Der Krimi spielt in der Pfalz, in der Gegend bei Bad Dürkheim.
Es ist der achte Band in der Reihe, läßt sich aber auch gut allein lesen
Der Autor hat einen Krimi geschrieben, der Spannung und Heimatverbundenheit miteinander verbindet
Der leitende Staatsanwalt Röder freut sich auf den Faschingsumzug,
wird allerdings schon zu Beginn zu einem schweren Unfall gerufen, der auch ein Mord sein könnte.
Doch das Verbrechen zieht immer größere Kreise und so gerät auch Röders Freund Hellinger unter Mordverdacht.
Der Krimi hat mir gefallen und ich empfehle ihn gern
Markus Guthmann
Lebenslauf
Quelle: Verlag / vlb
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Meine Meinung
Dem Autor ist mit „Weinstraßenbetrug“ ein spannender Regionalkrimi bestens gelungen.
Obwohl ich die Vorgängerbände nicht kannte, fand ich mich durch geschickt eingebaute Informationen aus den vorherigen Krimis im aktuellen Band rasch zurecht. Der umtriebige Staatsanwalt Röder ermittelt in Kooperation mit der Polizei zu gleich drei verschiedenen Fällen, nämlich einer Bankomatensprengerbande, einer Weinpanschertruppe und toten Winzern, die aller Wahrscheinlichkeit nach nicht im Zusammenhang mit einem Unfall verstorben sind. Er hat also alle Hände voll zu tun und wird dabei von einmal mehr und einmal weniger kompetenten Ermittlern unterstützt.
Neben der spannenden Krimigeschichte gefiel mir in diesem Buch vor allem das pfälzische Lokalkolorit, mit dem ich bis jetzt noch wenig Berührungspunkte hatte. Ich erfuhr allerlei Interessantes und Amüsantes auf diesem Wege. Dass der Wein und das Weintrinken in diesem Buch eine wichtige Rolle spielen, darauf weist nicht nur der Titel, sondern auch das stimmige Cover hin. Im Privatleben ist Oberstaatsanwalt Röder, wie seine Freunde und Familie, einem guten Tropfen nicht abgeneigt und so konnte ich meine Weinkenntnisse lesenderweise erweitern.
Auch der pfälzische Dialekt wurde in genau richtigem Maße eingebaut. So wurden die Dialoge damit oftmals authentischer und ich konnte noch besser in die Stimmung des Buches eintauchen.
Mein Fazit
Wer auf der Suche nach einem gut eingefädelten Krimi mit viel Lokalkolorit der Pfalz ist, dem sei „Weinstraßenbetrug“ bestens empfohlen.
Dies ist bereits der 8. Teil der Reihe um Staatsanwalt Röder, der ein Rieslingschorle braucht wie die Luft zum Atmen. Für mich ist es allerdings erst der erste Fall, die anderen sieben habe ich bisher wohl verpasst.
Ich fühle mich ein wenig erinnert an die Fernsehserie „Im blauen Bock“ und warte darauf, dass mir jemand einen Äppelwoi im blauen Bembel serviert oder aber eine Rieslingschorle im Dubbeglas.
Ich liebe diese Dialekt Passagen „Ja so en guede Palz-Woi, der geht dem Ben de Hals nei. Der laaft ihm dorch die dorschdich Kehl, da wird er froh un kreuzfidel!“ und habe das Gefühl, dass in der Pfalz die Welt noch in Ordnung ist. Allerdings beunruhigt mich das Winzersterben dann doch, als in kurzer Zeit hintereinander mehrere Winzer mit ihren Maschinen tödliche Unfälle erleiden.
Waren es wirklich Unfälle, und was hat es mit den Weinfälschungen auf sich? Gibt es eine Wein-Mafia in der Pfalz? Obwohl ich selbst keine Weintrinkerin bin, lese ich mit Interesse, was sich Kriminelle wieder alles einfallen lassen, um den Verbrauchern Geld aus der Tasche zu ziehen.
Ich kämpfe an der Seite der „Guten“ und gegen Korruption und Vetternwirtschaft auch innerhalb der Gesetzeshüter. Dazwischen bleibt aber auch viel Zeit für die Pflege von Freundschaften und einen Besuch des Worschtmarkt in Bad Dürkheim.
Markus Guthmann transportiert die pälzische Gemütlichkeit so glaubhaft, dass sogar die Papageien lautstark nach „Schorle“ rufen und ich mir auch ohne den Genuss von Alkohol ein Dauergrinsen nicht verkneifen kann.
Amüsante Krimi-Reihe aus der Pfalz, die ich gerne weiterempfehle.
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