, weil ich so wie Commodore Normand eine Falle der Suprematen vermutete, aber beim besten Willen keine Idee hatte, was für eine es sein könnte.

Und dann die Realität auf Magellan. 41-Stunden-Tage, Hitze, Nachtflöße, eine reiche Tierwelt, unter anderem mit Wollwürmern und Whirlern; ein Gesellschaftssystem, das die Linsenschleifer als Abschaum brandmarkt, weil sie eine Technik nutzen, die der Theokratie gefährlich werden könnte; detailreich beschriebene Städte und Ortschaften, die vor dem inneren Auge lebendig werden, besonders Qatuacra, Sitz der Tempelanlage und Schauplatz der geheimen Mission des Teams von der „Wahrhaftigkeit“.

Wie in Band 1 enttäuscht auch Band 2 die Romantik-Fans nicht. Gefühle, die zuvor nur aufkeimten, intensivieren sich, oder werden erst bewusst… und setzen damit eine ganze Dynamik in Gang, die zu einem aufregenden und dramatischen Finale führt.

Die Handlung lässt sich aber nicht auf die emotionalen Beziehungen zwischen den Charakteren reduzieren. Komplex, aber folgerichtig entfaltet sich ein Plan, von dem ich als Leserin nicht genau weiß: Hat der Psychologe von der „Wahrhaftigkeit“, Dr. Mandrin, die Fäden in der Hand? Oder ist das, was geschieht, einem höheren Schicksal geschuldet?

Die Grenzen der Technik gegenüber dem Handwerk auf Magellan und zahlreiche ethische Grenzsituationen bieten Stoff zum Nachdenken und Mitfiebern.

Klare Leseempfehlung!

Cover des Buches Vorstoß in die Antike (ISBN: 9783758316746)
EllenConnors avatar

Rezension zu "Vorstoß in die Antike" von Markus Gerwinski

Genial. Einfach: genial!
EllenConnorvor 2 Monaten

Ich habe lange überlegt, wie ich die Rezension verfassen soll, was vor allem daran liegt, dass ich gegrübelt habe, wie es überhaupt möglich ist, dieses außergewöhnliche Werk angemessen zu würdigen. Bereits vom Auftakt völlig hingerissen, hat der Autor sich meiner Ansicht nach mit "Vorstoß in die Antike" noch einmal selbst übertroffen. Was ist die Steigerung von Meisterwerk? Das war nur eine der Fragen, die ich mir stellte, unweigerlich drängte sich zudem der Vergleich auf zur "Dune"-Saga von Herbert, aber würde ein solcher Vergleich Markus Gerwinski bzw. seinem Buch gerecht? Das war eine weitere Frage.

Wie bereits in "Gefangene der Wahrhaftigkeit" gelingt dem Autor eine elegante Mischung aus alldem, was SciFi-Literatur ausmacht, z.B. die Beschreibung von Zukunftstechnologien oder künftige Menschheitskonflikte darzustellen, aber auch hier bleibt es nicht bei der reinen Darstellung, sondern es folgt immerzu der Handlung, die voranschreitet, ist in diese eingebettet bzw. gekonnt mit dieser verwoben. Die Charaktere erhalten (noch mehr) Tiefgang, unterstrichen wird das auch hier wieder durch die besondere Stärke des Autors, sehr lebendige Dialoge zu schreiben, die sehr authentisch und wie echte Gespräche wirken.
Um auf den Herbert-Vergleich zurückzukommen. Dieser bezieht sich bei Gerwinski auch unter anderem auf diese fast schon epochale Größe, die sich bereits im ersten Teil andeutet und langsam, aber stetig ausweitet. Und auf die aufgeworfenen Fragestellungen, die den Leser zu eigenen Gedankengängen anregen, ohne das wiederum in einer plakativen oder auffordernden Art zu tun. Man will sich die Zeit nehmen, da es in einem nachwirkt und es einen beschäftigt. Im Gegensatz zu Herbert liest sich "Der Sagittarius-Krieg" jedoch weniger sperrig (und, zugegeben, es fällt etwas einfacher, mit den Charakteren zu sympathisieren) und ist um einiges unterhaltsamer und auch zugänglicher. Was dem Spannungsaufbau und dem Schreibstil des Autors Gerwinski zu verdanken ist.

Von mir daher wieder eine ganz klare Kaufempfehlung an all jene, die SciFi mögen und ein richtig richtig gutes Buch zu schätzen wissen, das noch einige Zeit in einem nachwirkt - und wieder gelesen werden will, ein zweites, oder sogar auch drittes, x-tes Mal.

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