Cover des Buches Drachenkaiser (ISBN: 9783492267786)
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Rezension zu Drachenkaiser von Markus Heitz

Rezension zu "Drachenkaiser" von Markus Heitz

von meggies_fussnoten vor 12 Jahren

Rezension

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meggies_fussnotenvor 12 Jahren
Silena und Grigorij sind mittlerweile verheiratet und haben sie eine neue Drachenjäger-Einheit, die Skyguards, aufgebaut. Sie führen eigentlich ein ruhiges Leben, bis ein Brief von Grigorijs Mutter, der Zarista von Russland ankommt und die beiden Liebenden in einen Streit drängt, der dazu führt, dass Grigorij nach Russland reist und Silena alleine zurücklässt. Silena lässt dies nicht auf sich sitzen und macht sich auf zum Officium, um dort um Wiederaufnahme zu bitten. Als Grigorijs Zeppelin abgeschossen wird und Grigorij für tot erklärt wird, stürzt sich Silena in eine neue Aufgabe. Sie glaubt nicht an den Tod ihres Mannes und sucht verzweifelt nach einer Spur. Letztendlich führt sie diese nach China, wo ein neuer Drache versucht, in die Geschehnisse in Europa einzugreifen und so die Macht an sich zu reißen. Meine Inhaltsangabe des Buches fasst leider nicht alles, was in dem Buch so vorkommt. Eigentlich gibt es drei Handlungsstränge. Silena, die nach Grigorij sucht. Ealwhina Snickelway, ein Medium, die versucht, die Geister von York zu befreien und Leida Havock, die mit ihrer Einheit Havock's Hundred den Drachen den Garaus machen will. Dabei haben diese drei Stränge fast gar nichts miteinander zu tun. Auch wenn Markus Heitz seinem Schreibstil aus dem ersten Band treu geblieben ist und alles wieder spannend erzählt wurde, muss ich leider zugeben, dass mir das Buch nicht so gut gefallen hat. Irgendwie war alles zusammenhanglos und den richtigen Sinn dahinter habe ich auch (noch) nicht verstanden. Im Nachwort schreibt Heitz, dass es wahrscheinlich keinen dritten Teil geben wird, doch wäre dies meiner Meinung nach dringend nötig, weil so viele Fragen und Szenen offen geblieben sind, das man am Ende sehr ratlos zurückbleibt. Das Ende ist sehr offen, ganze Handlungsstränge bleiben ungelöst und man fragt sich unweigerlich, was mit den Hauptcharakteren passiert (ist). Ich hatte mich nach dem ersten Teil („Die Mächte des Feuers“), der mir sehr gut gefallen hat, wirklich auf den zweiten Teil gefreut. Wurde aber leider enttäuscht. Was mir sehr gut gefallen hat, ist die Zeichnung auf dem Buchdeckel. Zwei Drachen umschlingen die Erde und fauchen sich dabei an. Man hat das Gefühl, dass sie um die Machtherrschaft über die Menschheit kämpfen, was sich dann auch im Buch widerspiegelt. Diese Zeichnung findet sich auch immer am Anfang eines jeden Kapitels. Ich hoffe sehr, dass sich der Autor doch noch durchringt und einen weiteren Teil schreibt, der alles zu einem Ende bringt. Fazit: Das doch sehr offene Ende und die Verwirrungen, die der Autor hinterlassen hat, sind für mich nicht zufriedenstellend. Deswegen gibt es leider nur 2 Sterne.
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