Die Hörige ...
von AntoniaGuender-Freytag
Kurzmeinung: Liebevoll und spannend zugleich!
Rezension
Klappentext:
Im Schatten eines heraufziehenden Krieges wachsen die leibeigene Bauerstochter Gunid und Ragald, der Sohn ihres Lehnsherrn, als beste Freunde auf. Mit dem Erwachsenwerden schiebt sich die Standesgrenze zwischen sie. Doch als Ragald im Kampf gegen die plündernden Horden der Jattar vermisst wird, folgt Gunid seiner Spur. Bald finden sie sich in eine Geschichte um Verrat und finstere Mächte verstrickt, die den Bestand des ganzen Königreichs bedroht. Zwischen Grauen, Gewalt und Tod auf der einen und atemberaubenden Wundern auf der anderen Seite erleben sie die phantastischste Reise ihres Lebens.
Cover: Das Cover ist schlicht, gefällt mir allerdings genau in dieser Schlichtheit sehr gut!
Inhalt:
Der Schreibstil von Markus Gerwinski hat mich sofort ins Buch gezogen, da die Natürlichkeit, mit der er seine Figuren auftreten lässt, besticht. Keine Gekünstelte Reden, eine sehr schöne Beschreibung des Settings, ohne überladen zu wirken.
Ich konnte mir Gunid und Ragald sofort vorstellen. Ob als Kinder, oder später als Erwachsene. Man begleitet die beiden so spielend durch das Buch, das ich schlussendlich die Nacht zum Tage machte und einfach weiterlas, obwohl der Mond am Himmel stand.
Man merkt dem Autor an, dass er sich in diesem Metier auskennt und das tut einem beim Lesen einfach gut. Ob es sich um Pferde handelt, den Falken, der natürlich nicht fehlen darf, oder das mittelalterliche Setting ... Alles wird spielend leicht erklärt, ohne belehrend zu wirken, oder gar langweilig.
Ich war gespannt bis zur letzten Seite. Die Gefahren, denen sich die beiden zu stellen haben, ließen mich teilweise atemlos umblättern und da es sich bei diesem Buch um den ersten Teil handelt, warte ich schon ungeduldig, wie es mit den beiden weitergeht.
Von mir eine klare Leseempfehlung für zwei Protagonisten, die mir sehr sympathisch waren und ein Schreibstil, der zum Umblättern zwingt.
Bitte bringen Sie bald Teil zwei raus, Herr Gerwinski, ich warte!