Cover des Buches Blutportale (ISBN: 9783426636879)
Rezension zu Blutportale von Markus Heitz

Rezension zu "Blutportale" von Markus Heitz

von Ein LovelyBooks-Nutzer vor 13 Jahren

Rezension

Ein LovelyBooks-Nutzervor 13 Jahren
Inhalt: Will Gul ist ein halbindischer Blumenhändler, der sich um die Villa seines verreisten "Sirs" kümmert. Dort darf er während dessen wohnen und Will nutzt dies gleich, um dort eine Party zu veranstalten. Eingeladen ist dort auch Saskia, Köchin und heimliches Mitglied der union, einer Gruppe von Fechtern. Doch etwas ist seltsam an dieser Villa - Nicht zuletzt dadurch, dass Will ständig von einer Frau belästigt wird, die das Haus sofort kaufen möchte. Auf der Party löst sich das Rätsel: Dort befindet sich ein altes Artefakt, ein Tor in das Reich der Dämonen. Durch Neugierde und auch Zufall geöffnet, wird das Böse befreit und das Fest wird durch ein blutiges Massaker beendet. Die einzigen Überlebenden sind Will und Saskia, die nun der Aufgabe nachkommen müssen, Schlimmeres und somit das Ende der Welt zu verhindern. Doch erwartet sie dabei die unerwartete Hilfe einer französischen Werwölfin, die ebenfalls aus dem Portal entkommen ist. Meinung: Mir war von Anfang an klar, dass die Geschichte mit viel Blut zusammenhängen würde, denn schließlich spricht das Cover schon für sich. Und tatsächlich fing es auch gleich auf den ersten Seiten richtig an. Ein Punkt, den ich an Heitz Büchern mag: Es wird nicht lange drum herum geredet, man taucht gleich in die Geschichte ein. Anfangs etwas irritierend dagegen waren die unterschiedlichen Perspektiven der Charaktere, zwischen denen Heitz immer wieder wechselt. Ich habe eine Weile gebraucht, um die ständigen Sprünge zu verarbeiten bzw. ihnen folgen zu können. Was mir allerdings sehr gut gefallen hat ist die Verbindung zu den Büchern "Ritus" bzw. "Sanctum" und "Die Kinder des Judas". Man bekommt die Möglichkeit Charaktere, die in den Büchern nicht so ausgeleuchtet waren, noch einmal richtig kennen zu lernen. Das einzige, was mir negativ aufgefallen ist, ist die kleine Liebesgeschichte, die Heitz eingebaut hat. Mir kam sie deplatziert vor und an manchen Stellen war sie einfach viel zu kitschig für einen sonst so blutigen Roman. Ansonsten garantiert dieser Heitz ein blutig-schönes Lesevergnügen, mit Abenteuer, Spannung, Action und Romantik. Ich weiß nun nicht, ob beabsichtigt oder nicht, die Geschichte dieser Ausgabe endete jedenfalls auf der Seitenzahl 666 - Durchaus passend und eine schöne Abrundung des Themas. Fazit: Ein blutiger Heitz - Nichts für schwache Nerven, aber für Lesevergnügen ist gesorgt.
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